LIVE - dabei ab August 2018
 
die beiden Wahrzeichen meines Schlages in den letzten 17 Jahren "NIK 1111" und die "PRINZESSIN 211"
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schau mal den Link der "PRINZESSIN 211"                         http://www.brieftaubenweber.de/die%20211.html
die "PRINZESSIN 211" stand in der Matadorenschau 2007 in Dortmund
      und ihre Nachkommen "NIK 265" direkter Sohn des "NIK1111" und die "PRINZKE 380" Enkelin der "PRINZESSIN 211"
die "PRINZKE 380" machte es ihrer Großmutter nach und stand beim
"SUPERSTAR 2018" ebenfalls in Dortmund
und der nächste Star in Dortmund steht vielleich schon im Startloch für den nächsten Superstar in 2-3 Jahren 
siehe weiter unten auf dieser Seite meinen Champion in 2018 "PRINZKE 2190" mit hervorragenden Leistungen in diesem Jahr!!!
                                   Auch die "PRINZKE 2190" kommt wieder aus dem selben Loch wie die "PRINZKE 380" 
                                   Ist die Mutter der "PRINZKE 380" eine INZEST-Tochter der "PRINZESSIN 211"
                                  so ist bei der "PRINZKE 2190" der Vater ein INZSEST-Sohn der "PRINZESSIN 211"
und hier den Link ihrer Enkelin "PRINZKE 380" http://www.brieftaubenweber.de/Live-dabei%20ab%20Januar%202018.htm
eine direkte Seite für die "PRINZKE 380" ist in Arbeit ;-)
der STAR 380 - 1320x933.JPG
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und die Veredlerlinie die "DRAPKOS" mit dem Hauptvererbern "ALFRED 1137" und die Weiber 658,659 + 669 
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Mittwoch 1. August 2018
um eine Überfüllung der verschieden Beiträge in "LIVE-dabei" zu vermeiden, geht es hier mit dieser Serie "ab August 2018" weiter.
Grüß Gott lieber Leser von Live-dabei 2018,
schnell…allzu schnell ging sie vorbei die Reisesaison 2018.
Das Wochenende 20./21. Juli, unter anderen mit Auflaß des Ruhrgebietsflug in Wels/Österreich war mehr oder weniger der Knackpunkt und die
anschließende Hitzewelle waren der Knackpunkt, das die Alttier-Reise in ganz Deutschland mehr oder weniger eingestellt wurde.
Somit wurden wieder mal viele Rven, Fluggemeinschaften und RegionalVerbände von den Meisterschaften ausgeschloßen, weil diese mittlerweile
wieder zu althergebrachten und bewährtem zurück gekehrt sind, nämlich den erforderlichen 600 km Flug auf den letzten Flug der Reisesaison zu legen.
So entsprechen die Meisterschaftsplatzierungen wieder mal einer Farce.
Wann endlich werden unsere Herren RegVorstände und Vorstandschaftskollegen im deutschen Brieftaubenverband endlich begreifen, das man seit
Jahren dem vergeblichen Phantom unter dem Decknamen "Kulturgut Brieftaube" nachjagt.
Mit diesen Taubenvernichtenden, vorgeschrieben Flügen für eine Blechplakette werden alljährlich tausende von unseren Lieblingen dem Tode zugeführt.
Nun…es ist wie es ist, das Ende des Brieftaubensports wird dadurch nur noch etwas schneller herbei geführt.
Die Reisesaison 2018 war eine Saison wie ich in fast 60 Jahren Taubensport noch keine erlebt habe.
Das ganze Frühjahr mit den Vorbereitungsflügen und 10 von 12 Flügen wurden geprägt von trockenen Winden aus OST bis NORD. 
Gerade in unserem RegVerband 652 Bayrischer Wald, stellte das unsere Tauben auf harte Proben und dem entsprechend waren auch die Verluste.
Auch bei uns war es dann der 600 km Flug, der wieder einmal alles auf den Kopf gestellt hat.
Sehr viele bis dahin erfolgreiche Züchter und deren Tauben wurden von Wind und Wetter an der Preisliste vorbei geführt. Erreichten die 1.Taube mi7
1286 mtr/min noch eine annehmbare Fluggeschwindigkeit, so war die letzte Preistaube einer teilnehmenden RV bereits auf 891 mtr/min gesunken.
Die Preiszeit erstrecke sich über ca. 3 Stunden und 20 Minuten und am Abend fehlten noch sehr viele Taube und darunter viele so richtig gute Tauben.
Viele fehlen auch heute noch. Eine Woche später dann dieses Ruhrgebietswochende, wo tausende Tauben auf dem Feld der Ehre geblieben sind.
Das Ende der Reisesaison 2018.
Bei uns wurde ein anstehender 300 km Flug durch den Flugleiter vorsorglich und richtig auf den Montag verschoben und da gabe es einen einigermaßen
guten Flug, aber auch da purzelten viele bisherige Sieger an der Preisliste vorbei. Es war ein Flug mit Rückenwind und viele Tauben schoßen an
Ihren Schlägen vorbei und sind von hinten wieder zurück gekommen.
