Abtschlag, 19.Januar 2016
Winter im Bayerwald Jan 2016 1600.jpg
nicht weit von dieser Aufnahme entfernt wo das Gipfelkreuz auf 1373 mtr steht, sind Züchter aus unserem RegVerband in über 1000 mtr zu Hause
Grüaß Gott liaba Sportfreund aus nah und fern, im Bayerwoid bin i' dahoam
i' schreib enk wida frisch, froh und frei und i' hoff ös seit's olle wieda mit dabei…und dös dat mi gfrei
aiso packmas a' dös neiö Joahr weil's da' oane oder andre eh nimma dawoadn koo
d'sunn scheint grod vom Fensta rei, gfrern duast draußt das ois grad glitzad und i' sitz wieda da'  voa dera Kist'n und wia schon schwitzat
warum….dös is ganz einfach…mir foit nix ei, drum sois mit an' Buidl weida geih………
P1030296.JPG
ja….und da' bin i' dahoam auf 630 meter
und a' da' hat's ganz vui Schnee
und Kältn klirrt das Eissapfan stehn gred in dHe
dö Daum tuats woi im Schlog oda en da' Volier
sö dösen voa sich hin den ganz'n Tag
woatn am' Züchta wenna oamoi kimmt am' Tag
und a' bissal a' Fuada en Trog eini straad
a' frischs Wossa und scho is dö ganze wida vobei
und er droids se wida en dö woame Stum nei
und scho san dö Daum wida füa an' Tag voricht
Ja lieber Sportfreund,
am 24.Dezember, am heiligen Abend war mein letzter Eintrag in Live-dabei 2015 bei sommerlichen Wetter.
Jetzt 4 Wochen später hat er uns doch eingeholt der Winter.
Mit aller Macht hat er sich wieder in unser Leben im Bayrischen Wald gedrängt. Viel Schnee und klirrende Kälte ist wieder angesagt und mein geplanter Anpaarungstermin am nächsten Freitag 29.Januar 
steht wieder mal auf dem Frühjahrsprüfstand…..naja wird schon klappen……wenn nicht dann warte ich halt ein wenig….nur keine Hektik.
Einen kleinen Rückblick der letzten 4 Wochen….was hat sich getan bei mir? Eigentlich nichts, den ich will meine Winterruhe haben und meine Tauben auch.
Die Fütterung war wie immer. 4 Anteile Mais, 3 Weizen und 7 BK-Elpol. 
Dazu natürlich die gewohnten Beiprodukte auf die ich absolut nicht verzichten will und die nach meiner Meinung ganz einfach sehr wichtig sind, die Tauben ohne körperliche Defizite über den Winter zu bringen.
Das sind… Med Tollyamin Forte, Rop Adeno, Quick Jod Eisen Komplex, Reha Vital Elexier, Bierhefe, Dosta Oregano in Pulver und flüssigform.
All diese Beiprodukte sind von Tollisan, weil ich eben der Meinung bin, am besten alle Produkte von einem Hersteller zu haben, weil diede Produkte aufeinander abgestimmt sind
Dazu wie von mir schon des öfteren angemahnt eine gute Gritmineralmischung die ich mir selber zusammen stelle.
So mische ich den Rhönfried-Expert-Mineral, Röhnfried-leckerstein und Sandeck-Pasch-Mineral.
Dazu noch C-Phos und Brottrunk, so sind meine Tauben das ganze Jahr über bestens versorgt.
Zur Mauser meiner Tauben ein paar Worte... da ich ja in 2015 wieder bis in den November hinein von meinen Reisetauben gezüchtet habe, hat sich natürlich auch die Mauser wieder sehr verschleppt in diesem 
Jahr….und doch war ich sehr zufrieden, als ich am 1.Januar 2016 den Schlag der Weibchen betrat traute ich meinen Augen kaum….was ich da sah hat mein Taubenherz aber sehr erfreut.
Der Schlagboden war mit 8 Stück der zehnten Schwungfeder bestreut und das über Nacht pünktlich zum neuen Jahr.
Alle 4 Weibchen die noch die letzte Schwungfeder stecken hatten, haben diese 10. Feder zugleich gestoßen….für mich ein wunderbares Neujahrsgeschenk.
hier im Bild die 14-1566 am 16.Januar - das zeigt die letzte Feder schon zu ca. einem knappen drittel gewachsen und ich denke bis ca. 10 Februar werden diese letzten Federn der 4 Weibchen ausgewachsen sein.
Flügel 2016 700.JPG
das hat natürlich aber auch seinen Vorteil…solange die Tauben mausern ist der Stoffwechsel noch im Vollbetrieb
erst dann wird auf Wintersparbetrieb umgestellt 
Mit solch geführten Tauben gibt es dann auch nach einer oder zwei Frühjahrszuchten vor der Reise, keine Probleme mit zu früh einsetzender Mauser.
So hat eben alles seine zwei Seiten….man muß nur beide nutzen ;-)
Sportfreund…schau Dir mal die Federn der 1566 an….obwohl Junge am Schnabel bis mitte November zeigt sie wie alle ihre Schlaggenossen eine Top Mauser.
Alle Federn sind absolut in Ordnung und von bester Qulität.
Das zeigt das Tauben die solange züchten wie meine, keine Abstriche zeigen gegenüber den Tauben die bereits nach der Reise getrennt werden.
Das meine Handhabung aber für ein besseres Nervenkostüm der betroffenen Tauben sorgt, da bin ich mir ziemlich sicher.
Im Moment habe ich bei den Reisetauben die Futtermischung umgestellt…..umgestellt deshalb, weil mir wieder mal das Futter ausgegangen ist, was bei mir des öfteren mal vorkommt.
Ich mach mir deshalb aber keinen Kopf. So gibt es jetzt ganz einfach - 3 Anteile Mais, 2 Weizen, 1 Gerste, 1 schwarzer Hafer und 1 Garvo Pressfutter. Alles Restfutter der letzten 2 Jahre….das paßt schon.
Darüber gibt es natürlich die gleichen Zusätze wie bisher auch und das bleibt auch wie eigentlich das ganze Jahr so.
Mit dieser Fütterung der Reisetauben geht es vorerst auf unbestimmte Zeit bei mir weiter. Ich handle da schon immer spontan aus dem Bauch raus. Eine straffe Planung ist nicht so mein Ding, sondern ich muß 
Lust und Freude zu anstehenden Aufgaben haben wie schon immer und ich habe bisher noch niemals negatives festgestellt.
So habe ich auch wieder die 39 neuen Zellen für den Reiseschlag viel zu spät bestellt und ich hoffe das diese bald kommen werden, um dann die Reisetauben auf den neuen Schlag einzugewöhnen.
Aber das wird schon, den wir haben ja noch genügend Zeit und irgendwann kommen die Zellen schon.
Das soll's eigentlich im Moment gewesen sein über meine Tauben.
Taubengruß
Alfred Weber 
weibchen 700 jan 2016.JPG
Vögel 700 Ja.JPG
                                           Sie geniesen täglich ihren Aufenthalt in den Volieren die Tag und Nacht zugänglich sind - links die Weiber und rechts die Vögel - der Zellenschlag ist leer und wartet auf die neuen Zellen
Donnerstag den 4.Februar 2016
Hallo Sportfreund,
im Rahmen meiner "LIVE-dabei" Bericht, möchte ich in diesem Beitrag ein wenig auf unsere Regional Verbandsausstellung vom Donnerstag 14.Januar bis Sonntag 17.Januar eingehen.
Seit 13 Jahren werden in dieser Form die Ausstellungen von den 6 RV en des RegVerbandes 652 Bayrischer Wald mit großem Erfolg durchgeführt.
Es gibt keinen festgeschriebenen Plan, sondern wer arbeiten und verdienen will bewirbt sich und wird dann im Rahmen der RevVersammlung gewählt.
So kommt es natürlich vor, das gewisse Rven schon des öfteren diese Veranstaltung durchgeführt haben, andere eben weniger oft.
Das richtet sich natürlich immer ein wenig nach dem Veranstaltungsort und was dabei für die einzelne RV zu verdienen ist, was ja auch ganz natürlich ist.
Für das Reisejahr  2015 hat sich die RV-Zwiesel beworben und auch den Zuschlag erhalten.
Was die RV-Zwiesel sich dann hat einfallen lassen war bisher unerreicht und man darf dieser RV wirklich zu diesem großartigen Erfolg gratulieren.
Wer schon mal eine RegVerbandsausstellung oder auch eine andere durchgeführt hat, der weiß was da auf einen Arbeit zukommt.
So etwas zu organisieren geht nur, wenn sich ein paar tatkräftige Burschen zusammen finden die auch richtig anpacken und gut organisieren können.
In welch hervorragender Form die Tauben in der Tiefgarage des Hotels Sankt Gunther in Rinchnach  untergebracht werden konnten ist sicherlich sehr bemerkenswert.
nachfolgender Link ist für jedermann sehenswert den nicht viele Ausstellungsorte haben dieses Niveau
http://www.st-gunther.de/ 
Dazu hier nachfolgend einige sehens und nachahmenswerte Bilder der Unterbringung der Ausstellungstauben.
Gleich am Eingang zur Tiefgarage wo in 4 langen Reihen die Tauben aufgebaut waren, eine wunderbare Taubenskulptur die sicherlich einmalig ist im Taubensport.
Diese wunderbare Skulptur wurde in über 50 Arbeitsstunden gemacht vom Hauptorganisator im Ausstellungsbereich Klaus Wildfeuer vom Verein 07622 Kirchdorf
Wer genau hinsieht kann erkennen woraus diese Skulptur geschaffen wurde. Der Körper des Pärchens FRITZ + ALOISIA besteht aus lauter kleinen Holzscheiben, die aus Rundholz abgesägt wurden.
Der Kopf des FRITZ links im Bild sowie die Binden, Schwingen, Schwanz, Augen und Nase von beiden Tauben wurden aus Kiefer und Fichten Baumrinde gemacht und entsprechend bemalt. 
Die Namen Fritz und Aloisia entsprechen den Namen der Züchter die jeweils den besten Vogel und das beste Weibchen in der RV Zwiesel in 2016 stellten.
Fritz Oswald aus Kaikenried stellte den besten Vogel mit 13/13 Preise und Alois Bergmann aus Bodenmais hatte das beste Weibchen mit ebenfalls 13/13 Preisen.
2 Holz Tauben 1280.JPG
Im Anschluß an die Eingangsskulptur kann man sehr gut die beiden Doppelreihen der Ausstellungskäfige sehen. Links an der Wand der Tiefgarage ist eine weitere Reihe Ausstellungskäfige 
im Bild aber nicht sichtbar. 
An der rechten Seite der Tiefgarage waren die Leisstungstauben der 6 Rven des Regionalverbandes ausgestellt.
Dafür wurden ebenfalls von Sportfreund Klaus Wildfeuer für jede RV einzelne Boxen geschaffen die sehr viel Aufmerksamkeit der Züchterschaft erhalten haben.
In dieser wunderbaren Form wurden wahrscheinlich noch niemals in Deutschland bei einer Ausstellung die Leistungstauben ausgestellt.
Die Anordnung zeigte die absolute Liebe zum Detai, ja zu unserem Sport schlechthin.
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Vorne im Bild die Kaffee, Kuchen und Getränkeausgabe durch aktive Sportfreunde der RV-Zwiesel  -  nachfolgend die einzelnen Boxen für die Leistungstauben der 6 Rven des RegVerbandes 652
Jede einzelne Box mit Naturbrettern in doppelwandiger Absperrung damit alles sauber auf Sicht gearbeitet war….einfach eine wunderbare Aufmachung dieser Ausstellung 2016
Kaffee +  Kuchen.JPG
Sportfreund Silberbauer aus Kaikenried
in der Kaffe, Kuchen, Getränkebox
wo sich die Züchter mit günstigen Getränken
versorgen konnten.
3Züchter 1000.JPG
hier 3 Züchter beim Fachsimpeln 
vor den Regener Leistungstauben
links der Preisrichter Georg Schaub
aus Großenseebach, der zum 
wiederholten Male bei der
RegVerbandsstellung des 
RegVerbandes 652 Bayrischer Wald
anwesend war.
Mitte Werner Neudert und
Klaus Rinkl beide aus der RV-Zwiesel
Was natürlch auch sehr erwähnenswert war bei dieser Ausstellung in der Tiefgarage des Hotels Santk Gunther in Richnach, die Tiefgarage ist mit einer Klimaabsauganlage versehen und so
herrschten immer beste Luftverhältnisse die natürlich unseren gefiederten Freunden sehr zu gute kamen. Die Temperaturen wurden sehr Tier und Menschenfreundlich gehalten.
An der Ausstellung haben sich 60 Züchter mit 428 Tauben beteiligt was sehr lobenswert war und sich in diesem Bereicht den Ausstellungen der Vorjahre angepaßt hat.
Am Donnerstag war nach Anlieferung der Tauben ein sehr gut besuchtes Züchterforum mit 96 anwesenden Züchtern, das vom 1.Vorstand der RV-Zwiesel Hans Garhammer geleitet wurde. 
Als kompetente Referenten waren anwesend der bekannte Tierarzt Dr. Pfützner und Uwe Müller von Röhnfried. 
In zweieinhalb Stunden wurden über vieles im Taubensport gefachsimpelt und die Züchter konnten viele wertvolle Hinweise aufnehmen und jeder für sich in seinem eigenen System mit einbauen.
Am Freitag, wurden die Tauben gerichtet und Dr. Pfützner machte bei sehr vielen Tauben von 27 Züchtern verschiedene Abstriche und Kropf und Kloakenuntersuchungen.
Er beantwortet auch hier viele Fragen verschiedener Arten von Züchtern und half mit guten Tipps.
Speziell auch guten Rat gab er bei alten Zuchttauben die nicht mehr legen oder befruchten und so kamen viele Züchter mit speziellen Fragen an Dr.Pfützner an seinem Stand vorbei.
Samstag wurde die Ausstellung dann durch den 1.Bürgermeister aus Rinchnach, Michael Schaller eröffnet und am Abend schloß sich ein sehr schöner Festabend mit ca. 140 Besuchern an.
Am Sonntagvormittag fand dann in den Räumen des Hotels Sankt Gunter die Reginonalverbands - Versammlung statt.
1.Vorstand Max Weber konnte auch hier wieder ca. 140 Züchter begrüssen, die sich später zur Versteigerung noch um ca. 20-30 Züchter erhöht hat.
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voller Saal 700.JPG
Im Bild links der 1.Vorstand Max Weber vom RegVerband 652 Bayrischer Wald, der seit vielen Jahren beim Verband als Kassenprüfer eingesetzt wird.   -  rechts - ein Teil der gut besuchten Versammlung
Gegen Mittag endete dann die harmonisch verlaufene Versammlung und die anschließende Versteigerung anvancierte dann zum Highlight der Veranstaltung.
Die 56 gespendeten Tauben und Gutscheine konnten mit einem sehr gutem Verkaufsdurchnitt an den Mann gebracht werden und Versteigerer Alex Eider machte dabei eine sehr gute Figur.
Alles in allem eine sehr gut besuchte, harmonische Veranstaltung konnte gegen 15 Uhr geschlossen werden und Züchter und Veranstalter konnten zufrieden mit neuen Erkenntnissen nach Hause gehen.
Dem Veranstalter zollte jeder Besucher seinen Respekt und die RV-Zwiesel 2016 darf sich unter die Aushängeschilder im Ausstellungsbereich des Deutschen Brieftaubenverbandes einreihen.
GRATULATION
Sehr geehrte Sportfreunde und Leser dieser Seite "LIVE-dabei"
es war mir ein Bedürfnis dieses Ereignis hier an dieser Stelle in einem kleinen Bericht zu erwähnen, den diese Veranstaltung zeigte sehr wohl wie intakt die vorhandenen Strukturen in unserem
Sport, speziell im Bayrischen Wald noch sind.
Da ist nichts hinter den Bergen sondern oben am Berg  ;-)
Taubengruß
Alfred Weber
Nachtrag:
Leider hatte diese Veranstaltung für mich persönlich wieder mal einen fahlen Nachgeschmack……..wurde dort doch schon wieder herum erzählt, das der Weber jetzt die totale Witwerschaft deshalb
aufhört um Prozente zu schinden !!!
Tija Sportfreunde…was soll man da machen?
Von den Züchtern die nur mit Vögeln reisen wird gejammert weil die mit der totalen Witwerschaft die doppelte Menge haben und das kein ehrlicher Vergleich sei (diese Züchter aber  auch genau so viele
Weibchen haben aber nicht nutzen aber darüber stänkern) gibt dann der Weber bekannt das er aus besonderen Gründen das Spiel mit zwei Parteien aufgeben will und nur noch mit Weibchen reisen will,
dann wird er gleich wieder als Prozenteschinder hingestellt…..das vergrault mich wieder mal sehr aund am liebsten würde ich den Taubenspoort ganz an den Nagel hängen wenn ich solche Kommentare
hören muß. Da vergeht einem die Freude an diesem Sport…ewig das gleiche gejammere.
Eines sollten diese Jammerlappen eigentlich wissen, das der gute immer vorne sein wird.
Wenn ich das gelabere höre zwei Fußballmanschaften kämpfen auch nur mit jeweils 11 Spielern, dann geht bei mir der Hut hoch.
Deshalb gibt es dort im Kampf mit 11 gegen 11 auch den Seriensieger FC-Bayern und die TSG 1899 Hofenheim und Co, die es auch mit 11 gegen 11 nicht schaffen eine Spitzenmannschaft zu sein,
weil ganz einfach der FC-Bayern das bessere Konzept hat und so ist es auch im Taubensport. Der bessere hat eben das bessere Konzept und so wird eben der bessere immer vorne zu finden sein und die ewigen 
Jammerer werden es niemals schaffen auf Dauer ganz vorne zu landen.
Die sollte besser an sich selber und Ihren Tauben arbeiten als dumme Sprüche loslassen.
Entschuldigung….aber auch das mußte ich noch loslassen.
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Freitag, 12. Februar 2016
Grüß Gott Sportfreund,
die Tage vergehen schneller als erwartet, das Frühjahr kehrt recht zögerlich ein bei uns im Bayrischen Wald.
Es gibt Wechselbäder von Schnee, Regen, warm und kalt und trotzdem….die Tauben kommen in Frühjahrsform.
Am 30.Januar Samstagabend zwischen 20 und 23 Uhr habe ich im Zuchtschlag angepaart.
Es ist so Reibungslos wie noch nie verlaufen. Bereits am nächsten Tag Sonntag am Abend sind alle Tauben frei im Schlag geflogen, allerdings war der Schlag wie immer in 3 Schläge zu je 9 Zellen abgeteilt worden.
Bereits am Montag habe ich Schlag 2+3 zusammen laufen lassen.
Zuchtschlafg 1 in 2016.JPG
Zuchtschlag 2016  1+3.JPG
links Schlag 1 und rechts die Schläge 2+3 die schon am 2.Tag geöffnet wurden und es kein Problem gegeben hat.
Erst durch das öffnen zum Schlag 1 am 2.Tag dauchte ein kleines Problem auf….ein Weibchen aus Schlag 2 wollte unbedingt in ihre alte Zelle im Schlag 1 und es entbrannte ein kleiner Kampf, den ich aber gleich beendet habe
und die beiden Zankhennen für ein paar Tage nur im Wechsel aus der Zelle durften. Mittlerweile hat sich dieses Problem gelöst.