Alles in allen aber kann man von einer guten Flugsaison sprechen, alledings sorgten die Kilometervorgaben für die Meisterschaften wieder für gehörigen
Wirbel unter den Züchtern. Von Flugabsagen heute so und morgen so, wurden vor allem die arbeitenden Sportfreunde auf eine gehörige Probe gestellt
und ist eigentlich für ein Hobby nach Feierabend das es ja sein sollte, oft nicht mehr tragbar.
Die ewigen Verschiebungen durch unbeständiges Wetter, bzw. die Flexibilisierung der Flüge und Auflaßzeiten übersteigen oftmals die Ruhe der Züchter.
Die einen wissen schon am Morgen wann und wie es weitergeht, die anderen erst spät am Abend, wenn oftmals dann schon die falsche Entscheidung für
den nächsten Flug getroffen wurde, was den wirklich los ist und wohin es wann geht.
Diese Flexbilisierung hat in der Rückschau eigentlich nicht sehr viel gebracht, den auch dadurch lassen sich verkrachte Flüge nicht vermeiden wie die 
Praxis gezeigt hat. Was es aber auch gezeigt hat…die Züchterschaft zersteitet sich dadurch immer mehr und für mich ist eine Rückkehr zu bewährtem
feststehenden Reisplänen wie vor der Flexibilsierung und unbedingt notwendiger Schritt, um nicht noch mehr immer schneller Züchter für diesen Sport
zu verlieren.
Flexibilisierung und Meisterschafts - Kilometervorgaben sind schön längst zu Totengräbern unseres Sports geworden und unsere Macher 
wollen das leider absolut nicht erkennen und gehen mit fliegenden Fahnen unserem Ende entgegen.
Ich habe in diesem Flugjahr so viele absolut gut Tauben verloren wie noch nie seit ich Tauben reise.
Von 44 gestarteten beim 1.Preisflug sind gerade noch 29 Tauben beim letzten Flug eingesetzt worden und Gott sei Dank auch zurück gekommen.
Es fehlen also 15 Tauben!!! was ein Prozentanteil von 34,1 % entspricht.
Es wurde von mir keine einzige Taube aus dem Rennen genommen…nicht einmal für einen Flug!!!
In unserer RV-Regen haben 34 Züchter zum 1.Preisflug 967 Tauben ins Rennen geschickt, beim Endflug waren es noch 27 Züchter mit 511 Tauben und ich 
denke das dies eine sehr gut Quote ist, von der viele Rven im gesamten Bundesgebiet nur träumen können.
Die beiden anderen RVen in unserer Fluggemeinschaft weisen folgende Zahlen auf.
Die RV-Freyung ist mit 32 Züchter und 1092 Tauben gestartet und beimletzten Flug waren es noch 25 Züchter mit 474 Tauben.
Bei der RV-Zwiesel starteten 60 Züchter mit 2532 Tauben und beendeten die Saison mit nur noch 44 Züchtern und 1238 Tauben.
Meine Tauben haben sich im großen und ganzen ganz gut geschlagen und ich kann mit der Reisesaison 2018 zufrieden sein….nein kann ich nicht,
den ich habe zu viele absolute Spitzentauben verloren. Die "blaue 1520" nach 5/5 beim 6. Flug. Sie machte in 2016 bei den ersten 10/10 mit 
920 Aspunkten und war die absolut beste in der Spitze im ganzen RegVerband. Die 182, die noch im letzten Jahr 2017 mit 13/12 RV beste Taube
war. Die 980 stand nach 9/9 Flügen an 2.Stelle in der RV, die Jährige 239 patzte den 1.Flug um dann 9 Preise in Folge zu fliegen.
Beide gingen beim 600 km Flug verloren und andere mehr. Allein von dem 600 km Flug fehlen von 35 noch 6 Tauben. Am Abend waren es noch 12.
Im gesamten brachte ich in dieser Reisesaison 469 Tauben zum Einsatz und die brachten 279 Preise ist 60%  nach Hause.
Dabei schafften die alten Weibchen mit 268/182  gute 68%
Die Jährigen waren leider wieder etwas unter den Erwartungen geblieben…97 von 201 ist 48% in die Liste.
In der Fluggemeinschaft war es ähnlich bzw. etwas besser.
425 Tauben brachten bei 11 Flügen 263 Preise nach Hause was 62% entspricht.
Zu den gesetzten Tauben noch kurz eine Zeile - Beim 1.Flug 44 gesetzt wären bei 12 Flügen mal 44x12=528 Tauben maximal möglich.
Gereist wurden 469 Tauben was von den möglichen 528 Tauben einen Prozentsatz von 88,83 % entspricht.
Jeder sollte mal diese Zahlen auf seinem Schlag vergleichen und feststellen welchen Prozentsatz gereister Tauben er auf seinem Schlag aufweisen kann.
Besonders die Prozenteschinder sollten das mal machen und sich schämen ob der gesetzten Tauben vom ersten bis zum letzten Flug!!! ;-)
Die absolut beste Taube in diesem Jahr war wieder mal eine "PRINZKE 2190" und setzte somit der Erfolge der "PRINZKELINIE" fort.
Sie machte es ihrem Bruder "TORPEDO 197" nach, der es in 2012 + 2013 zum besten Vogel und zur besten Taube der RV geschafft hat.
Was diese Linie an Bestleistungen in den letzten 7 Jahren gebracht hat muß man erst nachmachen!
Das Markenzeichen dieser "PRINZKE 2190" wie die anderen "PRINZKES" größtenteils auch, tief gekiehlt, eigentlich nicht unbedingt für die   
Ausstellung, eine Taube die keine Taube ist, die aber an mehreren Eigenschaften zeigt was in ihr steckt. Sehr wenig fressen, Randfresser, 
immer dürr beim einsetzen, aber bei der Ansicht in der Zelle eine Königin! Je härter die Flüge, sprich je langsamer die Geschwindigkeit umso 
stärker ihre Leistung…unglaublich dieses kleine Weibchen mit einer unbändigen Willenskraft.
Ihre zukünftige Leistung habe ich schon vor dem 1.Preisflug in der Einsatzstelle prognostiziert und sie bereits damals schon bei meinen 3 besten
in der Saison 2018 vorher gesagt ;-)
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Kopfstudie 2190.JPG
Auge 2190.JPG
Auge 2190
Die Bilder wurden von mir mit einer ganz normalen kleinen Kamera aufgenommen.
Das Augenfoto….in einer Hand die Taube in der anderen die Kamera
Also keine extra Einrichtungen - für mich passen diese Bilder 
Ihre Mutter die "DRAPKO 669" siehe oben
Die Leistungen dieser kleinen "PRINZKE 2190" in 2018 in der RV-Regen und FG Regen-Zwiesel-Freyung und RegVerband 652 Bayrischer Wald
RV-Regen - gestartet mit 967 Tauben von 34 Züchtern
1.beste Taube in der RV mit 12/12 + 930 ASP
1.bestes Weibchen in der RV mit 12/12 und 930 ASP
1. RV-Asweibchen des Verbandes mit 5/5 + 464 ASP
1.RV-Astaube im Juni mit 3 Preisen + 291.75 ASP 
1. RV-Astaube im Juli mit 3 Preisen + 269,27 ASP
Bei der 1.Silbermedaille und bei der 1.Sportuhr jeweils als 1. benannte Taube konstatiert !
17. ASW in Deutschland mit 5/5 und 464 ASP
3. bestes Weibchen in Bayern mit 8/8 Preisen und 685,59 ASP
4. beste Taube in Bayern mit 8/8 Preisen und 685,59 ASP
FG  Regen-Zwiesel-Freyung gestartet mit 4286 Tauben von 126 Züchtern
3.beste Taube mit 11/11 Preisen und 902 Aspunkten
RegVerband 652 Bayrischer Wald - 6 Rven mit 231 Züchtern die mit 9220 Tauben gestartet sind 
3. beste Taube bei den RegVerbandsflügen mit  8/8 Preisen und 692 ASP
3. beste Taube im RegVerband 8/8 + 692 ASP
Diese Leistungen zeigen ganz einfach wieder mal wie jedes Jahr, welch Leistungpotential in dieser Familie der "PRINZKES" steckt.
Nachfolgend eine kurze Aufstellung der Erfolge, die meine Weibchen in 2018 gebracht haben.
   
RV-Regen - 2018 mit 12 Flügen 2x 1.Konkurs
am ersten Flug starteten 34 Züchter mit 967 Tauben
1. RV-Meister 5 beste Tauben mit 54 Preisen + 3681 ASP 
1. RV-Verbandsmeisterschaft 30 Preise + 2504 ASP
1.RV-Weibchenmeister 3 Weibchen 34 Preise + 2117 ASP
1. RV-AS-Meister alle Flüge die 3 schnellsten Tauben 36 Preise + 3410 Aspunkte
1.RV-Kombimeister jeweils 3 beste alte + jährige Tauben 60 Preise mit 3839 Aspunkten
1. RV Generalmeister je 3 junge - jährige und Alttauben 60 Preise (ohne Junge)
1.RV-Deutsche Verbandsmeisterschaft 15 Preise + 1260 ASP 
1.RV-Meister Klinikcup 34 Preise + 2516 ASP 
2.RV-Verbandsjährigenmeister 14 Preise 1141 ASP
3.RV-Jährigenmeister 3 Tauben 26 Preise +1722 ASP 
1. Silbermedaille des Verbandes
1. Sportuhr des Verbandes
1,5,7,9,11,19,20,21,22 beste Taube in der RV
1,4,5,6,7,9,10,11,18,20 bestes Altweibchen
2,4,8,12,13,16 bestes jähriges Weibchen
 1,2,4,6,8,9,10,11,12 AS-Weibchen des Verbandes
1,2,6,10 beste AS-Taube des Verbandes
1,2,3,6,8,11,16 beste AS-Taube Mai
1,4,5,13,17 AS-Taube im Juni
1,6,11,12 AS-Taube im Juli
 
Fluggemeinschaft Reg 652 Gruppe Nord - 1. Flug 126 Zü mit 4286 Tauben
3. FG-Meister mit den 3 besten Tauben 33/32 Preise mit 2107 Aspunkten
3.beste Taube + Astaube mit 11/11 + 902 Aspunkten
13.beste Taube mit 11/11 + 569 Aspunkten
 