Auch das legen erfolgte so einigermaßen zügig. Am 8.Februar legte die erste, am 9.Februar legten 7 Weibchen, am 10.Februar 6 Weibchen, am 11.Feb  4 Weibchen, heute am 12.Februar haben 3 Weibchen gelegt
und somit sind noch 6 Weibchen offen, die aber Morgen oder Übermorgen legen werden, wie ich beim greifen feststellen konnte.
Das ganze hat sich ein wenig auseinander gezogen, da am Mittwoch 10.Februar wieder ein Wetterumschwung gekommen ist mit Schneefall und bei Nacht klar und minus 5-6 °.
Zum anderen wurden die Tauben nicht extra vorbereitet und haben auch nur eine Tagesbelichtung von 7 bis 17 Uhr.
Es war eben wieder mehr Natur wie bei mir die Regel, als mit irgendwelchen Zusätzen nach zu helfen.
Es gabe die normale Versorgung wie das ganze Jahr üblich, lediglich bekamen die Tauben seit der Anpaarung jeden 2. Tag  Tolliamynforte in die Tränke.
Für mich paßt das so.
In dieser Zusammensetzung werden jetzt ganz normal bei jedem Paar 2 Gelege groß gezogen. Lediglich beim "Alfred 1137" x "PRINZKE 255" werde ich nach 7-8 Tagen das erste Gelege wegnehmen, so das dieses 
Paar gleich auf ein zweites Gelege kommt, das ich dann auch wieder unterlegen werde, so das ich den "Alfred 1137" noch an ein zweites Weibchen setzen kann, um auch daraus zwei Gelege reisetaugliche
Nachzucht zu erhalten. Im Zuchtschlag habe ich also in den nächsten Wochen meine Ruhe und es geht alles seinen normalen Gang.
Beim Grundfutter bin ich in diesem Jahr nicht mehr so knausrig wie bisher und ich habe meine Grundmischung für die Zuchttauben etwas verbessert. So bekommen diese jetzt je 20% Mais und Weizen und 60%
BK von Elpol, das ja ohne Weizen und Mais ist. So gibt das aber trotzdem vom Preis her wieder eine sehr günstige Mischung, so das der 25 kg Sack auf ca. € 10,50 kommt.
Dazu die üblichen Tollisanzusätze und Sandeck Pasch Mineral.
Zu den Reisetauben……
da sieht es im Moment noch Zappenduster aus, den ich fauler Hund bringe wieder mal nichts zu Wege.
Die neuen Schenkrahmenzellen sind da, aber erst 11 von 39 Zellen eingebaut.
So läuft mir etwas die Zeit davon, den die Tauben müssen sich ja alle erst ganz neu in den Zellen eingewöhnen, auch die Alten, und da gibt es sicherlich größere Probleme.
Ich mach mir da aber keinen Streß und ich denke das ich die Zellen wenn alles ein wenig nach meinem Geschwindigkeitstempo verläuft bis spätestens Dienstagabend eingebaut habe.
Dann werde ich die Verbindungstür vom Jungschlag wo sich die Vögel im Moment befinden öffnen, so das sie freien Zugang zum Zellenschlag haben.
Die Vögel können dann erst mal machen wie sie wollen. Ich muß mir das ganze erstmal anschauen und dann entsprechend handeln. Das sollte keine größeres Problem werden.
Am Dienstag waren die Vögel noch unbeheligtem Baden im Freien
Bad Vögel am 8.2.2016.JPG
da war es bereits wieder grün im Garten
am nächsten Tag kam aber schon wieder neuer Schnee ca. 15 cm auf dieses Gras
dazu klarer Himmel bei Nacht
und schon war wieder Winter in unseren Breiten.
Mit dem Wetter ist diese halt in diesem Jahr so ein richtiges hin und her.
Mal grün mal weiß….mal kalt mal warm.
Die Tauben sind aber sehr gut drauf und sehr paarig.
Bereits jetzt haben sich schon wieder Paare bei den lesbischen Weibern gebildet.
Stört mich aber nicht sonderlich den ich treibe den Ludern ihr Faschingstreiben 
schon wieder aus.
Taubenfutter 1000.JPG
Jetzt gibt’s wieder mal Schmalkost und das hat seine Wirkung auf die Weiber.
Diese Mischung….je ein Anteil Mais, Weizen, sehr spießige Gerste, schwarzer Hafer und Kükenpressfutter
treibt ihnen ihre Lustgefühle schon aus und so nebenbei geht bei den den besser genährten Weibern auch 
der Winterspeck weg.
Da kann ich nur immer wieder feststellen….es steht nichts auf über den schwarzen Hafer.
Der macht die Luder aber auch Vögel wieder rank und schlank wie Witwer im Sommer.
Es gibt täglich einmal Futter und es darf nur ein wenig schwarzer über bleiben und dann geht alles wie von selbst.
Wenn die Vögel dann so weit wie möglich die meisten Zellen angenommen haben, kommt dann die Paarung und 
erst dann bekommen die Tauben das gleiche Futter wie die Zuchttauben siehe oben.
Rauslassen kann ich die Bande im Moment wieder nicht, den der Graue hat sich am Mittwoch gleich nachhaltig
angemeldet, nachdem die Weiber grad mal 5 Minuten draußen waren.
Da hat er diese aber gleich gejagt wie die Irren und ich konnte mir den Laib aus dem Hals schreien, das interessierte 
diesen Mistkerl überhaupt nicht. Es war der gleiche, der mir im Herbst den einen Vogel direkt vor dem Schlag gefressen hat.
Das ist wieder so ein eingesetztes Naturzerstörungsvieh unserer ach so lieben Tierschützer die von Tutten und blasen keine Ahnung haben, erst recht nicht von der Natur und seiner Bewohner.
Was man da alles wieder lesen kann in den Tageszeitungen…… eine Wolfbehörde wird eingerichtet, ein extra Fischotterberater wird in unserem Landkreis eingesetzt und die Falken am Falkenstein haben wieder
ein abgesperrtes Gebiet zum züchten erhalten und unsere heimische Vogelwelt geht immer mehr den Bach hinunter dank dieser "NATURVERNICHTER" und keiner merkt es.
Erst wenn kein Vogel mehr pfeift in unseren Wäldern, die Wildschweine derart überhand nehmen das unser Ackerland aufgewühlt ist bis zur Unkenntlichkeit, die Schafe wieder von Wölfen und Luchsen 
gerissen werden, sich der Mensch nicht mehr in die Natur traut weil er Angst hat von diesen Viechern angefallen zu werden, wenn Bach und Flußläufe ausufern zu stinkenden Dümpeln weil der Biber
überall sein geschütztes Unwesen treibt usw..
Die hirnlosen Menschen werden leider immer mehr….man braucht nur die neuesten Pisa Studien anschauen was los ist mit dem  Bewohner  dieser Erde, der sich immer mehr in den Abgrund reist.
Aber was solls…..in absehbarer Zeit wir auch der Taubenzüchter nicht mehr der fütterer von Raubvögel Falke und Habicht sein und hoffentlich ergreift er dann seine Schützer am Kragen um was zu fressen zu 
bekommen.
In den Städten haben die Verantwortlichen mittlerweile ja begriffen, das Sie die Stadttauben mit eingesetzten Falken nicht vernichten können, weil dieser in den engen Straßen kein Chance hat.
Wenn diese Naturschützer ein wenig Ahnung hätten, dann wüßten diese ja, das der Falke nicht auf den Boden geht um zu jagen sondern in die Luft und so jagt er eben die Vögel in der Luft und nicht die 
angedachten Stadttauben.
Naja….das regelt sich alles von selber und der Mensch gibt erst Ruhe wenn die Erde wieder fast leer ist.
1 Habicht 1200.JPG
er…..ein vom Mensch eingesetzter Naturvernichter ist wieder da.
wegen totale Überpobulation durch Menschenhand
kommt das Gleichgewicht Angebot und Nachfrage immer mehr aus den Fugen
Wie viele meiner Tauben und Vögel aller Art werden wieder in seinen hungrigen Därmen im Jahr 2016
verschwinden?
5 Taube.JPG
Taubengruß
Alfred Weber
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Eintrag 1.März 2016  
Hallo Sportfreund,
ich habe hier neue Bilder eingestellt, weil die Frage am Internetstammtisch auf mich zugekommen ist....wie ist die Lüftung meiner Schläge?
Sportfreunde, in diesem Punkte gehen die Meinungen oftmals sehr weit auseinander, was aber auch meiner Meinung von den so verschiedenen Standpunkten abhängig ist.
Mein Reiseschlag steht seit 1987 an gleicher Stelle und ich kann diesen Standort als wirklich sehr schlechten Standort bezeichnen.
Warum?
Als ich 1976 bei meinem Wohnhaus den Keller an einem wunderschönen Frühlingstag ausgebaggert habe, hatte ich erst mal Freude, weil der Boden ein sehr fester 
Quarzlemboden war und dadurch ohne abstützen in der Baugrube gearbeitet werden konnte.
Aber als ich am nächsten Tag wieder zu Baugrube gekommen bin (wieder ein wunderschöner Tag und es hatte seit vielen Tagen nicht mehr geregnet) traute ich meinen Augen 
nicht. Was ich sah bestürzte mich total und war kaum zu glauben. Die Baugrube stand ca. 20 cm komplett unter Wasser !!!
Wie war das möglich....die Quarzlembodenwände glitzerten so als wäre da Gold in den Adern. War es aber leider nicht, es war so Art Schwitzwasser das aus dem Boden heraus
schwitzte und zu dem Wasserstand in der Baugrube führte.
Ich war erstmal geschockt. Was tun? Es mußte ein Wassertauchpumpe her um das Wasser abzusaugen, damit wir weiterarbeiten konnten.
Wir brauchten ca. 3 Wochen bis wir den Keller herausgemauert hatten, den täglich morgens und den ganzen Tag mußte die Tauchpumpe laufen damit alles so einigermaßen trocken
gehalten werden konnte. Anschließend wurde ein absolut gute Bodentrainnage um das Haus herum gelegt und ich muß heute noch klopfen ....wir haben das super hinbekommen.
Auch heute noch kommt 24 Stunden am Tag ein 2-3 cm dicker Wasserstrahl aus den Sickerschläuchen die wir damals um das Haus herum gelegt haben.
Seit 1976 bewohne ich mit meiner Familie dieses absolut trockene Haus ohne Probleme.
Der einzige der Probleme hat....bin ich selber und meine Tauben, den ich ragiere sehr auf Wasseradern, bin immer müde und kaputt, während meine Frau und Kinder in der 
Richtung niemals Probleme hatten.
Ich habe mehrfach mir die Wasseradern von Wünschelrutengängern suchen lassen mit dem Ergebnis, das durch das Wohnhaus 5 Wasseradern quer und 1 diagonal laufen.
Das ganze setzt sich in der Verlängerung zu den Taubenschlägen fort, so das auch dort in den 12 Metern Länge der Schlaganlage ebenfalls 5 Wasserader quer und die eine diagonale
aus dem Wohnhaus hier weiterverläuft.
Ich habe mehrfach diesen Schlag mit verschiedenen Massnahmen abzuschirmen versucht....bis heute Fehlanzeige. Meine Tauben sind genau so müde wie ich und fliegen nur unter
Zwang am Haus, freiwillig keine Runde....und das nicht nur an einem Tag im Jahr sondern jeden Tag Jahrein Jahraus.
Der Leser von "LIVE-dabei" und am Internetstammtisch weiß das hinlänglich.
Deshalb auch immer die Probleme mit der großen Feuchtigkeit in meinen Schlägen.
So habe ich immer wieder versucht das beste daraus zu machen. Die Anfangserfolge aus diesem Schlag waren sehr mäßig, was sich erst langsam im Laufe der Jahre geändert hat.
Von großen Fenstern mit Drahtgitter versehen und ganz oder teilweise oder nur nach unten weggekippt, alles wurde probiert, die Schläge waren aber immer sehr feucht.
So um 2005 habe ich nach einem Telefonat mit dem Spitzenzüchter Theo Jappe vor diese Drahtgitter auch noch das grüne Windfangnetz gemacht.
Da wurden die Schläge zwar etwas trockener und doch war ich nicht zufrieden. Zum anderen wurden die Schläge dadurch auch dunkler, was mir so auch nicht ganz paßte.
So habe ich im Herbst 2011 alles anders gemacht.
Ich habe die Vorderfront meiner Reiseschläge komplett neu gemacht.
Neu gemacht indem ich die alten Isolier-Fenster aus meinem Wohnhaus in den Taubenschlag eingebaut habe.
Die ganze Vorderfront wurde Fenster an Fenster direkt auf dem Schlagboden eingesetzt. Nur abgetrennt durch ein Kantholz und darauf ein 14 cm breites Brett um das Fenster
fest zu fixieren....aus Ende. Absolut kein Lüftung mehr in der Vorderfront in allen Schlägen!!!
Die einzige Lüftung die meine Schläge noch haben ist ein schmaler Streifen von 10 bis 16 cm an der Schlagdecke. Der Weibchenschlag hat überhaupt keine Lüftung mehr.
Seit ich diesen Umbau vorgenommen habe ist das Schlagklima erheblich besser geworden.
Die Schläge sind jetzt im Vergleich zu früher um sehr vieles trockener geworden, ja.....jetzt sind diese so, das man sich auch bei noch so feuchtem, klammen und kalten Wetter
sehr wohlfühlt wenn man sich im Taubenschlag aufhält.
Jetzt ist ein richtiges Wohlfühlklima darin entstanden. Jetzt baut sich durch die Körperwärme der Tauben auch angenehmes Klima auf und das ist für mich sehr sehr wichtig,
den auf einem Schlag der feucht und ausgekühlt ist kann eine Taube auch keine Form aufbauen.
Deshalb bin ich nach mehr als 50 Jahren Taubensport der Meinung, lieber einen Schlag mit etwas weniger Frischluft als mit zuviel, den viel Frischluft enthält sehr oft auch viel 
Feuchtigkeit und viel Feuchtigkeit bedeutet auch sehr schlechtes Schlagklima.
Ich sehe bei mir sehr deutlich die Besserungen am Schlag.
War früher der Kot um die Nestschüsseln wenn dieser mal ein paar Tage nicht entfernt wurde, schnell mit Schimmelflaum belegt, das ist jetzt bei trockenerem Schlag sehr viel
besser geworden.
So habe ich auch meinen Zuchtschlag der nach Südosten ausgerichtet ist, mittlerweile total mit Isolierglasscheiben ausgestattet und sehe ich da die erhebliche Klimaverbesserung
am Schlag.
Immer wenn bei mir Züchter am Schlag waren und die Offenfront gesehen hatten sagten die, Mensch hast Du einen guten Zuchtschlag....der ist knochentrocken mit viel Luft usw.
weil die nicht gesehen haben was wirklich los war. Weil ich jeden Tag die Schläge gereinigt habe.
Habe ich mal 2-3 Tage bei feuchtem Wetter nicht sauber gemacht...schon war der Schimmelbart auf dem Kot um die Nester.
Seitdem ich auch am Zuchtschlag diese Isolierfenster eingebaut habe ist ein viel besseres, trockeneres Klima am Schlag.
Nachfolgend ein paar Bilder aus den Reiseschlägen, die sehr gut die engen Lüftungsöffnungen an der Decke in den Schlägen zeigen.
2016 Witwerschlag 1200.JPG
Witwerschlag 2   1200.JPG
 
                                                                                                                                                                                                                                                                 
der Witwerschlag mit den 39 neuen Zellen frisch eingebaut -  hier kann man sehr gut die einzige Be und Entlüftung an der Schlagdecke sehen.
Man sieht auch sehr gut, das die Fenster fest eingebaut und nicht zu öffnen sind. Es kommt also alle Luft von oben und muß da auch wieder raus.
Ich denke das diese Luftöffnung auch nur halb so breit sein müßte und das würde auch locker für die Luftversorgung reichen.
Oben im Satteldach ist auch dieses mit Kartonagen abgedeckt und nur wo die Lichtdachziegel sind und ganz oben der Firstbaum ist offen.
2016 Weibchenschlag 1200.JPG
2016 Weibchenschlag vorne 1200.JPG
oben im Bild der Weibchenschlag - Sportfreunde....was Du da siehst siehst Du auch richtig. Da ist überhaupt keine Lüftungsöffnung mehr
angebracht.....da ist alles zu.
Hatte ich früher erst links und rechts die Traufen ganz zugemacht, folgte dann das zumachen das ganzen Sattels bis zum Firstbaum und 
seit 2011 habe ich oben die Lattentrennung vom Schlag zum Sattel auch komplett mit dicken Kartonagen total abgedeckt.
Es gibt hier also überhaupt keine Lüftung mehr und nur was so ein wenig durch die Ritzen und die Verbindungstür zum Vorraum rein kann
sorgt für den Luftaustausch.
Natürlich auch tagsüber wenn die Weibchen in der reisefreien Zeit in die Außenvolieren können. Während der Reise sind sie draußen und es ist
zu, sind sie im Schlag ist es ebenfalls zu.
Du glaubst  nicht lieber Sportfreund welch trockenes, gutes Schlagklimma dadurch auf diesem Schlag herrscht.
Die letzte Feuchtigkeit die da noch vorhanden sein könnte nehmen die vielen Kartonagen an Schlagdecken und Wänden auf.
Tija lieber Sportfreund,
viele Weg führn nach Rom...man muß diese aber auch gehen, den von selbst geht nichts und der Schlag ist für die Taube das allerwichtigste zum Erfolg.
In diesem Sinne....packen wir's an es ist noch nicht zu spät ;-)
Alfred.png
Taubengruß
Alfred Weber
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Dienstag 8.März 2016  
Griaß Gott Sportfreund
die Tage vergehen im Frühjahr immer ein wenig schneller als sonst bei uns Taubenzüchtern.
Es tut sich viel auf unseren Schlägen, die Vorbereitungen auf die neue Saison 2016 sind im vollen Gange.
Größtenteils sind mittlerweile auch schon die Reistauben angepaart und die ersten Freiflüge am Haus werden gestartet, so auch bei mir.
Leider hat der Graue schon wieder zweimal zugeschlagen obwohl ich die Weibchen erst ein paarmal für einige Stunden draußen hatte.
Tija….was hat sich bei mir getan in den letzten Wochen?
Wie im Vorbericht schon erwähnt, habe ich 39 neue Schwenkrahmenzellen in meinem Reiseschlag eingebaut wo vorher 30 Zellen enthalten waren.
Das ganze habe ich gemacht in Hinblick auf die neue Reisesaison 2016 nur noch mit Weibchen zu reisen, weil ich eben die Trainingsstunden meiner Tauben am Haus während der 
Reisesaison dadurch halbbieren möchte, um wieder etwas mehr Zeit für andere Dinge zu haben.
Was ich mir mit diesen neuen Zellen eingebrockt habe kann ich bzw. die Tauben jetzt auslöffeln - wie kann man den nach 55 Jahren Reisesport nur noch so dumm sein?
So einen Blödsinn kann nur ein Taubenzüchter machen. Jetzt habe ich das totale Kaos auf dem Schlag…..so ein Mist.