Regionalverband 652 Bayrischer Wald mit 231 Züchtern + 9220 Tauben
2. RegVerbands-Klinikcup-Meister 34 Preise + 2516 ASP
3. RegVerbandsmeister "die Brieftaube" 40 Preise mit 3612,84 ***
4. RegVerbandsmeister 15 Preise und 1260 ASP 
7.Reg - RV-Verbandsmeister mit 30 Preisen + 2504 ASP
8.RegVerbandsmeister intern 30/28 + 207 ASP
12. RegPokalmeister intern alle Flüge über 400 km 26 Preise 1992 ASP
15.Jährigen RegVerbandsmeister 14 Preise + 1141,41 ASP
3. Asweibchen 06557-16-2190 mit 5/5 und 464 ASP
11. Asweibchen 06557-17-191 mit 5/5 und 399 ASP
29. Asweibchen 06557-16-2362 mit 5/5 und 351 ASP
3. beste Taube im RegVerband 06557-16-2190 mit 8/8 + 692 ASP
8.beste Taube im Reg Verband 06557-16-2362 mit 8/8 + 598 ASP
Auf Bayrischer Ebene
3.Bayrischer Meister mit den 5 besten Tauben die letzten 8 Flüge mit 40/38 Preisen und 2384,02 ASP ***
Modus - die letzten 8 Flüge - 2 Flüge müssen über 500 km aufweisen
3. bestes Weibchen in Bayern mit 8/8 Preisen und 685,59 ASP
10. bestes Weibchen in Bayern mit 8/8 und 586,70 ASP
4. beste Taube in Bayern mit 8/8 Preisen und 685,59 ASP
22. beste Taube in Bayern mit 8/8 und 586,70 ASP
Deutsche Verbandsebene
17. Asweibchen mit 5/5 und 464 ASP
60. Deutscher Verbandsmeister mit 15 Preise und 1260 ASP 
56. Deutscher Verbandsmeister "die Brieftaube" mit 40 Preisen und 3612,84 ASP ***
144. Verbands-Klinikcupmeister mit 34 Preisen und 2515,81 ASP
319. Deutscher RV-Verbandsmeister mit 30 Preisen und 2504 ASP
Bayrische Meisterschaft leider zu spät gemeldet  40/38 Preise
BT-Meisterschaft leider auch zu spät gemeldet 40 Preise 3612,84 ASP - wäre RegVerb Platz 3 und Deutschlandweit Platz 56. ***
Beide Meisterschaften habe ich wegen privatem Ärger beim 1.Wettflug vergessen ins Terminel einzuspeichern, obwohl alle Tauben schon vorher von mir notiert wurden.
Am 2.Wettflug habe ich dann die Tauben benannt und somit nach gemeldet, wurden aber vom Listenersteller verständlicherweise nicht anerkannt.
Sehr geehrter Sportfreund und Leser von "LIVE-dabei",
ich denke das ich im großen und ganzen mit den Ergebnissen meiner Tauben zufrieden sein kann, die Ergbenisse wären aber mit Sicherheit um vieles besser
geworden, hätte ich Dölpel die Kur nach dem 5.Wettflug mit der doppelten Dosis nicht verbockt!!!
Aber auch so, zeigt die Leistung meiner Tauben wieder den Trendt der letzten 20 Jahre…gleichmäßig gut!!! Und davon gibt es im ganzem
Verbandsgebiet nur sehr wenig vergleichbare Züchtererfolge!!!
Jetzt aber bin ich froh, das die Alttiersaison wieder der Vergangenheit angehört und ich freue mich "noch" auf die Jungtiersaison, obwohl von 84 abgesetzten
nur noch ganze 41 Junge im Moment zum Einsatz kommen können und 5 Stück sitzen in der Krankenstation und ich warte wohl vergeblich auf Verbesserung. im nachfolgenden Linck geht es zu den Preislisten und Meisterschaften
Taubengruß
Alfred Weber 171x228.jpg
http://dsegroup.de/scripts/rvinfo.php?reg=652&rv=03
Alfred Weber 
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Hallo Sportfreund,
nachfolgend der Saison Abschlußartikel in unserer Heimatzeitung.
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Lieber Leser…schau bitte mal in des Gesicht der "PRINZKE 2190" in meiner Hand und dann wird sogar ein blinder erkennen, welch große 
Ähnlichkeit diese 2190 mit der "PRINZKE 380", siehe ganz oben hat.
Freitag, 17.August 2018
Grüaß Gott, sehr geehrter Leser von "LIVE-dabei",
2 Wochen sind schon wieder vorbei, seit meinem letzten Eintrag.
Inzwischen ist auch bei uns in der RV-Regen die Reise in vollem Gange.
4   RV-Vorflüge wurden mittlerweile schon veranstaltet - 2x 60 km und 2x 105 km.
Zum ersten Mal gibt es immer Mittwochs diese Zwischenflüge in unserer RV-Regen.  
Diese Zwischenflüge ab 105 km werden nun die ganze Reise des Jungflug's begleiten.