Hatte ich vorher Zellen mit ca. 75 cm breite, 60 cm tiefe und 50 cm höhe, darin mit den Pfarrer Röder Einsätzen wo die Tauben raufhüpfen konnten, sich darin so richtig in die 
Einsätze 30x30 cm reingekuschelt haben, habe ich jetzt richtige Mistzellen gekauft und eingebaut - breite 52,5 x 42,5 x 61 cm.
Kämpfe ohne Ende weil sich die Tauben immer wieder verfliegen, obwohl ich bei jeder zweiten Zellenreihe eine 15 cm breite Vorblende eingebaut habe und auch farblich
gekennzeichntet habe.
Die hälfte der Tauben legt ihre Eier neben die Nistschale auf den Gitterboden. Dadurch fällt das eingezogene Nistmaterial - Stroh immer wieder durch das Gitter in die Kotschublade.
Ich muß mit allen Tricks arbeiten, damit ich die Tauben dann mit den Eiern in die Nistschale bekomme. Ich nehme den Schwenkrahmen hoch und stelle die Schale in die Mitte der Zelle.
Zelle damit links und rechts wenig Platz bleibt um die Tauben so zu nötigen in die Schale zu gehen und das gelingt sehr schwer. Sogar die alten Tauben die seit Jahren ihre Eier
in die Brutschale legen, legen diese auf diesen verdammten Gitterboden.
Sofort nach Ablage das 1.Eies lege ich dieses mit Nistmaterial in die Nistschale, in der Hoffnung das dann das Weibchen das zweite Ei dazu legt was ganz gut klappt.
Erst wenn dann das zweite Ei dazu gelegt ist, stelle ich die Nistschale in die Ecke und mache den Schwenkrahmen runter auf Mittelstellung.
Das schöne an der ganzen Sache……..es ist mir noch immer nicht klar wie ich in die Reise starte….mit oder ohne Vögel???
Die verdammte Hetzerei von einigen Sportfreunden die schon wieder von Prozenteschinden sprechen…..zum kotzen ist der Taubensport mit solchen Sportfreunden die immer
und überall Ihren Schnabel wetzen.
Das wäre natürlich der Gipfel für mich…..noch mehr Tauben und noch mehr Arbeit für nix und wieder nix…oftmals habe ich die Schnautze so richtig voll.
2016 265+380 nach dem Kampf.JPG
2016 NIK265 + PRINZKE 380 sie haben sich wieder.JPG
Die beiden haben sich wieder der "NIK 265 und sein Liebling PRINZKE 380" linkes Bild der 265 ist noch etwas abgekämpft mit einigen Kämpfen die er mit den neuen Nachbarn
um die Zellen gehabt hat. Ich mußte den Nachbarn immer wieder helfen weil dieser Tiger 4-5 Zellen für sich behauptet hätte. Er ist der älteste Witwer am Schlag, er geht aber
keinen Kampf aus dem Weg und ein Gegner ist kein Gegner für den NIK265…den schnupft er in wenigen Minuten. Jetzt aber ist Ruhe eingekehrt und die 380
hat heute ihr erstes Ei gelegt…..natürlich neben die Nistschale. Als ich aber das Ei in die Schale gelegt habe und dazu ein schönes Nest dazu gebaut habe, ist sie folgsam in die
Nistschale zu ihrem Ei gestiegen. Allerdings…..Freude an der neuen kleinen Zelle haben beide absolut nicht.
Kurz noch mal zum "NIK 265" ich habe den Vogel seit Anfang Dezember 4x in den Zuchtschlag gesetzt und immer wieder von dort herausgeholt und ihn dann in seinen geliebten
Reiseschlag gesetzt. Er hatte unheimliche Sehnsucht nach seiner Heimat und lies mir das merken. Wenn ich den Zuchtschlag betrat stand er schon als Empfangskomite vor der 
Schlagtür und flehte mich an….bitte nimm mich mit zu meiner "PRINZKE" ich will zurück den hier gefällt mir das schönste nicht.
Tija Sportfreunde…..ich konnte ihm nicht wiederstehen und sah jedesmal seine Freude wenn ich ihn wieder in den Reiseschlag gesetzt habe. Er war sofort wieder Herr und Meister
und sein Gebaren im Reiseschlag gegenüber dem Zuchtschlag war wie unterschiedlich wie Tag und Nacht. Ich glaube das die ersten Gelege von ihm im Zuchtschlag nicht richtiges
hervor gebracht hätte. Jetzt ist es natürlich auch scheiße, den zu guter letzt bekomme ich auch im Reiseschlag keine Jungen von ihm. Ich weiß es nicht wie ich es wirlich machen sollte.
Bei den Reisetauben wollte ich eigentlich nur von der "PRINZKE 380" und ihren 6 Geschwistern und von 4-5 anderen Paaren Junge nachziehen, aber was ist gestern passiert…... 
nachdem ich den Tauben zum ersten mal wieder Freiflug gegeben habe seit der Anpaarung……wurden gleich zwei Nester wurden verrauft…ja genau ……..die Eier von der Schwester 
1518 und der Tochter 15-943 aus dem NIK 265 x PRINZKE 380. Die 15-943 ist das einzige Kind aus dem 265 xx 380 das sich auf der Reise zeigen muß. Alle anderen sind 
im Zuchtschlag eingestzt. 
Somit sind jetzt in den wenigen Tagen, wo noch gar nicht alle gelegt haben, schon 3 Gelege zu Bruch gegangen.
Bis die Jungen schlüpfen und auch danach, werden die Kämpfe weitergehen und so manches kleine Junge wird den Kämpfen noch zum Opfer fallen.
Scheißdreck…..was habe ich nur gemacht ich Blödmann…..ich könnt mich in den Arsch beissen.
Am liebsten würde ich von den Reisetauben in diesem Jahr gar keine Jungen ziehen…..und vielleicht werde ich mich auch noch dazu entschließen.
Dann hab ich eben nix aus dem Superpaar 265x380…..ich weiß es nicht wie ich es machen soll.  Schauma mal
Tija Sportfreunde…schnell und schneller vergeht die Zeit und die Tauben müssen bis zur Reise top sein.
Dazu gehört natürlich aller aller beste Versorgung!
So lasse ich es meinen Tauben im Moment und bis zur Reise absolut nichts abgehen, damit ich die Tauben auch weiterhin gesund und fit halten kann.
Wer jetzt für seine Tauben nicht alles tut um diese gesund und fit zu kriegen, der bekommt die Quittung in der Reise mit Sicherheit.
Im Wechsel erhalten die Reisetauben seit ca. 2 Wochen ins Wasser Tollyamin Forte, C-Phos, Quick-Jod-Eisen-Komplex. Das reduziert sich wenn dann alle die Eier
abgelegt haben auf jeden zweiten Tag. So kommt jeden zweiten Tag Dosta Oregano flüssig 12% in die Tränke.
Kurz bevor dann die Jungen schlüpfen kommt dann RopAdeno täglich mit ins Wasser. Diese Versorgung zieht sich jetzt hin bis die Reise beginnt.
Mit diesen Produkten von vet. Schröder - Tollisan bin ich seit 4 Jahren sehr zufrieden und so sehe ich keinen Anlass hier zu wechseln. 
Wie schon mehrfach von mir darauf hingewiesen, bin ich kein Freund von hier und da, sondern ein Freund von Kontinuität, speziell im Bereich der Versorgung.
Zur Fütterung kommt meine Ganzjahresmischung die ich etwas abgeändert habe.
So kommt bei der Aufzucht von Jungen folgende Mischung zum Einsatz - 7 BK von Elpol - 3 Weizen - 2 Mais - liegen keine Jungen im Nest oder Jungtauben - 7 BK - 4 Mais - 3 Weizen.
Bei der Fütterung jongliere ich immer etwas hin und her, auch Gerste und Hafer kommt Zeitweise zum Einsatz.
Während der Reise kommt dann aber wieder die Mischung der vergangenen Jahre zum Einsatz, heißt  D + DM +DN von Elpol und dazu Hanf und geschälte Sonnenblumen.
Auch da steht bei mir Kontinuität im Vordergrund. Ich kann mir da gar nicht vorstellen wie bei vielen Sportfreunden üblich….dieses Jahr so und nächstes Jahr anders usw.
Was soll die ganze Wechselerei den bringen?
Ich kann es immer wieder nur wiederholen….legen Dich auf ein Versorgungssytem oder auch Reisesystem fest und was dabei gute Leistungen zeigt das bleibt, der Rest hat
den schwarzen Peter gezogen und muß weichen.
Wer fast jede Reisesaison irgend eine andere Sau durch seine Versorgung treibt, der wird niemals wissen woran er den nun mit seinen Tauben ist.
Der wird wie immer auch in diesem Jahr wieder zu nicht so großen Siegern gehören ;-)
Wie ich es dann in den kommenden Tagen mit dem Flugtraining am Haus mache muß ich noch ein wenig abwarten, den der Graue ist einfach noch viel zu gefährlich und ich werde
noch eine oder gar zwei Wochen warten müssen bis die Wildtauben zurück kommen und erst dann werde ich mit dem Haustraining beginnen.
Wenn es soweit ist werde ich mich an dieser Stelle wieder melden.
Bis dahin wünsche ich jedem ein klares Konzept und viel Freude mit seinen Tauben.
Schlagbild mit Tauben 7.3.2016  1280.JPG
gestern Montag 7.März, der erste Ausflug für die Reisetauben…
es hat den Tauben sichtlich Spaß gemacht….allerdings sah ich die
große Angst vor dem Grauen….
bei jedem Vogelschrei, besonders der Elstern die nur in einigen Metern
Entfernung zu den Taubenschläge in einer Eiche und einem Nußbaum 
Nester haben und die neue Zucht anrichten.
Alfred+211 im Zwiegespräch 300.JPG
Taubengruß
Alfred Weber
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Montag den 14.März 2016  
Grüß Gott Sportfreund,
möchte heute kurz  auf ein Phänomen hinweisen das ich wieder mal registriert habe bei meinen Tauben.
Vor einigen Tagen habe ich die restlichen Tauben aus dem Jungtierschlag, 4 Herbstlinge und einen übrigen Vogel in die Reiseschläge der Vögel und Weibchen zu setzen, damit
ich mit diesen paar Tauben nicht mehr extra umtun muß, zum anderen haben die 4 Jungweibchen die Möglichkeit sich mit den Alttauben jetzt nach dem Winter am Haus einzufliegen.
Gestern Morgen ist mir der Gedanke gekommen, den jetzt leeren Jungtaubenschlag zu säubern und dabei habe ich festgestellt, das sich im Futtertrog noch ein erheblicher Teil an 
Restfutter befand. 
Kurzerhand stellte ich diesen Futtertrog ganz einfach auf die Grasfläche vor den Schlägen.
Es dauerte nur 1-2 Minuten, sind schon die ersten Tauben auf den Rasen geflogen und haben aus diesem gepickt, obwohl die Tauben vielleicht 10 Minuten vorher erst im Schlag
gefüttert wurden und der Futtertrog im Schlag noch ganz mit Futter, vor allem Weizen aber auch noch anderen Körnern, bedeckt war.
Ich eilte extra noch mal in den Schlag um zu vergewissern ob tatsächlich noch Futter im Trog lag wie es im Kopf hatte….und es lag noch im Trog.
Warum aber fressen die Tauben das im Schlag bessere Futter nicht und fressen lieber draussen vor dem Schlag den noch vorhandenen Mais, Weizen, Gerste und schwarzen Hafer??
Mir ist das wirklich unerklärlich!
Tauben -März 11.März 2016  640.JPG
Mama + Toni 640.JPG
meine Frau und der kleine Toni beobachten
das ganze aus der Küche
der Stammplatz von Toni den da kann er seine
Tauben am besten beobachten und da muß
in Oma immer gleich hochheben
Toni beobachtet 640.JPG
und als ich in die Küche komme
fragt mich der kleine Toni gleich
Popa, Popa…schau da fressen die 
Tauben aus dem komischen Ding
im Rasen  ;-)
Dieses Phänomen habe ich ja auch schon bei den Reiseweibchen während der Reise beobachten können.
Das habe ich auch schon unter "LIVE-dabei beschrieben wiederhole es aber gerne wieder, weil ich jetzt gleiches wieder beobachten konnte.
Wie der aufmerksame Leser von Live-dabei  ja weiß, habe ich immer sehr große Probleme meine Tauben am Haus zum fliegen zu bringen was natürlich nach sich zieht,
das meine Tauben dann sehr schlechten Appetit haben.
So haben eben die Weibchen während der Reise, wenn es dazu auch noch sehr warm war, sehr wenig bzw. fast keinen Appetit gehabt.
Deshalb habe ich den Weibchen die Tagsüber in die kleine Voliere vor dem Schlag ausgesperrt sind das Futter in diese kleine Voliere mitgegeben und dabei eben gleiches
wie jetzt bei den Tauben festgestellt.
Haben die Weibchen im Schlag nichts mehr gefressen und wurden sie in die Voliere getrieben, haben sie gleich anschließend nur 1-2 Minuten später sofort wieder ausgiebig 
zu fressen angefangen von dem Futter das sie eben im Schlag nicht mehr angeschaut haben.
Diesen kleinen Tipp sollte sich jeder Züchter gut einprägen, den wenn die Hochsommerhitze im Juli kommt wird es auch auf anderen Schlägen passieren das die Tauben 
keinen richtigen Appetit zeigen und da kann dieser Tipp den Tauben Futter mit in die Voliere zu geben vielleicht mal ganz nützlich sein kann.
Was ich heute noch  beobachtet habe bei meinen Zuchttauben als ich alle Nester durchgesehen habe wie sich die Jungen dort entwickeln….ich konnte in keinem
einzigen Nest in irgend einer Form, feuchten oder gar nassen Kot feststellen.
Überall liegt sehr gut gebundener Kot um die Nestschüsseln und das zeigt mir wieder das ich mit meiner Fütterung, sprich der Zugabe von Beiprodukten absolut richtig liege.
Hatte ich noch vor einigen Jahren immer wieder feststellen müssen das bei den meisten meiner Zucht und Reisetauben ein nicht so gut gebundener Kot um die Schüsseln
lag ist dies jetzt total anders.
Was aber hat diese Änderung herbei geführt?
junge 2016 640.JPG
so sieht es in ausnahmslos in allen Zellen aus
und überall am Schlagboden
nirgendwo ein wässriger Kot
das ist das Ergebnis von Tolliamin Forte - Quick-Jod-Eisen-Komplex - Reha-Vital-Elexier
Dosta Oregano flüssig 12% - Dosta Oregano Futteröl 3% - Immunol - Bierhefe extra fein + und C-Phos
damit sind die Tauben immer in hervorragender Form fit und gesund
Früher habe ich immer gedacht wenn meine Tauben in der Winterzeit nassen Kot abgesetzt haben, das dies an der Gerste liegt.
Speziell auch bei den Tauben aus der "RINGLOSENLINIE" war dies zu beobachten die bei den geringsten Änderungen im Futter, bzw. Neststand oder anderer kleinerer Veränderungen 
sofort nass absetzten.
Ich nahm das zwar gelassen hin, weil die Reiseerlebnisse doch ganz gut waren, es war mir aber immer ein Dorn im Auge und ich stellt mir immer wieder die Frage…….
woher kommt das?  Ich hatte auch die Wasseradern immer ein wenig in verdacht.
Heute bin ich mir sicher das das ganze an der Versorgung gelegen hatte.
Damals gab es bei mir diese Beiprodukte in der Form wie in den letzten 4 Jahren wo ich das Tollisansystem anwende nicht.
Jetzt wo ich meine Tauben regelmäßig das ganze Jahr über bestens mit den Tollisan-Zusatzprodukten versorge kenne ich dieses Problem von nassen Flecken am Schlagboden 
oder in den Zellen absolut nicht mehr.
Also lieber Sportfreund und Leser von Live-dabei…..nur bei einer absolut optimalen Versorgung das ganze Jahr über wirst Du im Frühjahr auch absolut gesunde Tauben an den 
Start zu Reisebeginn bringen und das ist die Grundvoraussetzung für gute Erfolge in der Reise.
So kann ich nur an Dich appellieren…nimm das nicht auf die leichte Schulter…..den vor der guten Leistung kommt erst mal die sehr gute Versorgung der Tauben und erst dann
kommt der Blick in die positive Preisliste. 
Die gute Versorgung garantiert Dir auch über Herbst, Winter und Frühjahr garantiert gesunde Tauben und Du kannst Dir einen TA Besuch ersparen und erst recht blinde Kuren
in der Winterszeit und im Frühjahr.
Deine Tauben werden Dich bei den ersten Freiflügen mit ihrer großen Vitalität überzeugen und Du wirst auch ohne TA erkennen ob Deine Tauben fit sind oder nicht.
Du wirst von ihrem Gefiederglanz begeistert sein und hast so richtig Freude mit Deinen Fliegern.
Dazu gehört natürlich auch in der Woche mindestens ein zweimaliges Bad ohne extra große Zusätze. Meine Tauben haben noch niemals anderes als klares Wasser in der
Badewanne gehabt außer das Ungeziefer Stopp Bad von Tollisan, aber auch das brauche ich jetzt nicht mehr seit ich von Tollisan die Nackentropfen gebe.
Diese Nackentropfen einmal vor der Reise den Reisetauben in den Nacken und das wars.
Bei den Jungen einmal gleich nach dem absetzen und vielleicht noch einmal kurz vor der Reise und die Tauben sind ziemlich frei von Gefiederparasiten.
Für mich das beste auf dem Markt gegen Federlinge und Co.
Tija Sportfreunde…..gut beobachten, entsprechend handeln und viel arbeiten, den für jeden Preis während der Reisesaison muß lange vor der Reisezeit der Grundstein gelegt 
werden…………..den von nichts kommt eben nichts.
und das gab es bei mir heute Morgen schon wieder…….baden und relaxen war angesagt und das ab jetzt jeden 2-3 Tag
baden 14.März 2016.JPG
239 beim relaxen 600.JPG
1542 relaxen 600x450.JPG
"der 239" 2.bester jähriger Vogel RV 2015
ob er wieder zum Einsatz kommt 2016???
….ich weiß es noch nicht, aber…..
wenn ich die Tauben gemeinsam so relaxen sehe….
dank denke ich das ich die Weberwirtschaft 2015
noch nicht vollendet habe ;-)
"der 1542" aus Sohn x Tochter "NIK1111"
das Ebenbild des NIK und müsste eigentlich
in die Zucht gehen…was ich aber bestimmt 
nach der Reise 2016 nachholen werde
der Vogel wäre in der Zucht Gold wert
So dürfen sich die Tauben noch in den nächsten Tagen langsam auf die Saison vorbereiten und am Haus einfliegen - in ein paar Tagen wird es dann aber langssam ernst und
die Stippfahne wird ihren Dienst aufnehmen und dann ist das Lotterleben wieder vorbei und es beginnt der Ernst des Lebens für die Burschen wieder.
zwiegespräch nik265 + Alfred  500x321 mit Rahmen.JPG
Taubengruß
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Freitag, 17.März  
Hallo Sportfreund,
gestern habe ich im Zuchtschlag den Winterdreck unter den Rosten im Zuchtschlag entsorgt, damit wieder etwas Sauberkeit in die ganze Bude kommt.