Diese Flüge sollten für Späteinsteiger, bzw. JTK geschädigte Tauben ihren Zweck erfüllen.
Auf dem Flugplan unserer Jungreise stehen 5 Wettflüge und so sind mit den Zwischenflügen insgesamt 12 Flüge geplant.
Die Wettflüge gehen über eine Schlagentfernung von 109, 141, 170, 237 und 317.
Die beiden letzten Flüge werden in Verbindung mit dem RegVerband 652 gestartet.
Wie war es bei mir auf dem Schlag mit meinen Jungen?
In meinem letzten Bericht in "LIVE-dabei bis Ende Juli" habe ich ja beschrieben wie der Falke bei meinen Jungen gewütet hat.
Ein ebenfalls betroffener Züchter von diesem schwarzen König der Lüfte, gab mir den Rat, die Jungen für eine Woche festzustetzen.
So habe er es gemacht und nach dieser Woche war der Schwarze wieder weitergezogen.
Ich machte es ebenfalls so und nutzte diese Tage um meine Jungen an den Korb bei Futter und Wasser zu gewöhnen.
So wurden die Jungen im Schlag, in zwei Reisekörbe gesteckt und davor die Tränke und zugleich Futterrinne gestellt und dabei wurden dann
abwechselnd Futter und Wasser gereicht.
Das besondere aber war, es wurde den Tauben nur heiße Gerste und gewürfelte Karotten gereicht und als Wasser bekamen die Jungen am 
Morgen diesen abgekochten Sud und am Abend klares Wasser.
3 Tage und Nächte waren diese 2 Körbe dann der Aufenthaltsort für meine Jungen. Da mußten sie sich durchbeißen und so manche hatte dabei ihre
Kampfspuren im Gesicht und Gefieder getragen. Insgesamt gesehen war dies eine sehr gut Maßnahme und die Jungen zeigten dann bei den folgenden
privaten, aber auch mittlerweile schon 3x im Kabi, was sie dabei gelernt haben.
So ruhig wie sich die Jungen in diesem Jahr jetzt nach diesen 3 Tagen verhalten, so ruhig waren die Jungen bei mir noch nie…war also eine sehr lehrreiche
Maßnahme für die Jungen, die ich in Zukunft immer anwenden werde….wenn mir meine Faulheit nicht wieder einen Strich durch meine Rechnung macht.
So sind meine Jungen in diesem Jahr nach den erheblichen Flugproblemen am Haus, doch noch gut ins Rennen gegangen.
Wobei ich auch wenig dazu getan habe, damit sich die Jungen nach verheerenden Falkenattacken wieder normalisiert haben.
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Mein Jungen waren bisher 3x im Kabi. Donnerstag - Sonntag - und Mittwoch 15.August, also vor 2 Tagen - 60 - 105 - 105 km.
Privat habe ich die Jungen ca. 10x von 500 Metern bis 15 Kilometern im Korb gehabt.
Um meine Jungen gesund zu halten, bekamen die Jungen auch bei den letzten 3 Flügen die aus dem aus dem Kabi gestartet wurden, 
direkt nach dem Flug eine heiße Gerste mit gekochten Karotten.
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Den Sud aus der Gerste und den Karotten, bekamen die Tauben so heiß wie möglich zum saufen.
Die Karotten werden zugleich mit der Gerste gekocht und nicht mehr wie im letzten Jahr püriert,
sondern in Würfel geschnitten und der Gerste wieder zugefügt.
Auf diese heiße Gerste und Karotten sind die Tauben ganz gierig und bekommen sehr guten Appetit
auf das ganze.
Leider konnte ich auch damit die JTK nicht sooo ganz verhindern und doch ganz gut.
Ganz gut bis Vorgestern, als die Tauben am Mittwoch vom Flug zurück gekommen sind.
Die Tauben konnten wegen einer Regenfront erst um 9.20 Uhr gestartet werden und längerer Verbleib
im Kabi am Auflaßtag, fördert natürlich die JTK erheblich.
Die Tauben wollen raus, dürfen aber nicht und werden dadurch immer nervöser und damit steigt die
Unruhe unter den Tieren immer mehr….und die JTK wird dadurch erheblich gefördert.
Es war jedenfalls so, das die Jungen bereits am Abend des Mittwochs, schmierigen, schleimigen
Kot abgesetzt haben und das sich über Nacht zum Donnerstag noch erheblich gesteigert hat.
Als ich die Tauben gestern früh dann noch gestartet habe, dabei mußte ich wie gewohnt nachhelfen, war das nur ein wenig herumplustern ums Haus und
nach ca. 10 Minuten ist der gesamte Schwarm von 42 Tauben am Nachbarhaus gelandet. 
So habe ich dies noch niemals gesehen, seit 1987, wo Tauben auf diesem Schlag habe. Damit stand für mich entgültig klar….die JTK ist bei mir eingekehrt!!!