Dabei hat mir ein mir wichtiges Datai ins Auge gestochen, das vielleicht auch für Dich interessant sein könnte.
Als ich damals 2012 im Zuchtschlag in die offene Vorderfront Isolierglasscheiben eingebaut habe, tauchte natürlich die Frage auf…..wie bekomme ich frische Luft in einen Schlag, 
wo alles zu ist, der Schlag 3,70 Meter hoch und das Dach eingeschalt und mit 500er Dachpape abgedeckt ist…also alles zu?
Das kam mir dieser glorreiche Gedanke, den ich eigentlich schon Jahre vorher immer im Kopf hatte…..laß die Luft vom Boden des Schlages in den Schlag.
Tija…so habe ich es eben auch 2012 bei Umbau umgesetzt und den untersten Bodenbelag aus Fichtenbretter, also unter den Schlagrosten in der Volierhälfte des Zuchtschlages,
aus diesem Fichtbretterboden habe ich ganz einfach einige Bretter rausgenommen und auf Abstand gerückt, damit zwischen diesen Brettern die aufsteigende Luft von unten
in den Schlag gelangen kann und das liebe Sportfreunde war ein sehr guter Gedanke.
Die Bretter sind nur lose auf Latten aufgelegt die an dem Trägerkantholz des Unterbaues angebracht sind.
Der Mist der unter den Lattenrost fällt wird durch diese aufsteigende Luft so richtig Luftgetrocknet und es ist eine Freude welch gute Luftverhältnise dadurch in meinem 
Zuchtschlag sind. 
Würde ich mir heute einen neuen Reiseschlag bauen, dann nur mit so einem Unterboden, so das der Schlag von unten durch die aufsteigene Luft belüftet wird und die 
verbrauchte Luft durch den Dachfirst abziehen könnte.
hier ein Detaibild vom Zuchtschlag, wo ein ein Gitterrostteil entfernt ist und wo man die Bodenlüftung gut erkennen kann.
P1030890.JPG
P1030894.JPG
rechtes Bild
von der Voliere aus in den Schlag
da sieht man gut
das im Schlag ein Spannplattenboden
sich befindet der während der
Zuchtzeit täglich gereinigt wird.
Bild vom inneren Teil des Schlages in den äußeren Vorlierteil - im Winter sitzen
die Tauben nur im Volierteil alle zusammen, also Vögel und Weibchen und es
ist noch niemals ein einziges Ei in dieser Vorliere gefallen.
Erst ca. 10-14 Tage vor Anpaarung wird diese Voliere durch einhängbare
Gitter getrennt. Im Vordergrund wird als Abtrennung nur die Schiebetür
vorgefahren und die Tauben sind nur im Schlag oder in der Voliere.
Die Tauben können aber auch durch Fanggabeln von der Voliere in den Schlag springen, umso auch eingefangen werden zu können, den im Zellenabteil ist eine
Zwischendecke eingezogen.
Zuchttauben 20132014 Winter 1200.JPG
so sitzen die Tauben in der Voliere
es mehr als 100 Aufsitzer in der gesamten Voliere 
die 8 mtr lang und 2,75 mtr breit ist
im inneren Zellenschlag sieht man beim Durchgang 
den Lattenrost der im Zellenschlag den oberen Teil zum 
Dachraum abgrenzt.
Bei der Anpaarung muß ich mit der Leiter die Weiber von ganz oben runterholen
einmal bin ich samt Leiter in die Latten die Quer gehen gefallen….
Gott sei Dank sonst wäre der Sturz nicht so glimpflich ausgegangen ;-)
Mittlerweile haben meine Reisetauben das erste Gelege unter den Federn.
Zwischen 3.März und 11.März sind diese gefallen. Warum der große Zeit Unterschied…..durch den Einbau der neuen Zellen, hatten auch die alten Vögel keine festen Zellen
mehr und das führte dazu, das diese sich in der Nähe der alten Zelle sehr breit gemacht haben…..also gleich mehrer Zellen in Anspruch genommen haben.
Deshalb machte ich dann die Hauptzelle die Sie am häufigsten angeflogen haben zu und setzt sie wieder alle in den Jungtierschlag zurück.
So konnten dann die Jährigen besser eine Zelle für sich behaupten und die Alten brachte ich dann so nach und nach wieder zurück auf den Schlag.
Deshalb auch das lang auseinander gezogene legen der Weibchen.
Ich hatte eigentlich vorgehabt, wenn alle Tauben dann ein paar Tage die Eier bebrüten noch einmal für 3-4 Tage zu trennen und wieder neu anpaaren, damit eine gewisse
Legegleichmäßigkeit aufkommt.
Wegen der Differenzen mit den alten und einigen Jährigen die sich schlecht für eine Zelle begeistern konnten, bin ich aber auch etwas in Zeitverzug hinsichtlich der Reise
gekommen und habe somit dann ganz einfach den Dingen seinen Lauf gelassen.
Das ist jetzt nicht soooo tragisch, ich werde dann ganz einfach wenn ein Vogel wieder zum Nest zu treiben beginnt das Weibchen in den Weibchlag setzen und der Vogel 
muß dann ganz einfach die Jungen allein aufziehen.
Wenn möglich werde ich zwar noch ein wenig das Umlaufverfahren in Gang bringen, wenn so einigermaßen für ein paar Tage noch klappt ist das ok, wenn nicht dan machts
auch nichts, dann eben Weiber weg und Vögel ziehen allein die Jungen hoch.
Gestern habe ich zum ersten Mal meine 9 mtr Stippangel eingesetzt und die Tauben mußten ca. 6-7 Minuten am Haus fliegen. Nach 4-5 Minuten sind die ersten Tauben aus dem
ganzen Haufen ausgebrochen und auf Nachbar-Hausdächer und eine große Eiche geflogen und sofortiges Ende mit der Stippangel.
Heute machte ich  das selbe Spiel zweimal. So gegen 13 Uhr und ein zweites Mal gegen 16 Uhr. Die Tauben waren immer etwas gemischt Vögel und Weibchen aber die Mehrzahl
waren Weibchen.
Von der Flugdauer selbes Spiel wie gester 5-6 Minuten dan zerfällt der ganze Haufen und die ersten versuchten wieder ander Hausdächer und die Eiche anzufliegen.
Auch da dann gleich wieder stopp mit der Stippangel.
War dann da gleich ein Stopp eingelegt wird? 
Ganz einfach…..warte ich da zu lange, dann werden es immer mehr die da Hausdächer und Eiche anfliegen und somit die Schwierigkeiten immer größer die Tauben in der Luft
zu halten. Das ganze muß jetzt täglich hochgefahren werden. Es wird dann auf ein 3-4 maliges Hochscheuchen zu verschiedenen Tageszeiten erhöht.
In der Regel dann nach ca. 1 Stunde Freiflug, dann so gegen Mittag 11 Uhr, dann am frühen Nachmittag so 13.30 Uhr und ein letztes Mal ca. um 16 - 16.30 Uhr.
So wird die Konditions wie jedes Jahr langsam aufgebaut, so das die Tauben bevor dann die ersten kurzen Trainingsflüg gestartet werden, ca. 10.April,die Tauben sich schon in 
einer gut Flugkondition befinden.
Die Tauben brauche unebedingt im Frühjahr diese Grundkonditon, um dann später in der Reise bestehen zu können.
Wer da nicht spätesten die letzte März oder 1.Aprilwoche damit anfängt, der wird in der Reise am Anfang etwas hinterherhinken und die Reisesaison kann somit schneller zu Ende sein als man denkt. 
Also Sportfreund…….die Reisesaison hat bei mir somit bereits begonnen und es wird wieder ein steiniger Weg werden um in den oberen Höhen mitkämpfen zu können.
Taubengruß
Alfred + Nik265 700.jpg
Alfred Weber
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Samstag, 19.März 2016   
………ein neuer Tag der mit Tränen in den Augen beginnt
vor gut 3 Stundenl, um ca. 8.00 Uhr ich erwache und ziehe die Rollo vom Schlafzimmer hoch und setze mich noch einmal auf die Bettkante und schau verschlafen aus dem
Schlafzimmerfenster. Da sehe ich in ca.100 Meter Entfernung auf dem Nachbarhaus auf dem angereiften Dach, es hatte bei Nacht noch einige Minusgrade, eine in sich
zusammen gekauerte Taube sitzen. Ich sag gleich zu meiner Frau die noch im Bett liegt…..he Mama, da sitzt beim Schwankl am Dach eine Taube.
Ich geh schnell in die Diele, um das Fernglas von der Garderobe zu nehmen, setz mich wieder auf die Bettkante und such die Taube im Feldstecher.
Es war eine gehämmert mit gelben Ring wie ich sehe konnte. Am linken Fuß kein Tipsesring wie meine, weil ich diese nach der Reisesaison immer abnehme.
Ich sag zu meiner Frau, Mensch die sieht aus wie meine Supertäubin die "PRINZKE 380"…mir rutscht das Herz in die Hose….wird doch nicht???
Die Verzweiflung kriecht in mir den Hals empor und……ach Gott ich darf gar nicht daran denken.
Ich schlüpf in die Kleider und geh sehr bedrückt zum Taubenschlag.
Weil es ja eh schon wieder sehr spät war, ging ich gleich von außen an den Sputnik und öffnete die Ausfluglöcher damit die Tauben aus dem Schlag heraus konnten.
Ich bebachtete genau welche Geschwister der "PRINZKE 380" heraus kamen,die Weibchen sitzen ja noch um diese Zeit auf den Eiern.
Die beiden Brüder der 380 sehe ich sind da. Erstmal Gott sei Dank.
Dann gehe ich in den Schlag um die Zellen zu überprüfen….die 380 und ihre Schwestern die 2797, 863, 864 sitzen auf den Eiern aber die 1518 fehlt.
Da sitzt der Vogel neben der Schale….ein erster Schreck. 
Naja dachte ich…es kommt schon mal vor das ein Vogel schon sehr früh auf die Eier geht. Das ich die 1518 aber nicht gesehen hab als die Tauben den Schlag verlassen haben.
Die sitzen jetzt alle im Pulk auf dem Hausdach und da erkenne ich die Tauben nicht mehr so genau, den meine Augen waren auch schon mal besser.
Ich geh dann zum Zuchtschlag, reinige und füttere gleich dort, geh dann zum Reiseschlag zurück und reinige da auch, um dann wieder etwas sorgloser mein Frühstück 
ein. Dabei natürlich wie täglich die Tageszeitung lesen.
Nachdem das ganz erledigt war, war es mittlerweile ca. 10 Uhr geworden. Ich sehe aus dem Schlafzimmerfenster…die Taube sitzt immer noch auf dem Nachbarhaus unser
Dorfstadel. Sie hat sich an den Kamin angeschmiegt und ich dacht nicht mehr, das diese Taube eine von meinen sein könnte, den die wäre ja mittlerweile die paar Meter
schon zu ihren Schlagkollen auf das Hausdach oder Schlag bei mir geflogen, sind diese mittlerweile doch schon ca. 2 Stunden im Freiflug.
Ich bewaffne mich mit meiner Kleinbildkamera und  Fernstecher marschiere über mein Grundstück ca. 4500 pm zum Dorfstadel um jetzt Klarheit zu schaffen.
Als ich in ca. 15 Meter die Taube dann genau im Feldstecher habe hatte ich ziemliche Gewissheit…..es war die 1518!!!
Meine Frau und Tochter waren auch mit dabei. Wir gingen miteinander zum neuen Schuppen um eine länger Leiter zu holen, damit ich auf das Dach steigen konnte.
1518-6-Kamin.JPG
hier schmiegt sich die "PRINZKE 1518"
an den Kamin auf unserem Dorfstadel
links sieht man die ca. 25-30 Meter hohe Eiche
auf der meine Tauben immer gerne landen wenn 
ich diese im Frühjahr oder die Jungtauben bei
ihren ersten Zwangsrunden.
Mit der Leiter dann angekommen, war es für mich nicht so einfach da hoch zu steigen, den mit meinen kaputten Hüften und Knien war ich nicht mehr so sicher 
als Dachsteiger. Ich schaffte dies ganze doch gut, den die 1518 lies sich am Schornstein angeschmiegt ganz ruhig in die Hand nehmen.
Das zeigte mir auch schon warum sie nicht mehr die paar Meter zum Haus oder Schlag geflogen ist.
Als ich sie in der Hand hatte fühlte ich gleich ihr leichtes Gewicht und nur Federn und dann die schweren Verletzungen die Ihr wieder mal dieses Mistvieh, sie weiter oben,
zugefügt hat. Ich schrie gleich zu Frau und Tochter runter des es sich wirklich um die 1518 handelt und sie sehr schwer verletzt sei.
Langsam und sehr vorsichtig stieg ich die Leiter dann wieder runter und ging mit der Taube zum Schlag zurück.
Dabei machte ich dann ein paar Fotos, die ein wenig ihre sichtbaren Verletzungen zeigen. Leider tauchten dann später noch sehr schwerwiegendere auf.
nachdem ich ihr den Schnabel als erstes in die Tränke gehalten habe, wo sie gierig Wasser aufgenommen hat. 
1518 - 1 - 600-800.JPG
1518 - 3 -600x450.JPG 1518 4 - 569x600.JPG
1518 - 2 - 600-450.JPG
           Ist die "BRIEFTAUBE" kein schützenswerter Vogel?????????????
     Warum muß sich der blöde Mensch überall in die Natur einmischen???????????
     und soviel aus dem natürlichen Gleichgewicht bringen von dem er keine Ahnung hat ???????????? 
Als ich die "PRINZKE 1518" dann auf den Schlagboden gesetzt habe folgte der nächste Schock für mich.
Wie überlich waren da gleich 2-3 Vögel da, die dem Weibchen den Hof gemacht haben, aber auch auf sie eingepickt haben….wie es halt so ist bei Tauben die nicht richtig fit sind.
Das kann man ja immer wieder beobachten.
Die 1518 schaute immer zu ihrer Zelle ganz oben hoch und ich wartet hoffnungsvoll auf das auffliegen….was dann geschah machte mich sehr depremiert.
Sie konnte bei einigen Versuchen keinen einzigen cm vom Boden abheben….der rechte Fügel, da wo auch vorne die Brust so verletzt ist, siehe Bild oben, dieser Flügel konnte
von der 1518 in keiner Weise angeboben werden und hing zum Boden runter.
REISE 2016 ade….heißt für mich dieses Verhalten des Weibchens.
Es ist doch zum kotzen….immer wieder gerade die auf die man die meiste Hoffnung setzt und das liegt auch anscheinend in der Familie.
Verlor ich 2014 eine Woche vor der Reise ihre Schwester "PRINZKE 346" aus 2011, die 2012 + 2013 Aspunktbeste Taube in der RV und FG und ein Jahr im RegVerband war,
wurde ihre weitere Schwester die "PRINZKE 380" die die Serie der 346 fortgeführt hat in 2014 + 2015 als bestes und Aspunktbestes Weibchen der RV, im letzten Jahr
2015 nach dem 2.Vorflug angschlagen fast wie jetzt die Schwester 1518  siehe nachfolgende Bilder
65557-11-380 W Habicht 1.gif
6557-11-380 W Habciht 3.gif
so habe ich auch in 2015 neben dem Anriss der "PRINZKE 380" auch ihren Bruder
"PRINZKE 164" direkt vor der Reise durch dieses Mistvieh verloren und im Jahr vorher 2014
als ich die "PRINZKE 346" verloren habe, ging auch noch ihrer aller Bruder der 13-206 durch den
Habicht verloren.
Hier kann man sehen, das es gerade Tauben aus meiner allerbesten Familie sind, die ich durch
den Greif verliere.
Da vergeht einem vor der Reise schon wieder alles, den man kann nichts planen, kommt es doch immer anders als  man denkt.
Auch heute Sonntag wo ich diese letzten Zeilen dieses Berichtes schreibe war er schon wieder da und ich weiß jetzt noch nicht ob er schon wieder erfolgreich war oder nicht.
Für mich hat die Reise 2016 jetzt schon wieder ihren schweren Schatten den es ist zum heulen mit diesen Mistviechern und erst recht mit deren Schützern denen man wirklich 
Ahnung von diesen Dingen absprechen muß, wenn man täglich mit dieser Überpopulation von Greifvögeln leben muß.
Die ganze Vogelwelt gerät dadurch aus den Fugen und erst wenn kein Vogel mehr singt in unseren Wäldern und es zu spät ist für viele Vogelarten werden diese Leute vielleicht 
zur Vernunft kommen.
Einen kleinen Tipp noch zum Schluß dieses Berichtes weil gerade auch aktuell….
Bei meinen Reisetauben war dieses Jahr eine Ausreißerin beim legen mit dabei…sie legte das erste Ei am 29.2. die nächsten aber fallen erst am 3.3. also 4 Tage später.
Tija….und genau aus diesem Paar sind beide Eier nicht befruchtet….was tun damit diese beiden auch ein Junges hoch ziehen können?
Eigentlich ganz einfach wenn man sich darüber Gedanken macht wie man dieses Paar animieren kann ein paar Tage länger zu brüten.
So habe ich gestern am 19.Tag nach Ablage des 1.Eies ein Gipsei dazu gelegt.
Heute Sonntagmorgen ein zweites Gipsei. Somit bin ich sicher, das die beiden noch 2 Tage überbrüten und dann wäre schon Dienstag der 22.3. und da müßten dann die Eier
die am 3.3. gelegt wurden schlüpfen und da wird dann gleich ein Junges bei dem Paar untergelegt. 
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einen kleinen  Sonntagsgruß
Alfred Weber
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Ostersonntag, 27.März 2016
Hallo Sportfreund,
bei mir ist in diesem Jahr der Teufel los, der sich, von Menschenhand aufgezogen, in Form des übermächtigen, jungen Habichtweibchens zeigt.
Gerade jetzt zur Osterzeit, dem heiligsten Fest des Christen, schlägt dieser Teufel erbarmungslos zu.
Nach meinem Bericht oben vom Samstag 19.März, schlägt dieser Teufel am Montag 21.März bereits wieder zu.
Er schnappt sich den jährigen, blauen Vogel 6557-15-871 im Bild links
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hier mit seinem Weibchen ein paar Tage nach der 
Anpaarung. Das Weibchen hat am 6.März gelegt.
2-3 Tage vor dem Schlüpfen wurde er bereits das
5 Opfer des Greifs in der kurzen Zeit wo die 
Reisetauben Freiflug haben. Leider hat das Weibchen  nicht
alleine weitergebrütet, so das auch die beiden noch nicht
geschlüpften Jungen dem Tode geweiht waren.
Tija…nur 3 Tage später, am Donnerstag 24.März
hat sich dieser Mistkerl sein 6.Opfer in meinem 
Beisein abgeholt.
Nachdem ein erster Angfriff auf meinem Taubenschwarm
erfolglos war, indem der Habicht durch den Taubenschwarm
durch geflogen war, hat eine Taube auf der Flucht den 
Schutze einer ca. 25-30 Meter hohen Langeschengruppe
gesucht, wurde dabei aber vom Habicht anscheinend beobachtet, den der flog nach dem Mißglückten Angriff auf den Taubenschwarm direkt auf die Baumgruppe zu.