Nachfolgender Hinweis:
Als ich vor einigen Wochen die Laubbäume direkt hinter dem Schlag abgeschnitten habe, weil die Jungen dahinter auf dem Dach des Schlages oder direkt
in den Bäumen sich aufgehalten haben, habe ich die Bäume kurzer Hand abgesägt…in der Hoffnung das es den Tauben nicht mehr so gut paßt auf dem
Schlagdach, aufs Hausdach gehen und damit vielleicht besser fliegen. Es war nicht gut, den seither wollen die Tauben nicht mehr so richtig landen auf 
Schlagdach und unendlich lange ihre Runden um den Schlag drehen bevor sie dann letztendlich doch landen, oder eben wie gestern auf dem .
Schlagdach des Nachbarn. Meine Preise werden bei diesem Jungflug also mehr oder weniger beim Anflug vom Flug bzw. am Schlagdach oder auf dem
Dach des Nachbarn oder in der großen Eiche. Egal…Hauptsache sie kommen einigermaßen zur Zeit.
Scheiße…am Sonntag jetzt der 1.Preisflug und meine sind wieder mal nur Zuschauer.
Als die Jungen in den Schlag gegangen sind, habe ich wieder wie bereits am Mittwoch nach dem Flug und Abends, heiße Gerste und den heißen Sud vorgesetzt.
Der Nachtkot war ganz ordentlich, große Haufen von Gerstefasern gezeichnet, aber eben auch teilweise schleimig und schmierig aber nicht grün 
sondern braun und das war erstmal wichtig für mich.
Das benehmen von einigen Tauben war aber sehr bedenklich. Eine lies gar die Flügel hängen bis zum Boden und hatte neben 2 anderen erhebliche
Schwierigkeiten genügend Luft zu bekommen. Anzeichen von Erstickungstot.
Als ich am Abend das Futter für den Abend hergerichtet habe, da hatte ich mich schon damit abgefunden, die Jungen am Sonntag zu Hause zu lassen
und erst beim 2.Preisflug wieder einzusteigen.
Als Futter habe ich Kükenpreßfutter und Haferflocken hergerichtet, den ich hatte schon aufgegeben, das die Jungen auch mit der gekochten Gerste
und Karotten die JTK abbekommen haben. So war ich dann zu faul, diese noch einmal zuzubereiten.
In die Tränke habe ich die Kombimischung, Matrix, Tolliamynforte und RopAdeno gegeben, um die Tauben 4-5 Tage zu kuren.
Als ich das Kükenkorn und die Haferflocken in den Futtertrog geschüttet habe, war ich ganz erstaunt, wie sich die Jungen darauf mit großem Hunger 
gestürzt haben. Ich konnt es kaum glauben…..hat die heiße Gerste und der heiße aber trinkbare Sud doch seine Wirkung hinterlassen???
Kurz entschloßen nahm ich die frische Tränke mit den Zutaten gegen die JTK wieder aus dem Schlag und habe diese gleich ins Gras geschüttet
und holte eine neue Tränke, nur mit Tolliamynforte und RopAdeno und stellte diese in den Schlag.
Bis ich schaute, haben die Jungen die ganze Ration von dem Futter aufgefressen, wobei die Haferflocken das letzte war.
So ging ich schnell noch einmal eine halbe Ration Kükenfutter zu holen und auch diese wurde fast ganz weg geputzt. 
Den Rest habe ich bis heute Morgen im Trog gelassen und als ich heute Morgen in den Schlag gekommen bin, war auch dieser Rest Kükenfutter weg.
Ich habe dann die 3 Jungen, die mit dem Atmen Probleme haben, heraus genommen und in die Krankenstation gesetzt, wo sie jetzt einige Tage bei
den Fuß und Flügelpatienten verbringen dürfen.
Heute Morgen habe ich den Tauben dann eine Mischung aus je einem drittel Hanf, Sonne geschält und DiätMeistermischung von Elpol vorgesetzt.
Erst eine Stunde später habe ich den Ausflug geöffnet und die Tauben durften den ganzen Tag heute in der Sonne mit relaxen verbringen.
Um ca.14 Uhr schaute ich aus dem Küchenfenster und sah die Jungen vor dem Schlag im Gras liegen.
Natürlich war das für ich sofort der Hinweis, die Kerle wollen ein Bad.
Raus in den Garten und die Wanne war voll und den Jungen machte es ausnahmslos Spaß als erste die Wanne zu besuchen.
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Das zeigt natürlich mir, das sich die Jungen schon wieder im Aufwärtstrendt befinden und vielleicht am Sonntag doch schon beim 1.Preisflug
teilnehmen können.
Da muß ich natürlich noch Morgen Samstag abwarten, ob dieser Aufwärtstrent anhält, die Jungen heute Abend und Morgen früh gut fressen und 
dann müssen sie Morgen Abend wohl in den Kabi für den Flug am Sonntag. 
Natürlich werde ich die Tauben beim einkorben auf Herz und Nieren prüfen und die gut im Fleisch sind kommen dann in den Korb und die nicht das
normale Gewicht haben bleiben ganz einfach zu Hause.
Ich denke, das dieser Flug ab 107 km kein Problem sein sollte.
Wichtig nur…das die Tauben auch frühzeitig gestartet werden und nicht wieder lange nach Sonnenaufgang im Kabi verbleiben müssen und die 
JTK damit wieder erheblich gefördert wird.