Ich dache im selben Moment….da im Baum mit den vielen Ästen hat der Greif keine Chance gegen die Taube, da habe ich aber leider falsch gedacht. 
Ein paar kurze Hacken durch das Geäst der Baumgruppe schon war er bei der Taube die noch versuchte aufzufliegen, aber bereits nach ca. 1-2 Meter war ihr Flug zur Freiheit
beendet, den da hatte die Taube schon die starken Krallen des Greifs im Körper und der Greif flog mitsamt der Taube nur auf die angrenzenden Wiesen.
Ich schnell ins Auto und die 200-300 Meter schnell rüber gefahren, erst auf einer befestigten Straße dann direkt über die Wiese und schon sah ich dieses Gespann….
Habicht obenauf, die Taube unten drunter wehrte sich noch verzweifelt. Auch zwei Elstern war schon mit dabei nur ca. 2-3 Meter entfernt um den Habicht zu verscheuchen.
Der aber nahm das ganz gelassen. Ich war ca. 15 Meter mit dem Auto entfernt, stieg schnellstens aus und wollte zum Habicht und Taube laufen. Als er mich auf sich 
zukommen sah, hebte er aber mühelos mit der Tauben ab, flog über angrenzende Bäume und Buschgruppen weg. Ich ins Auto und über die Wiesen hinterher.
Nach ca. 200 Meter kam ich wieder auf eine befestigte Straße und sah den Habicht mit Taube ins anschließende kleine Tal fliegen um dann in einer größeren Waldung zu
verschwinden. Wieder war einer weniger. Wie sich dann herausstellte, war es der Herbstjunge Vogel aus meinem 2.besten Weibchen 2015, der "11-350" und dem besten
Vogel 2015 dem 13-109.
Bei den bisherigen Verlusten war auch ein Vogel aus der 4.Zucht nach der Reise aus meinem Superpaar "NIK265 x PRINZKE 380" mit dabei.
Einen weiteren Herbstjungen rezessivroten Vogel aus dem Stammvogel "NIK1111" mit seiner beidseitigen Enkelin 83 gezogen.
Diese 3 Vögel waren für den eigenen Zuchtschlag bestimmt, wollte diese Herbstjungen aber erst nach der Reise 2016 in den Zuchtschlag übernehmen. Bis dahin sollten
sie als Ersatz und Empfangsvögel bei den Reisetauben während der Reise dienen.
Allein diese 3 Vögel stellen für mich einen sehr hohen, idellen Wert dar und ist ein sehr großer Verlust für meinen Zuchtschlag in der Zukunft.
So sind bei den bisherigen Habichtverlusten 5 Vögel und 1 Weibchen. Somit ist das ganze Gefüge für die Reise 2016 wieder auf den Kopf gestellt.
Die Reisetauben haben jetzt im Moment in den meisten Nestern die kleinen Jungen, nur ein paar wenige Eier brechen in den nächsten Tagen.
Bei dem Reisepaar wo ich ein drittes und viertes Ei untergelegt habe, damit diese ihre Eier um 4 Tage überbrüten weil diese nicht befruchtet waren hat alles bestens
geklappt. Am 22..März wie berechnet, hatte ich die ersten kleinen Jungen in den anderen Nestern und davon gleich eines untergeschoben und alles war palleti.
So ist bei mir Taubensport…..man muß immer versuchen schlauer als die Tauben zu sein und diese nach Möglichkeit zu überlisten und das ist in vielen immer wieder kehrenden
Tätigkeiten am Taubenschlag, im Taubensport von Nöten.
Die Versorgung ist natürlich jetzt mit den kleinen Jungen und in den nächsten Wochen bestens.  Das Futter habe ich etwas besser gemacht als in den letzten Jahren. So bekommen 
die Tauben 60 % BK von Elpol (ohne Weizen und Mais) und jeweils 20% großen Mais und Weizen.
Zusätze über das Futter werde ich in diesem Jahr weitgehend unterlassen, den ich denke das die Zusätze über das Wasser ausreichen und ich mir die Futterpanscherei
ersparen kann. Ins Wasser kommt im täglichen Wechsel in die Morgentränke in der Reihenfolge die Tollisanprodukte - Tollyamin Forte + Dosto Oregano flüssig 12%  - Reha Vital -
Jod-Eisenkomplex - C-Phos. Wenn diese Morgentränke  4 Liter leer ist kommt klares Wasser für den restlichen Tag in die Tränke. Generell kommt ab jetzt wieder RopAdeno mit bei
weil meine Tauben ja ganztägig Freiflug haben und überall herumpicken, damit der Keimdruck etwas eingedämmt werden kann.
Das Haustraining läuft ab jetzt so ab….die Vögel werden abends in den Weiberschlag getrieben und daraus fliegen sie morgens zum Training aus.
Wegen der momentanen Raubvogelplage bleibt der Weiberschlag geöffnet, damit sich die Vögel bei Gefahr dort zurück ziehen können.
So gegen 10 Uhr müssen sie dann mit Fahne ca. 20 Minuten fliegen und wenn sie landen ist der Weibchenschlag zu und im Hauptschlag der Einsprung offen.
So gegen 12.30 gehe ich wieder in den Schlag, mittlerweile sitzen in der Regel die Vögel auf den kleinen Jungen und treibe die Weibchen in den Weibchenschlag.
Der Freiflug erfolgt aber erst, wenn wirklich alle Vögel abgelöst haben ansonsten warte ich ca. ein halbe Stunde dann ist auch der letzte Vogel auf den Jungen.
Dann gibt es Freiflug für die Weiber, heißt bei mir, die Weiber suchen im Garten, Nachbarwiese und Schotterstraße nebenan um freßbares für die Jungen das man
festgesetzten Tauben nicht geben kann. Im Normalfall gibt es dann um ca. 13.30 die erste Trainingsrunde von ca. 20 Minuten mit der Fahne.
Anschließend ist der Weiberschlag wieder geöffnet und es gibt ein wenig Kleinfutter für die Weiber.
So gegen 16.30 Uhr gibt es die zweite Trainingsrunde von ebenfalls ca. 20 Minuten. Allerdings haben noch viele Tauben Probleme und brechen nach ca. 10-12 Minuten aus dem 
Schwarm aus und fliegen ihre eigenen, ihrem Tempo angepaßten Runden. Sie können ganz einfach das schnelle Tempo des Schwarmes um die Häuser und Bäume im
Tiefflug, das auf und ab über Bäume und Häuser nicht mitgehen und brechen aus. Meine Tauben fliegen ja generell nur ums Haus und ziehen nicht ab wie es überall normal ist
den bei mir läuft in dieser Richtung eben nichts normal und ich muß mir jetzt schon wieder die Preise in der Saison erkämpfen, sonst gibt es in der Saison nur ein  langes  
Gesicht meinerseits. Wie Du siehst lieber Sportfreund, läuft das Training im Moment so ab, das ich Vögel und Weibchen spielen kann wenn nötig….festlegen kann ich mich aber
auch jetzt noch nicht. Es ist ein hin und her in mir….ich weiß es nicht? Heute so und morgen so und übermorgen wieder anders ;-) Schauma mal wenn's soweit ist.
Wenn mich aber das graue Mistvieh weiterhin mit dem Entzug von Männchen plagt, wird es letzt endlich doch nur auf die Weiber hinaus laufen.
2798 + 336  800x761.JPG
Taubengruß für die Zuchtexperten - hier sind meine 3 Hauptlinien vereint
Alfred Weber  "PRINZESSIN 211 - NIK1111 - DRAPKOS"
der 2798 kommt aus dem "ALFRED 1137  x  PRINZKE 255" und ist somit direkter Bruder zur "PRINZKE 380" + "PRINZKE 346"
die "336" kommt aus dem "BRAVO 521" (gezogen aus Sohn NIK1111  x Tochter PRINZESSIN211)  mal  "BIRGIT514" (direkte Tochter NIK und PRINZESSIN)
der direkte Bruder dieser 336 der 291 wurde wieder an die PRINZESSIN 211 gesetzt und daraus entstammt die "PRINZKE 255" 
die wiederum die Mutter der "PRINZKES 380 + 346" ist!!!
So schließt sich der Kreis wieder….
Beide sind im Reiseschlag beheimatet und müssen auch dieses Jahr wieder zeigen was sie leisten können…
im nachfolgendem Link findest Du lieber Leser die 11-336  
http://www.brieftaubenweber.de/3%20Musketiere.htm
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Freitag 8.April 2016  
"die Würfel sind gefallen"
Grüß Gott Sportfreund,
Tage, Wochen nein Monate habe ich zum Teil gelitten wie ein läufiger Hund eingesperrt in einem Zwinger…jetzt ist es vorbei..und ich bin frei.
Frei in meinen Gedanken und Entscheidungen und lange genug hat es gedauert…..jetzt aber ist es so sicher wie das Amen in der Kirche.
Genau 25 Jahre habe ich die totale Witwerschaft gespielt, von 1991 bis 2015 und das war damit auch die letzte Reisesaison nach diesem System.
Aus….Punkt…Schluß…Amen. Ende dieser Teerdecke!!! 
 ausschlaggebender Punkt?...der größte Gegner unserer Tauben, der Habicht hat mir den Todesstoß versetzt.
Vor ein paar Tagen, ich war grade im Taubenschlag….da sehe ich die 10-297 wieder auf dem Jungen von ca. 10 Tagen sitzen. Da kommt mir urplötzlich in den Sinn….Mensch….
ihr Vogel der 10-169 ist mir schon einige Tage nicht mehr über den Weg gelaufen…wird doch nicht…mir stockte einem Moment der Atem….wird doch der Graue nicht 
den 169 geholt haben? Ich stöbere gleich durch alle Schläge…schaue auf das Hausdach wo ein großer Teil der Tauben sitzt….nirgendwo sehe ich den 169.
Am Abend dann ist es Gewissheit…der Topvogel 10-169 beendet wie schon so viele vor ihm in den Fängen des Habichts sein Leben….ein weiterer arger Verlust für mich.
10-169-rund700.JPG
der blaue Vogel 09984-10-169   
gezogen aus einem Original von mir, einem Sohn der "REGINA 239" 1.ASW RegVerband - 45.ASW in der BRD -13/13 und 998 ASP
seine guten Leistungen:
2011 als Jähriger 6 Preise mit 413,21 ASP
2012 - 13/10 mit 644 ASP - 7.bester Vogel in der RV-Regen
2013 - 12/10 mit 749 ASP - 7.bester Vogel RV-Regen
2014 - 13/11 mit 712,20 ASP - 10.bester Vogel RV-Regen
2015 - 10/7 mit 569,99 ASP
seine Spitzenpreise - 1,2,6,7,8,11,11,12,13,15,23,26,32 usw.
sein Sohn 13-109 flog 2015 - 13/11 mit 794,65 ASP - 4.bester Vogel RV-Regen und 1.bester Vogel nach ASP in der RV-Regen
der 109 war die bisher einzige Taube die aus dem 169 gereist wurde.
Wäre ich eher schlüssig geworden wie ich in 2016 weitermache, ob totale oder nur mit Weibchen, dann wäre er im Herbst schon im Zuchtschlag gelandet.
So aber ist das Leben und mußte wohl so sein, das ich endlich schlüssig wurde wie es bei mir in 2016 weiter geht.
Jetzt ist es amtlich….schon seit diesem Tag, es war Freitag der 1.April und leider kein Aprilscherz, habe ich nur noch die Weibchen am täglichen Haustraining fliegen
und es ist für mich eine wahre Freude mich nicht mehr der Doppelbelastung mit Vögel und Weibchen auseinander setzen zu müssen.
Die eine Trainingseinheit schaffe ich dann doch noch besser und ich muß sagen, das die Weibchen eh schon immer etwas besser am Haus trainiert haben wie die Vögel.
Das seh ich bereits jetzt, wo ich nicht mehr Weiber und Vögel die auf Jungen sitzen, gemeinsam am Haus trainiere.
Bei den Vögeln waren auch jetzt nach ca. 3 Wochen Freiflug immer noch ca. 10-12 die beim Haustraining von ca. 20 Minuten bereits nach 10 Minuten ausgebrochen 
und in Bäume und Nachbardächer geflogen sind.
Die Weiber allein gehen ein ganz anderes Tempo und ich bin sehr zuversichtlich, das sich das auch während der Reise bei alleinigem Training Weibchen so fortsetzen wird.
Ich habe vor die Vögel während der Woche nicht auf dem Zellenschlag zu lassen, damit die da nicht den ganzen Tag Musik machen und dadurch die Weiber keine Ruhe haben.
Da bin ich sehr sicher, das dies auf das Trainingsverhalten der Weiber eine positive Wirkung hat, umgekehrt aber bei einem Wiedersehen die Motivtion noch größer sein wird.
Muß ich natürlich aber erst alles abwarten wie sich das ganze entwickelt und im Moment ist es noch ein jonglieren von verschiedenen Maßnahmen.
Was etwas lästig ist im Moment, das ausglauben der Weiber zum Training.
Es erfolgt so - alle Tauben werden in den Weibchenschlag getrieben, was kein Problem ist, dann aber müssen der Teil der Weiber die auf den Jungen sitzen vom Nest genommen 
werden und in den Weiberschlag gesetzt werden.
Dann komme ich mit meinem bekannten Deckel und treibe die Vögel wieder zurück in den Zellenschlag, was aber kein großes Problem ist.
Alles in allem eine Arbeit von ca. 10 Minuten.
Der Tagesablauf ist im Moment so: Morgens gemeinsamer Auslaß aus dem Zellenschlag von ca. 8 Uhr bis 10 Uhr dann wird auf Fang gestellt.
Um ca. 11 Uhr ausglauben der Weiber in den Weiberschlag. In den letzten Tagen, genau seit Montag wo die Weiber alleine trainieren, verhielt es sich so.
Entweder in den Korb und einen kurzen Trainingsflug oder gleich Freiflug am Haus mit Fahne ca. 25-30 Minuten.
Oder aber ab zu einem kurzen Trainingsflug und gegen Abend ca. 16.30 Uhr noch mal 25-30 Minuten die Fahne.
Dazwischen gab es diese Woche schon ein riesiges Trainingsflugprogramm wie ich es noch niemals hatte. Aber warum bin ich jetzt plötzlich so Trainingseifrig???
Das war ja noch nie so meine Stärke? Ich kann Dir das sagen lieber Leser von "Live-dabei"…..weil es riesig Spaß macht nur die Weiber in die 2 Körbe zu stecken und ab geht die Post.
Heute zum Beispiel…um 11.10 Uhr sagt ich zu meiner Frau..Du ich fahr noch schnell die Tauben weg, es wird ein wenig lichter. Das Wetter war ja mehr oder weniger nicht gerade
gut. Geschlossene Wolkendecke und da läßt man besser die Tauben daheim. Also um 11.10 Uhr aus der Küche in die Garage, die 2 Körbe ins Auto, mit dem Auto vorgefahren bis
direkt vor die Schlagtüre um 11.20 Uhr waren die Weibchen im Auto und ab ging die Post zum Auflaßort bei 11 km Luftlinie.
Auflaß der Tauben um 11.35 Uhr und um 11.45 Uhr war ich wieder in der Garage und die Tauben im Schlag.
Tija Sportfreunde….so einfach geht das mit nur einer Partei Weibchen.
Warum ich das heute bei dem Wetter riskiert habe? Wie schon gesagt….seit der Entschluß gefallen ist das ich nur noch mit Weibchen reise, ist in mir irgend ein Knoten geplatzt.
Ich bin irgendwie viel freier geworden, hab wieder Spaß an meinen Tauben mit eben diesem System und so hat mich ein Trainingseifer gepackt wie noch nie nur annähernt in meinem
Leben. So habe ich die Weiber bereits am Montag und am Dienstag jeweils 2x gefahren und das gab es noch niemals, das ich die Tauben an einem Tag gleich zweimal weg fahre.
Als Montag zweimal 4,8 Km, Dienstag 1x 4,8 km und einmal 6,5 km. Am Mittwoch, der heilige Mittwoch, natürlich kein Training mit den Tauben sondern im Eisstadion in Regen.
Am Donnerstag 8,3 km und eben heute 11 km.
Also innerhalb 5 Tagen 6 kurze Flüge nur zum eingewöhnen in den Reisekorb und das war gut so. Mußte ich bei den ersten 4 Flügen Tauben mit der Hand aus dem Reisekorb
werfen weil diese aus Habichtangst nicht raus wollten, waren Flug 5 + 6 ohne Probleme und alle flogen freiwillig aus dem Korb.
Was mich aber in erster Linie auch dazu bewog die Tauben heute bei bedecktem Himmel aber guter Fernsicht zu trainieren……Sportfreunde….ich habe es noch niemals erlebt, das
die Tauben bei den ersten Trainingsflügen, erst recht nicht bei solch kurzen Entfernungen vor mir nach Hause geschafft haben. Diesmal aber war es anders und für mich und kaum 
glaubhaft….die Weibchen warteten bei 5 Starts bereits 5x auf mich zu Hause und so war es auch heute Vormittag. 
Das erfüllt mich natürlich mit großer Freude und spornt mich weiter an, weil eben der ganze Zirkus in einer halben Stunde beendet war und die Tauben immer vor mir da waren.
Mensch….was habe ich gerade in den Vorbereitunfsflügen oft schon für gute Tauben verloren und jedes Jahr immer wieder, so das mir diese doch so wichtigen Trainingsflüge
im Frühjahr direkt abgeschreckt wurden.
Warum ist das aber so in diesem Jahr, das die Tauben sofort abziehen und vor mir zu Hause sind???  Ich rätsle und meine Rästelnase spürt in Richtung Vögel….fliegen Weibchen 
allein fliegen sie vielleicht konzentrierter und sofort geht’s nach Hause zu den Jungen im Nest? Halten da die Vögel vielleicht den ganzen Schwarm auf weil sich die Partner ja im Flug 
erkennen. Sind dadurch auch die großen Verluste durch den Habicht?
Wenn ich die Verlustquote in diesem Jahr durch den Habicht bei mir am Schlag zu Hilfe ziehe - 7 Tauben bis jetzt am Haus verloren…..1 Weibchen 6 Vögel und das ist eigentlich
ein Spiegelbild der vielen Jahre vorher???....ich bin mir fast schon sicher das hier ein Lösungsansatz vorliegt!...den nicht immer kann das Zufall sein.
Es kann sein wie es will…..wichtig für mich, das ich wieder Freude an diesem Spiel mit Weibchen habe und gespannt bin wie sich das ganze bei mir weiter verhält.
In 2-3 Tagen werde ich dann aber den direkten Umlauf starten müssen, bevor die Weibchen zum 2.Gelege anrichten. Das heißt, die Männchen bleiben Tags bei den Jungen am
Zellenschlag und die Weibchen Nachts.
Heißt im Klartext. Die Vögel starten am Morgen aus dem Weibchenschlag aber ohne Flugtraining am Haus, sondern ihr spezielles Lauftraining direkt hinter dem Schlag
…….siehe nachfolgendes Bild
tauben auf der weide 800.JPG
im Bodensprint wären meine Tauben unschlagbar ;-)
natürlich finden sie aber hier das für die Jungen im Nest
das wir unseren Tauben eben nicht in der chemischen Form
geben können……..NATUR pur
besonders merke ich das am Grit und Futterkalkverbrauch
gegenüber den Zuchttauben…..die Reisetauben brauchen 
nur einen kleinen Teil von dem, weil sie den anderen in der 
Natur bei mir finden
so gegen 9.30 Uhr kommen dann die Vögel wieder in den Zellenschlag der mittlerweile leer ist, den die Weiber wurden in der Zwischenzeit in den Weiberschlag getrieben, 
um dann daraus zu starten aber so wie es nachfolgendes linkes Bild verdeutlicht………und dieses Training dann auch manchmal unter Aufsicht von höchster Behörde abläuft.