Schauma mal ;-) ich bin jedenfalls wieder frohen Mutes und hoffe auf ein gutes Gelingen.
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Taubengruß
Alfred Weber
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Donnerstag, 23. August 2018
Hallo Sportfreunde,
war ich zum letzten Wochenende eigentlich recht zuversichtlich was den Jungflug betrifft, bin ich das jetzt nicht mehr, bzw. ist eine Teilnahme am Jungflug
ziemlich auf den Tiefpunkt gesunken.
Was ist geschehen? Eigentlich nicht soviel. Die Jungen fressen einigermaßen gut, hören aber nicht sofort auf Pfeifen bei der Fütterung, das 
schlimmste aber und das beobachte ich ja schon seit Wochen….die haben irgend was an den Luftwegen. Es sind immer ein paar wenige mit etwas
grauen Nasen und ab und zu hört man eine niesen. Eine mußte ich schon vor ca. 4 Wochen rausnehmen, hatte sie einige Tage in der Krankenstation
und die letzten 3 Wochen sitzt die bei den alten und ich dachte das bei der das husten vorüber ist, aber heute Abend habe ich diese wieder gehört.
Zwei in der Krankenstation mußte ich gestern und heute von ihren Leiden erlösen. Sie rissen die Schnäbel auf und haben so arg nach Luft geschnappt
das ich das nicht mehr mitansehen konnte.
Die 40 für die Reise gedachten Jungen sind eigentlich ganz wohlauf, die Federn fliegen nur so im Schlag, der Kot ist gut, der Appetit nicht schlecht aber 
doch eher mäßig, was aber sehr schlecht ist in den letzten 3-4 Tagen….das Training am Haus.
Sind am Montag noch etwa  40% freiwillig aus dem Schlag und in die Luft, die anderen mußte ich raustreiben, so hat sich das jetzt täglich verschlechtert.
Am Dienstag habe ich noch einen kurzen Trainingsflug von 15 km abgehalten und da zeigte sich schon was Sache war. 
Die sind 10 Minuten immer wieder zu Auflaßort zurück gekommen und ich war schon mehr als 10 Minuten zu Hause bis der erste Trupp angeflogen sind.
Einige Minuten später kam die nächste Truppe, es waren damit 32 von 40 und die restlichen sind bis am späten Abend eingetrudelt.
Mittwoch und heute hat sich das Haustraining noch verschlechtert. Heute standen die Tauben fast in der Luft. Flugzeit 5-8 Minuten bei den letzten Trainings
das zeigt was los ist.
Ich bebachte ja schon seit Wochen, das bei meinen Jungen mit den Luftwegen etwas nicht in Ordnung ist, habe mit verschiedenen Hausmitteln auf 
natürlicher Basis versucht es zu bessern, habe vorab schon eine Trichokur gemacht, immer wieder eine Kur mit heißer Gerste und dem Gersten
und Karottensud, durchlagend geholfen hat aber leidern nix. Die Tauben waren immer in einem etwas difusen Gesundheitszustand.
Kot sehr gut und damit der Darm anscheinend in Ordnung, sonst fällt ja kein Kleingefieder und Schwunfedern, die Luftwege aber immer mehr oder weniger
erkennbar nicht gut.
In den letzten Tagen habe ich dann schon zu schwereren Bekämpfungsmitteln gegriffen. 2 Tag OrniChlam gegen die Luftwege, keine erkennbare 
Wirkung, 2 Tage Matrix, keine erkennbare Wirkung, die letzten 2 Tage Kombimischung, keine erkennbare Wirkung.
Ende der Teerdecke, der Groschen ist gefallen….die Tauben haben höchstwahrscheinlich den Herpesvirus in sich und da hilft nur der Zeitfaktor.
und somit ist die Jungtierreise bereits eingestellt, bevor diese überhaupt begonnen hat.
Jetzt gibt es ein paar Tage wieder keinen Freiflug, nur noch Kükenfutter mit Haferflocken, 2 Tage Blitz und Eisenpräparat und dann nix mehr.
Morgen früh noch ein letzter Versuch, um den Tauben ein wenig zu helfen im Kampf gegen diese heimtückische Krankheit.
Alle 40 Jungen werden getöpfelt mit Tricho-Drops von Tollisan, anschließend wird der Schlag sauber gemacht und mit Virkon S gut eingespritzt und
anschließend wird der Schlag im beisein der Jungen mit KOUDIJS beräuchert und dann heißt für ein paar Tage mal abwarten wie sich das ganze
entwickelt bei meinen Jungtauben.
Jedenfalls kommt wegen einer Meisterschaft keine einzige Junge in den Korb, solange die nicht wieder fit sind und das kann dauern.
Die Jungen waren jetzt 3x im Kabi und in unserer RV werden in diesem Jahr ja die Mittwoch-Zwischenflüge ab ca- 100 km gestartet und da kann ich dann
zu gegebener Zeit, wenn es möglich ist, wieder einsteigen, wenn nicht....auch kein Beinbruch, da mach ich mir einen schönen Herbst ;-)
Lieber Sportfreund,
heute habe ich so nebenbei, die Wertung der Bayrischen Meisterschaft 2018 entdeckt.  http://www.kellermeier.de/Bayern_Frame.html
Dabei habe ich festgestellt, das sich meine Tauben in diesem Jahr 2018, sehr gut in Bayern platziert hätten, wie nachfolgende Aufstellung
meiner Tauben zeigt.