Training am Haus 1.April2016.JPG
4 Habichte 700.JPG
Nun liebe Sportfreunde, diese kurzen Trainingsflüge bringen natürlich für den Muskelaufbau nicht sehr viel,  sehr wohl aber für sehr viel für den "nach Hause Kompas" für den 
Streß der bei den Tauben entsteht beim einsetzen, für das Selbstvertrauen schlechthin und für den Speed den sie in diesem Jahr hinlegen……ist einfach gigantisch wenn man sieht 
wie die Tauben beim Start abziehen.
Von den 6 Flügen habe ich eigentlich die Tauben nur am heutigen 6.Flug gesehen, den durch den geschlossen bedeckten Himmel war die Orientierung doch um einiges schwieriger,
und so haben die Tauben heute doch ca. 4-5 Minuten gebraucht bis sie die Abzugsrichtung erkannt haben.
Tija….das ganze macht mir Freude und Zuversicht für die Reise 2016 und jetzt liegt es an mir die Tauben gesund und fit zur Reise zu bringen, um dann dieses für mich 
neue Reisesystem nur mit Weibchen erfolgreich zu bestreiten. Da wird es sicherlich noch viel zu überlegen und zu brücksichtigen geben für mich, den es ist noch kein gelernter 
vom Himmel gefallen und dieses System nur mit Weibchen ist absolt nicht mit der totalen Witwerschaft zu vergleichen,
Wie gesagt…..erst heißt es alles zu tun, die Tauben fit und gesund zu halten oder zu bekommen, den bei meiner freizügigen Haltung ist man niemals gewappnet
sich bei Aufzucht von Jungen und viel Freiflug etwas einzufangen.
Gerade hinter dem Taubenschlag wo oben die Tauben wettlaufen, hat der Bauer vor ein paar Tagen seine Gülle ausgebracht und was da alles heutzutage enthalten sein kann???
Najia….schauma mal 
06557-10-265 - 500.jpg
11-380  500 links.jpg
                                       der "NIK 265" kann leider nicht mehr punkten                                                    die "PRINZKE 380" aber schon
2010-Jungtaube 8/7 Preise   
2011- 3.bester jähriger Vogel RV 9 Preise  (Nestbruder 264 1.bester RV)    2012- 8.bestes jähriges Weibchen RV 13/9 + 746 ASP 
2012- 2.bester Vogel RV 13/11 + 841 ASP(Schwester239-13/13 einzige volle RV)   2013- 30ig beste Taube RV 12/9 Preise + 680 ASP von 1393 Tauben
2013- 2.bester Vogel RV 12/12 + 833 ASP    2014 - 13/12 und 1007 ASP   1.bestes Weibchen RV
2014- 3.bester Vogel RV 13/12 + 796 ASP    2015 - 13/12 und 916 ASP   1.bestes Weibchen RV  ..und das mit Habichtanriss 
2015- 12.bester Vogel RV 12/10 + 714 ASP (vorletzten Flug nicht gesetzt)     und Hinterflügelverlust beim letzten RV-Vorflug
gesamt 61 Preise 2,4,5,7,7,9,9,11,17,18,22,27,28 usw. Preis       siehe hier nachfolgenden Link
http://www.brieftaubenweber.de/Live-dabei%20ab%20April%202015.htm
Leider war es genau "er" der mir das Leben den ganzen Winter so schwer    2014 + 2015 Aspunktbeste Taube der RV und bestes Weibchen im RegVerband 652
gemacht hat…4x war er schon im Zuchtschlag und ich habe in dann doch    ihre bisherigen Spitzenpreise:
wieder in den Reiseschlag geholt und jetzt bleibt er doch zu Hause….  1,1,1,2,3,4,5,7,7,8,8,10,10,11,14,17,19,20,23 usw.
dadurch habe ich von Ihm mit der "PRINZKE 380" leider nur 2 Junge 2016    in diesem Flugjahr 2 x1.Konkurs, darunter im RegVerband gegen
was aber im Herbst hoffentlich noch einige mehr werden.    3711 Tauben von 183 Züchtern beim vorletzten und härtestem Wettflug der Saison 2015
Was mich bisher bei den Trainingsflügen der Weibchen sehr freut….die 6557-15-11-1125 aus dem 4. Gelege nach der Reise in 2015 geht mit auf die Reise. Schade das ich ihre
Nestschwester/Bruder die 1126 schon an den Habicht verloren habe. Sie geht ohne Vogel ist bis jetzt den Trainingsflügen immer mit dabei. Nur im 1.Flug kam sie 5 minuten nach 
den ersten ganz allein. Ich hat natürlich gleich einen riesen Schreck und dacht bei mir…Mensch Du hirnverbrannter Trottel verheizt dieses Superweibchen. Jetzt nachdem sie
diese 6 Eingewöhnungsflüge gut überstanden hat, bin ich ziemlich sicher, das ich von ihr noch viel erwarten kann….allerdings…sie ist ein herrliches Weibchen und wäre
bestens im Zuchtschlag aufgehoben. So kann sie mit Ihrer Schwester 943 aus der 2.Frühjahrszucht 2015 zeigen was sie von Ihren Eltern mit bekommen haben.
Das allerdings nur….wenn nicht der Greif oder andere Unwägbarkeiten während eines Fluges zuschlagen, was ja bei unseren Tauben leider immer möglich ist.
bis zum nächsten Mal
ein freudiger Alfred Weber mit seiner Weibertruppe ;-)
PS: einen herzlichen Dank noch einmal an den Sportfreund, der mich noch im letzten Jahr in "Live dabei" mit meinem 7 Meter Alurohr mit Deutschlandfahne gesehen hatte und mir 
den Tipp gab, das ganze doch mit einer sehr viel leichteren Stipprute zu bewerkstelligen…..für mich ein ganz toller Tipp.
 Die beiden Ruten sind 7 und 9 Meter lang und wenn ich die aufziehe dann geht die Post ab bei den Weibern ;-)
Alfred.png
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Sonntag, 10.April 2016  
Hallo Sportfreund,
gestern noch freudig und voller Hoffnung….heute schon wieder tief betrübt, so ist das Leben eines Taubenzüchters.
War ich gestern noch voller Freude hat mich der Graue heute schon wieder in's Tal der Tränen geschickt.
Waren die ersten 6 Trainingsflüge über erwarten gut und gar nicht Standartgemäß wie das in unserem Bayrischen Wald mit dem Greif so ist, hat sich heute dieser Teufel 
wieder in meinen Taubenschwarm gestürzt.
Es war eigentlich der letzte Flug in den Bayerwaldbergen, bevor es dann mehr in die Donauebene geht, aber dieser 7. und letzte Trainingsflug hat es mir wieder mal gezeigt wie 
machtlos man ist gegen diesen in totaler Überpopulation leben Greifvogel in unseren deutschen Landen.
Um 11.45 Uhr kam mir wieder mal kurzentschloßen der Gedanke, die Weiber zu einem kurzen Trainingsflug zu fahren. Es ging zack zack und um 12 Uhr war ich schon unterwegs
zum Auflaßort Greising in 17 Kilometer Entfernung auf 800 Höhenmeter direkt vor der Rusel mit 1000 Höhenmetern.
Bereits um 12.25 Uhr konnte ich die Tauben loslaßen und um 12.45 Uhr war ich wieder zu Hause und der erste Blick ging natürlich gleich auf's Hausdach, den da sind bei den
vorhergehenden 6 Kurzflügen die Tauben schon gesessen.
Diesmal war das Dach allerdings noch leer und gleich beschlich mich ein mulmiges Gefühl, das sich immer mehr verstärkte als die Tauben in den nächsten 5-10 Minuten nicht
gekommen sind. Da wußte ich bereits, das auf der Strecke was passiert sein muß mit meinen Tauben. Das wurde immer schlimmer und schlimmer und erst 25 Minuten nach 
meiner Ankunft zu Hause kamen die erst 5 Tauben angeflogen…ach Gott dachte ich bei mir….nur 5 Tauben. Da war mir klar das da der Greif seine Krallen im Spiel gehabt hat.
Nur zögernt kamen die Tauben in kleinen Gruppen und einzeln und Paarweise zurück. Gegen 14 Uhr waren dann 34 Tauben da, 9 fehlten noch und darunter 3-4 Hochkaräter.
Ich konnte es gar nicht glauben was da wieder mal abgegangen ist.  Um 15 Uhr war noch keine weitere da….um 16 Uhr eine, um 17 Uhr zwei. Es fehlten also immer noch 
7 Tauben. Zwischen 18 Uhr und 18.30 Uhr kamen dann 4 Tauben, darunter die Hochkaräter, 419,350 und 182. 5,5 + 3 alte Weibchen.
Tija….das war es dann für heute. 3 fehlen noch und was für welche….eine Schwester der 380 aus 2014 die 2297, die Schwester auch von der 1518 die der Habicht so grausam
zugerichtet hat, siehe oben vorletzten Bericht, die Tochter dieser 2297 und ……….der hoffnungsvolle Herbstling aus dem 4.Gelege vom "NIK265 x PRINZKE 380".
Es ist wie verhext….immer diese Sorte meiner allerbesten Tauben.
War es 2014 direkt vor der Reise die "PRINZKE 346" noch im gleichen Jahr ihr Bruder nach ca. 4.5 Flügen kam er mit einem Loch in der Brust und wurde dann später nochmal und
entgültig ein Opfer dieses Mistviehs, so war es im letzten Jahr direkt vor der Reise der 164, tija und jetzt……….einfach zum weinen.
Aus einem 15 Minuten Flug wurde ein Alptraum für meine Tauben und mich.
Taubengruß
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Alfred Weber
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Montag 11.April  
Hallo Sportfreund,
leider ist heute an diesem wunderschönen Sonntag keine der gestern bei diesem Trainingsflug verloren gegangenen 3 Weibchen keines zu Hause eingetroffen.
An das hab ich dann wirklich gar nicht gedacht, das keine dieser 3 den Heimweg findet.
Da sieht man wie weit sich Tauben bei einem Habichtangriff von der Heimat entfernen und dann wundert man sich.
Ich weiß da noch eine Episode vor ca. 25 Jahren. Da war beim abendlichen Trainingsflug seiner Tauben am Hause der Graue reingefahren und startete wiederholte Angriffe.
So fehlten dann ca. 20 Tauben über Nacht. Von diesen Tauben sind dann am nächsten Morgen 7 Tauben in einem Schlag bei Memmingen im Allgäu eingesprungen.
Für den Züchter war das natürlich sehr erstaunlich, das 7 Tauben auf einmal bei Ihm in den Schlag einspringen und alle mit der gleichen Vereinsnummer.
Nach Rücksprach mit dem Vereinsvorstand, der ja auch Eigentümer der Tauben war, wußte er warum!
Das heißt, das die Tauben über Nacht vom Bayrischen Wald bis ins Allgäu geflogen sind und in Memmingen in 250 km Entfernung dann am Morgen danach eingesprungen sind.
In ähnlicher Form wird es sich vielleicht auch bei meinen Tauben zu getragen haben, allerdings habe ich vor ein paar Jahren auch bei einem Trainingsflug von ca. 30 km
7 Tauben auf einem Streich verloren, als kurz nach dem Start "3 Habichte" in meine Tauben eingebrochen sind. Von diesem 7 fehlenden Tauben wurden mir in den nächsten
2 Tagen 3 Tauben in ca. 4-5 km Entfernung tot unter Hochspannungsleitungen von einem aktiven Züchter unserer RV gemeldet. Vielleicht sind auch die anderen 4 Tauben in die
Hochspannungsdrähte gerauscht aber nicht gefunden worden.
Ich selbst habe von einem Züchter aus unserer FG vor 2 Jahren 4 tote Jungtauben ca. 30 km von zu Hause entfernt unter Hochspannungsdrähten gefunden.
Tija…diese Mistviecher machen mich und viele andere in unserem Sport noch verrückt und kaputt und so mancher hat deshalb schon diesen doch so schönen Sport ade gesagt.
Wenn's mich noch länger so verfolgt wie in den letzten Wochen…..dann könnte ich der nächste sein.
Ab heute Abend habe ich meine Reisetauben in den Umlauf versetzt, den die Vögel fangen langsam wieder zum treiben an und das muß ich natürlich in dieser Fase jetzt verhindern
den mir reicht der derzeitige Streß auch so.
Was mir schon seit einigen Tagen auffällt….der Leser von Live-dabei weiß, das ich mit meinen Tauben, vornehmlich mit den Vögeln auch noch nach 3 Wochen mit 10-12 Vögeln
hatte, die nicht mit dem Schwarm mit trainieren können und nach ca.8 bis 15 Minuten aus der Herde ausbrechen, alleine oder in kleinen selbständigen Gruppen weiterfliegen
oder aber in den Bäumen, Eichen und Langeschen, die sich in der Nachbarschaft befinden, landen um dort Schutz zu suchen vor dem Grauen.
Da war auch speziell der Sohn meines besten Vogel in 2015 beteiligt, der regelrecht nach ein paar Minuten in die hohe Eiche einflog und dort Schutz suchte.
Wenn das Training der anderen vorbei war und ich den Schlag wieder öffnete, schwupps war er da und im Schlag verschwunden.
Seit einigen Tagen aber sitzt er immer ein wenig letargisch herum, zieht den Kopf ein, die Halsfedern liegen nicht glatt und er zeigt nicht wie die anderen aufsteigende Form bzw.
Lust zum treiben seines Weibchens wie die anderen.
Ich dachte die ganzen Tage….irgendwas hat der Vogel, aber was? Ich dachte immer….das legt sich schon wieder, den ich bin da nicht so schreckhaft wenn eine Taube mal nicht
so ist wie sie sein sollte. Ich geh da immer sehr vom Menschen aus und der ist auch nicht immer in bester Verfassung und hat mal Schnupfen und Grippe oder Bauchgrippe und
jeder weiß ja wie man sich da fühlt.
Heute aber, kurz vor der Abendfütterung, als er wieder so mit eingezogenen Kopf am Schlagboden saß, dachte ich mir, jetzt mußt den Kerl aber mal fangen um vielleicht was 
erkennen zu können.
Ich habe es sofort erkannt als ich den Vogel in die Hand genommen habe….paar Körner Futter im Kropf aber den Kropf vollgepumt mit Wasser und neben dem Brustbein keine
Fleisch mehr…der hat eine Form der JTK.
Vermutlich hat dem Vogel der tägliche Streß mit dem Scheuchen am Haus, die Angst vor dem Greif, buchstäblich auf den Magen geschlagen und diesen Ausbruch der JTK verursacht.
Was jetzt tun? Ich habe dem Vogel gerade eben um 19.50 Uhr noch 2 TKK von Tollisan rein gedrückt in der Hoffnung das es eine Milderung seiner Beschwerden bringt.
Ehrlich gesagt….glaube ich aber nicht so recht daran, den man sieht bei ihm im Schnabel eigentlich keinen Hinweis auf Trichos und seine beiden Jungen sind die schönsten von
allen in den Nestern.
Wie gesagt….ich tippe mehr auf den täglichen Streß den der Vogel hatte der zu dieser milden Form einer JTK geführt hat.
Die Weiber mußten heute nach dem Vorfall von gestern gleich wieder einen kleinen Kurzstreckenflug von 11 Km bewältigen. Ich denke es ist wie bei einem schweren Sturz
beim Skifliegen oder Autorennen, auch da gleich wieder so früh wie möglich springen/fahren um der Angst entgegen zu wirken.
Die  Tauben waren sehr nervös beim Start…einige wollten absolut nicht aus dem Korb und als alles draußen waren ging es erstmal im zickzack hin und her und 2 Tauben sind 
dann eine links die andere rechts aus dem Schwarm ausgebrochen und dann waren sie meinen Blicken entschwunden.
Als ich zu Haus grad aus der Garage kam, sind die Tauben mit Caracho eingeflogen und schnell im Weibchenschlag verschwunden. 2 fehlten, darunter die 6 Jährige 297 mit zweimal 
11 und einmal 10 Preisen und der eine Herbstling der noch mit dabei ist. Beide sind dann zwischen 17 und 17.30 Uhr zu Hause angekommen. Gott sei Dank
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Taubengruß
Alfred Weber    
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Sonntag, 17.April 2016  
Grüß Gott lieber Leser von "LIVE-dabei"
Die heiße Fase ist bereits im vollen Gange. Überall finden schon die ersten offiziellen Trainingsflüge statt.
Bei manchem Züchter werden die Reifen an seinem Auto fast nicht mehr kalt….es wird trainiert, teilweise bis zum Anschlag. Auch bei mir ist es wie es noch niemals war.
Ca. 5,5,6,8,10,11,17,11 und gestern 30 km waren meine privaten Auflaßziele. Also nicht sehr weit aber für meine Verhältnisse sehr oft.
Heute sollte eigentlich der 1.RV-Vorflug stattfinden, dieser wurde aber abgesagt wegen naßkaltem Wetter….das geht ja schon wieder gut los in 2016.
Allerdings hätte ich sowieso nicht gesetzt, den so viel mir die Weibchen im Moment Freude bereiten, tun unsere Delegierten im RegVerband genau entgegen gesetztes.
Da wird eine Woche vor Beginn der Wettflüge, ein von den RegionalVerbands Delegierten aufgestellter und anschließend von der Regionalverbands-Mitgliederversammlung
beschlossener Reiseplan ganz einfach wieder über den Haufen geworfen.
Was war geschehen….ein paar Züchter im unteren RegVerband die auf höheren Lagen des Bayrischen Waldes ihr Domiziel haben, konnten angeblich wegen hoher Schneelage
ihre Tauben erst verspätet aus den Schlägen lassen, obwohl man unter privaten Gesprächen ganz anderes gehört hat.
Wenn man sich diesen Jahrhundert Winter in unseren Breiten anschaut…..kaum zu glauben was da einem so glaubhaft gemacht werden sollte.
Kurzum…dem Antrag dieser paar Züchter wurde statt gegeben und die Reise 2016 eine Woche vor Beginn ganz einfach um eine Woche nach hinten verschoben.
Erst fehlte der Weitblick bei unseren Delgierten mit einem Start bereits am 17.April und Ende unvorstellbar bereits am 17.Juli…..kurzum…ohne Worte!!!
Seit mindestens 60 Jahren war der letzte Flug in der RV-Regen immer das letzte Juliwochenende, so das man eine solche Planung unserer Delegierten als normaler Züchter
überhaupt nicht verstehen kann. Dann diese kurzschluß Handlung den Reiseplan eine Woche vor Beginn um eine Woche zu verschieben…..ca. 250 Züchter müssen springen
weil eine Handvoll Züchter alles auf den Kopf stellt. Dazu muß ich natürlich auch schreiben, das in einem RegVerbandsbeschluß vor 2-3 Jahren beschlossen wurde, wenn ein 
Härtefall in einer RV des RegVerbandes eintritt, das auf Antrag einer RV dies möglich ist.
Aber wie geschrieben, wenn dies gerade in einem Jahrhundertwinter der Fall ist, wo noch nie so wenig Schnee in den Höhenlagen des Bayrischen Waldes gelegen hat, dann
ist das ganze schon mehr als Dubios.
Was man als Züchter nicht verstehen kann…..das es Vorschriften in unserem Verband gibt, die einem RegVerband das Recht gibt, allen Rven vorzuschreiben wann diese wohin
fahren dürfen mit Ihren eigenen Fahrzeugen... die von den Mitgliedern der einzelnen Rven finanziert worden sind. Das ist Enteignung 1.Grades und trägt sicher dazu bei, das sich 
die Fronten innerhalb eines RegVerbandes wieder mehr verhärten als entspannen.
Ich bin überzeugt das es eine solche Anmaßung in Form der Verbandsvorgaben im nächsten Jahr 2017 nicht wieder geben wird in unserm RegVerband.
Unsere RV-Regen hat sich 2016 ein neues Fahrzeug mit den Beiträgen Ihrer Züchter angeschafft und andere bestimmen wann dieses zum Einsatz kommt, weil der RegVerband auch
den Reiseplan für die RV vorschreibt und dadurch noch mehr gefährliche Bisanz in die Reihen der RV-Mitglieder trägt. 
Da  wird auf der einen Seite von Verbandsseite die Verbandsmeisterschaft auf die 5 letzten Flüge über 400, 500 und 600 km eingeengt, auf der anderen Seite aber sollten so viele
Flüge wie möglich unter gemeinsamer RegVerbands Flagge ablaufen. 
Für mich ein Wiederspruch sonders gleichen…..ich muß aber nicht alles verstehen was andere denken.
Sei's wie's sei, jeder muß sich mit seinen Tauben den jetzigen Vorgaben anpassen, was aber bei mir am Schlag im Moment sehr kritisch ist.
Ich weiß ganz einfach nicht wie ich weiter vorgehen soll. Am 8.Mai erst der 1.Preisflug und die Tauben jetzt schon seit 5 Wochen am täglichen trainieren mit Fahne.
Die Weiber nähern sich schon einer Hochform und jetzt noch mal eine Woche länger rauszögern und ich beschicke auf Grund der letzten Vorkommnisse keine RV-Traingsflüge.
Soll ich die Paare noch mal zusammen laufen und auf ein neues Gelege kommen lassen????
Das ist dann aber natürlich auch das Ende des täglichen, intensiven Trainings. Die Form sackt wieder ab und die Truppe muß wieder nach ein paar Tagen auf Eiern neu aufgebaut
werden. Soll ich das riskieren?...andererseits….kann ich die Form so lange konservieren das die Weiber die ganze Reisesaison durchstehen?
Was wäre wenn ich die Weiber jetzt in diesem momentanen Umlauf, Nachts Weiber am Zellenschlag bei den Jungen, Tag's über die Vögel…..wenn ich die Weiber in den nächsten
Wochen ganz einfach jede Woche mal für 2-3 Tage zusammen laufen lasse???
Ende nächster Woche können die Jungen erst abgesetzt werden, aber auch da gibt es Alterunterschiede von 10 Tagen, also auch nicht optimal.
Naja….irgendwie werde ich mich schon durchwurschsteln bis alles in geregelten Bahnen ist….geregelt? Gibt es das im heutigen Taubensport überhaupt noch? Flexibel ist doch das 
Schlagwort heut zu Tage auch wenn es mehr Ärger bringt als noch zu ertragen ist.
Weil die Weiber im Moment so gut trainieren wie bei mir Tauben schon seit 1977 nicht mehr, ist für mich eine Entscheidung sehr hart.
Ich werde mich aber für die zweite Lösung entscheiden und die Weibchen in den nächsten Tagen für 2-3 Tage zusammen setzen….allerdings werde ich da noch etwas warten,
den Dienstag, Mittwoch wird wieder gutes Wetter gemeldet. Diese beiden Tage möchte ich dann noch einmal für private Trainingsflüge nutzen, den am kommenden Wochenende 
wieder sehr kaltes, regnerisches Wetter gemeldet.
Zu einem RV-Trainingsflug kommen meine Tauben sowieso nicht mehr rein, den ich finanziere nicht noch mehr den neuen Kabi der RV, damit dann der RegVerband sagt, wann wir
wohin fahren dürfen/müssen. Wenn man nicht fähig und willens ist Transportgemeinschaften im großen Rahmen zu schaffen, dann soll man auch den einzelnen Rven nicht
vorschreiben was diese zu tun haben….Mist…bin ich wieder abgewichen ;-)
Wie geschrieben, also Anfang nächster Woche noch 1-3 Trainingseinheiten von jeweils ca. 30 km und dann die Weiber für 2-3 Tage zu den Vögeln und Jungen, um dann
anschließend wieder das normale Tagesprogramm mit Freiflug am Morgen und Abend ablaufen zu lassen.
Im Moment ist es so….Vögel kommen morgens aus dem Weibchenschlag von ca. 7 bis 9 Uhr, freies suchen im Garten, Wiese und Schotterstraße, dann dürfen die Weiber raus
und müssen 30 bis 60 Minuten fliegen, je nach Witterung, anschließend kommen die Jungen aus dem Zuchtschlag 2016, 20 Weibchen dazu.
Da ist es sehr schön zu betrachten….sind die Jungen und unter den alten Damen…..bisher keine lesbischen Neigungen ;-) …..heißt also…die Weiber und die Jungen sind den ganzen
Tag auf dem Dach, im Garten, Wiese oder Straße und leben ein wunderbares Taubenleben ;-)
So gegen 15.30 - 16 Uhr werden die Damen und anschließend gleich die Jungen in den Schlag gefüttert, was bisher ohne Probleme klappt.
Die Weiber erhalten da eine Mischung aus den 3 Diätsorten von Elpol und dazu etwas Hanf und geschälte Sonnenblumen, um die Truppe in dieser Fase bereits leicht und zugleich
Fettreich zu füttern. So lernen auch die jungen Weibchen aus 2015 bereits das Futter kennen, das sie dann in den ganzen Wochen der Reise bekommen werden.
Zum anderen brauchen die Tauben auch das Fett, weil sie mit Jungen füttern und starkem Flugtraining am Haus, auch ihre Fettreserven einigermaßen behalten sollten, damit
der Akku nicht schon vor der Saison leer ist.
Gegen 17 Uhr erhalten die Damen dann wieder Freiflug und müssen wieder 30-60 Minuten marschieren um dann wieder in den Zellenschlag zu wechseln, ihre Jungen füttern
und Abend/Nachtruhe zu haben. Futter gibt es uneingeschränkt mehr als genug - 60 % BK von Elpol und je 20% Weizen und Mais.
In der Tränke natürlich täglich die Zusätze RopAdebo, Tolliamyn Forte, Brottrunk mit Ferment, C-Phos.  Blitztränke täglich für die Tauben die im Weibchenschlag sich befinden. 
Knoblauch/Zwiebelmix von Tollisan fast täglich über das Futter mit Futterkalk, Bierhefe von Tollisan oder  ein Kälber-Ergänzungsfuttermittel mit Probiotikum und Beta-Carotin.
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hier sehen die Jungen den Weibchen beim Garten absuchen zu
und hier liegen sie gemeinsam mit den Weibern beim Sonnenbaden auf dem Sputnik oder Schlagdach…..wie es sich für das Leben von Tauben gehört ;-)
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das soll's für heute wieder gewesen sein
wünsche allen einen guten Start bei den ansehenden Trainingsflügen und viel Freude mit den Tauben
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Taubengruß
Alfred Weber
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Dienstag 19.April 2016  
der Himmel bebt über Abtschlag………..
was ist da los…………..
jeden Tag entzückt mich die Weiberbande neu ………..
Guten Morgen lieber Leser von "LIVE-dabei"
tija…was ist da los auf meinem Schlag???????????
Ich kann nicht verstehen was ich jetzt täglich sehe, was ich seit unzählungen Jahren nur aus Erzählungen anderer Sportfreunde hörte….das Ihre Tauben so gut am Hause fliegen.
Was in den letzten ca. 2 Wochen meine Weiberbande hier bei mir abzieht, ist für mich allerbeste Sahne….und ich bin ein echter Kuchen/Sahneliebhaber und ich weiß was ich
meine. Die Weiber ziehen zweimal am Tag ein Trainingsfeuerwerk am Himmel über Abtschlag ab, das mir hören und sehen vergeht.
Die ziehen da mit Vollgas 40-70 Minuten ihre Bahnen, mal hoch mal tief mit schnellen Kehrtwendungen und einem Hakenfeuerwerk das es nur so kracht.
Flugfreude pur!!!...............aber warum lieber Leser???
Seit Tagen suche ich eine Erklärung warum das so ist….ich weiß es nicht!!!
Was habe ich gegenüber anderer Jahre verändert? Eigentlich nichts….und doch…von nichts kommt ja nichts, irgendwo muß doch die Ursache liegen?
Versorgung? Gleich wie all die Jahre zuvor…keine Kalender tabellarische Versorgung sondern ein ewiges Durcheinander und doch in irgendeiner Weise ein gewisser Rytmuß.
Futter gleich, Wasserzusätze wie seit Jahren, Trainingsmethode wie immer…..was ist anders?
Die Vögel gehen im Umlauf vor den Weiber aus dem Jungschlag wo sie über Nacht sind raus, können machen was sie wollen und das erschöpft sich im erkunden des Gartens,
der Wiese und der Straße und in den letzten Tagen wo sie doch besser in Form kommen ein lautes andauerndes Gurren am Dach und Sputknik und einige klatschen mittlerweile
auch immer wieder um's Haus. Alles eigentlich schlechter als die Jahre zuvor, den jetzt hören und sehen die Weiber im Schlag die Vögel direkt die ganze Zeit des Freifluges von 
1-2 Stunden herumtollen und das müßte sie doch wie früher gleich zum Schlag wieder runterziehen….mMacht es aber nicht aber wieso?
Die einzige sehr kleine Veränderung die ich feststellen kann, sind die beiden Stippruten mit 7 und 9 Metern mit denen  die Tauben seit Anfang der Freifluges bzw. des geordneten
Trainings hochgescheucht werden. Das erfolgt aber Anfangs sehr massiv…was heißt, ich bin mit diesen Stippruten wenn die Tauben auf dem Dach nach dem Auflaß gehockt sind, 
direkt unter die Tauben rein und so manche machten da direkten, scharfen Kontakt mit der Rute oder Plastiktasche die vorne an der Rute angebracht ist.
Diese Stippruten mit Plastiktasche vorne….da haben die Tauben gehörigen Respekt!!!
War jetzt grad während dem schreiben um 9.45 Uhr draussen und habe die Stippruten nach 65 Minuten eingeholt und den Tauben gleich ein Bad hingestellt.
Dabei auch die 20 jungen Weibchen aus der 1.Brut des Zuchtschlages aus dem Schlag gelassen. Jetzt dürfen sie wieder gemeinsam bis Abend machen was sie wollen.
anschließend die Bilder die ich gerade eben von der Weiberbande und Jungen gemacht habe.
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die WEIBER dicht geträngt in der Wanne und………………………………………………………………die Jungen schauen vom Hausdach aus zu
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und auch das anschließende Sonnenbad der Weiber beobachten die
Jungen vom Hausdach aus.
Es ist sicher nur eine Frage der Zeit bis sich die Jungfrauen zu den alten
Weibern dazu gesellen ;-)
Bin mal gespannt wie sich dieses Verhältnis Alte und Junge weiter entwickelt.
Meine Hoffnung wäre, das so den ganzen Sommer lang durchziehen zu können, den ich glaube das dies die ganze Stimmung in der Weibertruppe etwas auflockert.
Was mich überaus sehr wundert, das die Weibchen keinerlei lesbische Anstalten zeigen. Zu diesem Zeitpunkt wo die Jungen im Nest schon kurz vor dem absetzen sind
ist das noch jedes Jahr so gewesen das sich Weiber bereits sehr lesbisch gezeigt haben. Ich denke das dies auch mit dem jetzigen sehr starkem Training am Haus,
dem gemeinsamen verbleiben mit den Jungen, der öfteren privaten, kurzenTrainingsflüge zusammen hängt.
Wenn ich bedenke das sich da 4 Weibchen darunter befinden die keinen Vogel haben ist dies sehr verwunderlich. Zeigten doch gerade diese Weiber noch vor 2 Wochen verstärkt 
eine sehr starke Paarungsbreitschaft.
Es gibt im Moment also einiges was ich nicht so ganz verstehe bei meinen Tauben und weil es sehr positive Erkenntnisse sind, sehe ich da sehr gerne darüber hinweg ;-)
Dieses verstärkte Training erfordert natürlich auch bei mir eine erhöhte Aufmerksamkeit in der Fütterung.
Jetzt stehe ich vielleicht auch plötzlich vor dem Phänomen wie andere Züchter mir so oft berichten, das Ihre Tauben die ganze Woche am Haus ein sehr gutes Training zeigen,
am Wochenende aber beim Wettflug nicht da sind.
Ich hoffe das ich da jetzt die richtigen Schritte mache und die Tauben dem entsprechend auch füttere und versorge……..heißt….dieser Flugfreude Rechnung zu tragen und die 
Tauben Trainings erofrderlich zu versorgen.
Da schwirren natürlich schon einige Gedanken in meinem Kopf herum, die ich auch schon jetzt zum Teil umsetze und hoffentlich richtig umsetze.
So bekommen die Weiber die letzten Tage schon um die Mittagszeit ein gutes Gemisch vorgesetzt um die Akkus gut auf Stand zu halten.
Sie gehen ja mit fast leerem Kropf aus dem Zellenschlag beim Wechsel in den Weibchenschlag. Da ist zwar genügent Futter im Futtertrog, da wollen sie aber nichts mehr
fressen, weil sie draußen die Vögel hören bzw. auch den Kropf leerfüttern mit Jungen im Nest.
Dieses…"für mich gute Gemisch" setzt sich zusammen zu je 2 Becher Mais - D - DM + DN von Elpol und je einem Becher Hanf - geschälte Sonnenblumen - Hanf und Erdnussbruch.
Diesen Erdnussbruch hat mir ein sehr gut befreundeter Züchter aus Brillon im Herbst 2015 mit gebracht hat und ich wollte diesen eigentlich während des Herbst und 
Winters geben, hab aber immer vergessen und so habe ich diese Erdnüsse jetzte da.
Die gebe ich jetzt auch so immer wieder zum Tagesfutter dazu, weil ich diese Menge sonst nicht verfüttern kann…es waren ja etwa 20-25 Kilo.
Ich trage mich auch schon mit dem Gedanken, diese Mischung die ganze Saison als alltägliche Mischung zu geben. Habe ja von 1999 bis 2011 so ziemlich immer die gleiche
Mischung das ganze Jahr über gegeben. Mal schaun und abwarten wie die Weiber darauf reagieren und dann hoffentlich richtig handeln.
Heute Abend ist Einsatz zum ersten Vorflug der RV…der offizielle am vergangenen Wochenende ist ja dem schlechtem Wetter geschuldet bereits ausgefallen und für das 
kommende Wochenende ist der Vorhersage nach auch kein Flug.
So muß ich entgegen meiner Ankündigung, doch an diesem RV-Trainingslug ab Parsberg ca. 110 km teilnehmen, sonst gehe ich mit meinen Tauben laut Wettervorhersagen
baden und bekomme dann eine lange Nase.
das Auge von 11-380 Blum.jpg
Das soll's für heute wieder gewesen sein lieber Sportfreund ich hoffe, das dieses Auge auch in 2016 sicher den Heimweg
findet und mir vielleicht den vierten 1.Konkurs neben vielen anderen 
Taubengruß Spitzenpreisen bescheert ;-) das wäre ein Traum für mich
Alfred Weber "PRINZKE 380" macht es vielleicht möglich……sie hat das Zeug und nur 
der Tauben größter Feind kann das vielleicht verhindern….
hat er ja schon zwei ihrer 2 jährigen Schwestern aus dem Rennen geholt
damit ist meine Kampfmannschaft für 2016 schon sehr geschwächt
worden. Auch ihre Töchter 1125+1126 wurden in den letzten Wochen
schon Opfer dieses Mistviehs…..ich könnt kotzen….ach Gott
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Mittwoch, 27 April 2016   ins Netz gesetzt aber erst heute am Samstag 30.April…..war einfach mit anderem, wichtigerem als unsere Tauben verhindert 
Grüß Gott Sportfreund,
heute vor einer Woche hat unsere RV-Regen den 1.Trainingsflug gestartet, mit Erfolg gestartet, den die Tauben sind bei mir wie ferngesteuerte Granaten eingetroffen.
Innerhal zwei Minuten waren von 40 Weiber 30 im Schlag und der Rest folgte in den nächsten Minuten. 
Mit so einem Flug in die Reisesaison starten…..was will man mehr.
Nicht bei allen sind die Tauben dermaßen eingeflogen wie mir, aber doch sehr anständig und es gab soviel wie keine Verluste bei den Züchtern unserer Einsatzstelle.
Schon am frühen Morgen bevor die Weibchen vom Flug eingetroffen sind, habe ich aus allen Nestern die Jungen entfernt und so warteten nur die Vögel auf ihre Weibchen.
Die schauten natürlich ein wenig verduzt weil kein Jungen mehr da waren, das war aber nicht arg schlimm, den jetzt hatten die Partner wieder Zeit für sich und verbrachten
diesen Mittwoch mit einem gemeinsamen Miteinander, das es ja doch schon ca. 12-13 Tage nicht mehr gegeben hat wegen dem Umlaufsystem.
Am Abend mußten die Weiber dann aber in ihr zukünftiges Domiziel, in den Weibchenschlag.
Die Vögel mußten in den mittleren Jungtierschlag von den dreien die vorhanden sind und dort verbleiben sie vorübergehend, bis ich am kommenden Montag die Jungvögel 
weg nehme und dann aus den jetzt 52 Jungen nur noch ca. 26/27 Weibchen überbleiben.
Die wechseln dann mit den Vögeln den Schlag und kommen in den mittleren Schlag, der etwas kleiner ist als der linke Jungtierschlag, das Domiziel der Vögel während der ganzen
Zeit.
Schon am frühen Morgen bevor die Weibchen vom Flug eingetroffen sind, habe ich aus allen Nestern die Jungen entfernt und so warteten nur die Vögel auf ihre Weibchen.
Von dort können die Vögel auch eine kleine sputnikvoliere nutzen, aber auch die Voliere in den Innenhof das Schlages wenn ich es für nötig halte, das sich Vögel und Weibchen 
sehen können - sollten, umn die Weibchen ein wenig zu motivieren.
Die Vögel bleiben also nicht auf dem Zellenschlag während der Reise sondern direkt im Anschluß im linken Jungtierschlag
hier eine provisorische Schlageinteilung
Schlageinteilung.jpg
Warum ich das so handhabe?
Ich verspreche mir dadurch mehr Ruhe auf dem Schlag, wenn die Vögel nicht auf ihren Zellen sitzen und den ganzen Tag gurren und ihre Weibchen locken, die ja nur im Winkel neben den Vögeln sitzen würden.
So habe ich es ja die ganzen Jahre gehabt und ich denke das dies mit eine Ursache war, das meine Reisetauben so schlecht am Haus geflogen haben, wie sich jetzt im Moment zeigt.
Was die Weibchen jetzt für ein Training abziehen ist für mich der absolute Wahnsinn.
Apropo Training….heute habe ich die Weibchen um 13.50 Uhr zum Training aus dem Sputnik gelassen und die gingen wieder ab wie die Abtschlag Starfigther….herlich zuzuschaun.
Ich ging ins Haus, machte mir einen Kaffee, setzt mich an den Eßtisch, schlürfte meine Kaffee mit Plätzchen und schaute immer wieder aus dem Fenster das direkt neben mir ist und mir einen wunderbaren Blick
zum Rachel mit 1456 Meter gibt. Immer wieder sehe ich da die Weibchen fliegen und ziehen, ich sehe einen Bussard kreisen den plötzlich meine Weibchen umschwirren das im hören und sehen vergeht,
ich denke noch bei mir, Mensch seit ihr aber in Fahrt und denke noch, da hätte im Moment wahrscheinich auch ein Habicht keine all zu große Chance und wie ich noch so denke, die Weiber fliegen vom Bussar weg
in Richtung Kirchdorf und peng ist es auch schon geschehen….plötzlich war er unter ihnen mitten im Schwarm…mir stockte der Atem….Mensch dachte ich, jetzt hast grad noch an den Mistkerl gedacht und schon
schlägt er gnadenlos zu.
Ich konnte nicht erkennen ob ja oder nein, die Tauben waren ca. 1,5 Kilometer von mir entfernt und stürzten sich beim Angriff in Richtung nach unten zur Erde und verschwanden da für einige Momente aus meinem 
Blickfeld umd dann mit Karacho bei den ersten Häusern meiner Ortschaft Abtschlag wieder aufzutauchen. Sie waren fast wieder in geschlossener Formation.
Hat er eine??? hat er keine??? ein Bangen und hoffen setzte bei mir ein.
Ein Blick auf die Uhr….sie fliegen erst ca. 30 Minuten und eine Stunde sollten sie heute schon fliegen, weil ich sie wegen der miesen Witterung nur einmal am Tag loslasse. Gestern gegen 16 Uhr heut 13.50 Uhr.
Bei mir werden die Tauben generell losgelassen wie ich Zeit habe bzw. aber das Wetter gerade paßt um das Haustraining durch zu führen.
Ich schaute den Tauben wegen des Habichtangriffs noch 30 Minuten zu, um weitere Einzelheite zu beobachten und eventuell zu handeln. Eines ist mir dabei aufgefallen und das auch schon seit einigen Tagen…
verliert eine Taube mal nach einigen zickzack Wendungen den Anschluß des Schwarms, wird es für diese ganz schön schwierig wieder Anschluß zu finden, den es ist ein ewiges wenden, Hacken schlagen, ein rauf
und runter, hochfliegen und dann wieder ganz tief über der Grasnabe und Hausdächern. Was mir dabei auch aufgefallen ist…immer wieder verliert die gleiche Taube den Anschluß. Es ist ein Scheckweibchen das
ich deshalb gut erkennen kann, das immer wieder den Anschluß verliert, die wechselhaften Bewegungen des Schwarms nicht immer mitgehen kann. Bin mal gespannt wie sich dieses Weibchen während der Reise
schlägt, wenn es nicht vorher in den Fängen des Greifs landet, den gerade solche Ausbrecher sind diesem bekanntlich ja am liebsten. Ihr Abstammung ist zwar vielverprechend…aber Abstammung und Reiseleistung
sind zwei verschiedene Paar Stiefel.
Tija…was hat sich so getan bei uns in der RV bzw. RegVerband.
Der erste RV-Trainingsflug ist ja am 17.April bereits wegen schlecht Wetter ausgefallen, deshalb dann dieser 1.Trainingsflug am letzten Mittwoch und der 2. RV-Trainingsflug am letzten Sonntag ist wegen schlechtem
Wetter wieder von unserer Flugleitung abgesagt worden.
Die Wettervorhersage war auch dem entsprechend schlecht und für mich jederzeit zu versetehen. Es war kalt, Regen, Schnee…ganz einfach kein Wetter zum Taubenfliegen.
Ich war noch bis 23.30 Uhr in unserer Einsatzstelle am PC um die neue Saison richtig im Griff zu haben….es kommen ja fast täglich ;-) Updatemeldungen von Elkowin, das ja für mich und meine Kollegen
in der Einsatzstelle die das ganze drunter und drüber auf die Reihe bekommen müssen. Ich mußte 2-3 mal den Raum wechseln und dabei ins freie treten um die paar Schritte zum anderen Raum zu gehen
und jedes Mal hatte ich pure scheu, den bei so einem Wetter treibt man sprichwörtlich keinen Hund raus und erst recht nicht Tauben zu einem Wett oder Trainingsflug.
So war es nämlich…4 von 6 Rven von unserem RegVerband hatten ihre Tauben unterwegs auf rund 110 km Trainingsflug.
Als ich dann nach Hause gefahren bin, dachte ich die Welt geht unter so hat es gehaust. Regen, Graubel, Schnee und Sturm und null Grad begleiteten meinen Heimweg.
Mensch dachte ich….wie kann man bei so einem Wetter nur Tauben wegbringen zum Flug? 
Wird den der Taubenzüchter niemals vernünftig?
Am Anfang der Reisesaison bereits so ein Risiko eingehen?
Das Wetter in Deutschland auf Winter eingestellt und wir fahren Tauben spazieren?
Am nächsten Morgen….ich erwachel, sehe aus dem Fenster und denkt mich beißt der Scholli…..Sonnenstrahlen fluten in mein Schlafzimmer…ich kanns nicht glauben.
Was haben den die Wetterfrösche doch alles vermeldet für heute Sonntag den 24.April……Schnee, Graupel, Regen, Wind und kälte pur!
Es lockerte immer besser auf…um 10 Uhr schälte sich auch der Rachel schon aus den Wolken, ein heftiger, bissiger Wind aus NW, also aus Flugrichtung…..Mensch dachte ich, die werden doch nicht einen Flug heute
starten können?
Ich hielt sogar den Daumen für diese Rven das es klappen möge….und es klappte und wie….110 km in ca. 70 Minuten und innerhalb 2-4 Minuten waren 90%  der Tauben in den Heimatschlägen und der Rest folgte
in den nächsten Minuten und Verluste?  Fehlanzeige!!!    Wow war das eine Freude für die teilnemenden 4 Rven.
Tija…die Tauben von den Züchtern unserer RV verweilten zu diesem Zeitpunkt mit eingezogenen Köpfen, dösend in ihren Schlägen und für uns war wieder ein flugfreies Wochenende ohne RV-Trainingsflug.
Aber ehrlich lieber Leser von Live-dabei….ich hege in keinster Weise irgend ein Vorwurfgefühl gegen unseren Flugleiter, den er hat in meinen Augen absolut richtig gehandelt, den das der nächste Tag einen
solchen Umschwung bringt konnte wirklich keiner vorher sehen. Es war nur ein Zeitfenster von etwas 3 Stunden die für einen Taubenauflaß offen war, aber das haben die zuständigen Flugleiter der anderen
Rven optimal genutzt. Bereits um 14 Uhr gingen wieder heftige Graupelschauer über den Bayrischen Wald, aber da waren alle Tauben geborgen in ihren Heimatschlägen.
So haben wir bis jetzt leider erst einen RV-Trainungsflug und die Wettervorschau für den kommenden Sonntag ist wieder nicht gerade als rosig einzustufen. Das heißt es schon wieder….kann man starten???
oder kann man wieder nicht??? Wieder eine Mammutaufgabe für die Flugleiter allerorten.
Zurück zu mir und meinen Tauben.
Was hat sich bei meinen Tauben seit letztem Mittwoch getan?
Als ich die Weibchen am Abend wieder von den Vögeln weg genommen habe, ist mir eine aufgefallen die sehr leicht im Gewicht war. Ich habe das registriert, mir aber dabei nicht unbedingt was dabei gedacht,
den die hatte ja zwei Junge am Schnabel, dazu das zweimalige harte Flugtraining am Haus von 40-70 Minuten und dazu der Trainingsflug ab 110 km, da kann das schon so sein.
Am nächsten Tag morgens habe ich die Weiber wieder losgelassen und die drehten wieder mit Vollgas ihre Runden im Schlagumfeld und weiter.
Nach 40 Minuten habe ich sie durch wegnahme der Stippruten runter geholt und schnell sind sie auf Pfiff und schütteln der Futterdose in den Schlag eingeprungen……eine fehlte…besagtes Weibchen.
Nach einigen Stunden ist sie dann in den leeren Zellenschlag eingesprungen, da gingen bei mir dann die Alarmglocken. Was fehlt…was tun?
Erstmal gar nichts….vielleicht war ja auch der Habicht im Anflug und sie hat sich irgendwo niedergelassen und versteckt und abgewartet.
Am Abend so gegen 17 Uhr wieder Haustraining….alle sind um 18 Uhr da, nur gleiches Weibchen wieder nicht….Scheise….hat die vielleicht auch die JTK wie in den vergangen Tagen schon 2 Vögel sich gezeigt haben?
Jetzt heißt es für mich sofort handeln. Das kommende Wochenende ist eh nicht flugtauglich wie ich es gesehen habe, was ja dann auch für unsere RV so war, also auf was warten? Bis sich noch mehr Tauben zeigen 
mit JTK oder sonst was?
So habe ich meine ganze Truppe von Freitag 22.April bis Donnerstag 28.April mit dem Tollisanpaket gegen die JTK versorgt. Dazu natürlich Tollyaminforte und RopAdeno.
Somit hoffe ich das ich die Tauben jetzt auf Vordermann habe und die Reise 2016 unbesorgt inAngriff nehmen kann. Das einzige Problem das ich im Moment habe ist natürlich der Habicht.
Die Weiber sind nur noch wie die Heringe trotz bester Fütterung…sozusagen Standfutter den ganzen Tag.
Auch an diesem Wochenende hat unser Flugleiter den 2. und somit letzten RV-Trainingsflug vorgezogen auf den Samstag.
So war also schon gestern Freitagabend der Einsatz der Tauben.
Weil ich die Weiber wegen schlechtem Wetter seit dem letzten RV-Trainingsflug am letzten Mittwoch nicht mehr wegfahren konnte, habe ich heute um 11.50 Uhr noch einen kleinen Trainingsflug
in 30 km gestartet. Leider ist auch da wieder der Habicht dazwischen gefahren. Trotzdem sind alle bis auf zwei innerhalb ein paar Minuten zu Hause eingetroffen.
Die rote 892 kam erst 28 Minuten später und die letzte erst am Abend als die Vögel schon geflogen sind.
Beim einsetzen stellte ich wiederum fest, das meine Weiber gegenüber den Tauben der anderen Züchter die ich zum Teil eingesetzt habe, wie unter ernährte Biafrakinder waren.
Großes Glück hatte ich bzw. die verspätet gekommene rote 892. Als ich zum einsetzen der Weibchen den Schlag betreten habe, flog die rote vom Schlaboden ins Sitzregal hoch, dabei sah ich das sie etwas schief 
flog. Ich hab sie gleich gefangen um sie zu mustern und gleich wieder etwas in die Luft geworfen und ich sah wieder das sie schief flog und den linken Flügel anhob der etwas angestanden ist.
Da durfte sie natürlich zu Hause bleiben und ich hoffe das sich das ganz nach ein paar Tagen Ruhe wieder gibt und ich sie dann nächsten Woche zum 1.Wettflug mitgeben kann. Da muß ich abwarten.
Bevor ich mit den Weibern dann zur Einsatzstelle gefahren bin, habe ich die Vögel losgelassen, damit auch diese wieder zu ihrem Recht gekommen sind.
Auch heute Morgen durften sie schon raus und ein erfrischendes Bad nehmen und warten jetzt auf ihre Weiber um diesen einen schönen Empfang zu bereiten.
Dabei sind die Vögel natürlich in den Zellen im hinteren Teil festgesetzt, damit die Weibchen sich nach der Fluganstrengung erstmal ein wenig erholen können.
Die Tauben unsrer RV-Regen wurden losgelassen um 9.20 Uhr in Neumarkt in der Oberpfalz bei einer Schlagentfernung von 141,900 km.
Das Flugwetter ist bestens und es dürfte keine Problem geben.
Beim Flug mit dabei sind noch ganze 38 Weibchen von im Frühjahr am Haus gestarteten 47 Weibchen!!! Die 2 Habicht geschädigten von gestern sind ja noch da, die restlichen 7 Weibchen aber wurden bis dato 
schon Opfer des Grauen. Zu diesen 7 Weibchen gesellen sich ja auch noch 6 Vögel so das diese schwarze Zahl 13 bereits erreicht ist in 2016….kein gutes Omen.
Wie es weitergeht schreibe ich weiter wenn die Weiber da sind!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ist also ein direkter Livebericht.
Die komplette Damenmannschaft ist mittlerweile eingetroffen…..und das nicht schlecht.
Start 9.20 Uhr bei 141,900 km Ankunft um 11.05.05 sind 10 Stück auf einmal eingeflogen und über die Antenne gelaufen. Es ging dann Schlag auf Schlag. Um 11.11 waren es dann bereits 29 von 38 um 11.14 Uhr waren 
es dann bereits 36. Also in 9 Minuten 36 von 38. Die nächste folgte um 11. 27 Uhr und die letzte, der Herbstling aus der 2.Zucht nach der Reise ist dann um 11.53 Uhr eingetroffen und alles war paletti.
Ein schöner Trainingsflug….auch für die Züchter die ihre Tauben noch nicht so oft gefahren haben.
Der kleine Nachgeschmack…4 von 6 Rven haben an diesem wunderschönem Flugwochenende mit Bilderbuchwetter bereits ihren 1. Preisflug….ist halt so….was soll man machen wenn nicht alle gleich ticken.
Lieber Leser von Live-dabei….bei diesem Bericht ist einiges drunter und drüber gegangen, deshalb ist auch an einigen Stellen der Faden etwas verloren gegangen, ich war aber nicht Willens dies zu korrigieren,
den die Vorfälle in der letzten Zeit, sei es in der Planung unserer RV + RegVerbandsdelegierten, aber auch die massiven Habichtangriffe in den letzten Tagen haben mir sehr zugesetzt.
So habe ich jetzt auch keine Lust mehr eine Vorschau für die nächsten Tage zu schreiben, werde das aber sicherlich wieder tun.
In diesem Jahr werde ich aber erst wieder die Woche nach dem jeweiligen Flug schreiben und nicht mehr vorher, den so habe ich dann doch manchesmal doppelte Arbeit und muß mich revidieren von vorher
geschriebenen.
Da ich im System nur mit Weibchen auch Neuland betrete möchte ich mich auch nicht im Vorfeld schön äußern, den ich bin froh wenn ich es überhaupt richtig auf die Reihe bringe.
Nur mit Weibchen erfordert eben wieder ganz andere Maßnahmen in der Haltung während der Woche in Fütterung und Training sowie nach Ankunft der Tauben.
Der nächste Bericht erfolgt unter "LIVE-dabei im Monat Mai 2016…………….. jetzt geht's langsam ans eingemachte ;-)
Taubengruß
der Ringlose Hartog 89.jpg
Alfred Weber
der "RINGLOSE HARTOG aus 89"  gezogen aus zwei Originalen Hartog's
Vater, Großvater, Urgroßvater, Ururur Großvater 
von meinen absolut besten Tauben in den letzten 25 Jahren
einen Vererber wie es sehr sehr wenige im Taubensport gegeben hat.
alle Erfolge ab 1990 Jungflug bis dato 2016 haben da seinen Anfang
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Sonntag 01.05.2016
Guten Morgen Sportfreund,
als ich heute Morgen den Schlag der Weibchen betrat, bekam ich den nächsten Deckel auf den Hut wie man so schön zu sagen pflegt.
Die 14-1566 die einzige Junge die ich aus dem Paar "NIK265"  x  "die schnelle 350" habe….
sitzt mit einem bis zum Boden hängendem Flügel im Regal.
Ich bin direkt erschrocken als ich das gesehen hab….das darf doch nicht mehr wahr sein. Ich bin ganz verzweifelt mit dem Pech das mich dieses Jahr 2016 bisher verfolgt.
Vorgestern nach dem Trainingsflug aus Sankt Englmar kommt die rot 892 mit hängendem Flügel vom Trainingsflug und nun einen Tag später die 1566…das ist langsam nicht mehr 
zum aushalten.
Schon das dritte alte Weibchen aus der Reisemannschaft die ich nach den Schwestern der "PRINZKE 380" der 1518 und der 2797 verliere.
Die 380 war auch gestern bereits wieder mit ihren verblieben beiden jährigen Schwestern 863 + 864 bei der ersten Gruppe, die zusammen in einer 10er Gruppe den Schlag
angeflogen haben. Soweit ich das überblicke wären es die ersten 10 Konkurse in der RV gewesen. 
Leider wurde der Flug ja vom 1.Preisflug umdekoriert zum 3.Vorflug 
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Tija Sportfreunde,
meine reisetaugliche Truppe wurde dieses Jahr eh schon mehr
als zulässig vom Habicht dezimiert, jetzt auch noch diese Flügelverletzungen.
Mit  47 Weibchen hoffnungsvoll im Frühjahr in die Zukunft der Reise 2016 gesehen…..jetzt hängt mir der Schädel schon ganz nach unten….einfach zum kotzen.
Heute haben die Weiber Ruhetag, den die kommende Woche ist ja noch einen Tag länger als normal. 
Trotzdem haben meine Weiber bereits vollen Trog, heißt Standfutter den ganzen Tag, um ihre Körperreserven wieder etwas aufzubauen, den die haben in den letzten 
Wochen des Haustrainings ganz schön an Gewicht verloren.
Standfutter heißt im Moment der schlanken Laiber meiner Weiber….1 Mais, 1 D, 1 DM, 1 DN, 1 BK, 1 Hanf, 1 Sonne geschält und 1 Erdnussbruch....heißt in Prozenten jeweils ca. 12,5 %.
Langsam werden die Weiber aber wieder paarig und lesbisch und da hoffe ich dann doch, das sich der Körper wieder langsam aufbaut.
Es ist ja auch ein totales Neuland für mich. Erstmals die eingleisige Witwerschaft nur mit Weibchen, dann das kräftezehrende Flugtraining am Haus wie ich es in keinster
Weise bisher gewohnt war, die dauernden Habichtattaken am Haus und beim Steckentraining.
Ich weiß mir im Moment eben nur mit Standfutter zu helfen. Werden die Weiber nicht dicker, runder, so werde ich auch die Freiflüge reduzieren müssen, um es dadurch den
Weibchen zu ermöglichen ihre Körperzubstanz wieder in den Griff zu bekommen.
Bei den Vögeln da gab es heute morgen sehr lange Gesichter…..schwarzen Hafer pur…der schmeckt aber auch gar nicht um diese Jahreszeit ;-)
Taubengruß
P1050259.JPG
Alfred Weber
wie das Leiden Christi
hängt sie da die 1566
die ganze Freude ist bei mir weg
diese Saison kannst die vergessen