Bayrische Meisterschaft 2018  1147x1280.jpg
Meine "PRINZKE 2190" zeigte auch in ganz Bayern, von welchem Kaliber dieses zierliche, sehr unscheinbare Weibchen geschnitzt ist !!!
Platz 3 bei den besten Weibchen und Platz 4 bei den gesamten Bayrischen Tauben in 2018 !!! 
Aber auch die "2362" zeigte eine sehr ansprechende Leistung und schaffte in Bayern den 10.Platz bei den Weibern und den 22.Platz bei allen Tauben!!!
Sieht man sich den Stammbaum dieser beiden an, dann kann ich nur sagen "die guten kommen immer aus dem gleichen Loch"!!!!!!!!!!!!!
Wer als Leser dieser Seite "Live-dabei" kennt sie nicht meine "PRINZESSIN 211" Madatorenschau in Dortmund 2007
und ihre Enkelin "PRINZKE 380" mit 5x 1.Konkurs!!! Und ihre Schwestern "PRINZKE 346+ 864" und jetzt kommt die "PRINZKE 2190" wohl dazu,
wie die oben angeführten Leistungen der "2190" zeigen und vermuten lassen.
Ist die Mutter der "PRINZKE 380" eine mehrfach "INZEST" gezogene Tochter der "PRINZESSIN 211"
so ist von der "PRINZKE 2190" der Vater ein mehrfach "INZEST" gezogener Enkel der "PRINZESSIN 211"
aber auch die "2362" ist wiederum aus einem Enkel väterlicherseits und einer Enkelin mütterlicherseits aus der "PRINZESSIN 211"
Sportfreunde, was diese Linie schon an hervorragenden Tauben gebracht hat…..da muß man sehr weit suchen, geht man den Stammbaum dieser
Tauben zurück…..dann weiß man auch warum!!!!!!!!!!! 
P1000103.JPG
Kopfstudie 2362 W.JPG
die "2362" mit 8/8 und 587ASP und damit 10 bestes Weibchen in Bayern
und 22. beste Taube von Bayern.
In der RV 7.bestes Weibchen und 10. beste Taube mit 12/10 und 707,73 ASP
Dieses Weibchen flog in 2017 von 13 Einsätzen 2 Preise mit 74 ASP….wer hätte dieses Weibchen behalten?????? 
Ich war mir sicher, das dieses Weibchen erheblich mehr drauf hat und ich bin mir genau so sicher, das sie die Leistung von diesem Jahr 2018 noch
übertreffen wird, den…..gutes Blut lügt einfach nicht ;-)
Ebenso habe ich das Weibchen 16-2371 behalten, die es in 2017 als Jährige auch nur auf 13/3 Preise mit 187 Aspunkten gebracht hat.
Sie schaffte in diesem Jahr 12/11 mit 580 ASP und ist bei jeder Meistermannschaft mit dabei!!!
Und woraus kommt Sie??? Ihr Vater ist war ein direkter Bruder der "PRINZKES 380-346-380" der leider ein Habichtopfer geworden ist.
Da wäre auch noch die Jährige 175 zu nennen….sie schaffte 12/9 mit 670 ASP und wurde 2.bestes jähriges Weibchen in der RV und das besondere?
Die ersten 6/6 ohne Zelle und Vogel. Dann bekommt sie Zelle und Vogel und….schmiert 2x hintereinander ab und dreht zum Schluß mit 4/3 noch 
einmal den Gashahn auf…..und woraus kommt sie??? Auch ihr Vater ist ein direkter Bruder der "PRINZKES 380-346+864"
Da ham'as ja schon wieder "gutes Blut lügt nicht"….die "PRINZESSIN 211" der Garant in der Reise und in der Zucht!!!!!!!!!!!!!!!!
Allen Lesern von "LIVE-dabei" an dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN und eine erfolgreiche Jungtierreise !!!
Alfred Weber 171x228.jpg
danke.jpg
Taubengruß
Alfred Weber
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Donnerstag 30.August 2018
Habedere Sportfreund,
wie sich beim vorhergehenden Bericht schon angedeut hat, mußte ich den nach Reiseplan 2. Preisflug leider auch saußen lassen.
Der 1.Preisflug in der RV-Regen wurde ja eh ein Opfer der JTK und deshalb nicht durchgeführt.
So stehen jetzt noch 3 Preisflüge und 2 Zwischenflüge auf unserem Reiseplan….und die möchte ich noch nutzen soweit es die Fitneß meiner Jungen
zuläßt. 
Zurück zu meinem verzweifelten tun, meine Jungen wieder fit zu bekommen.
Letzte Maßnahme wie oben beschrieben…….
Alle 40 Jungen werden getöpfelt mit Tricho-Drops von Tollisan, anschließend wird der Schlag sauber gemacht und mit Virkon S gut eingespritzt und
anschließend wird der Schlag im beisein der Jungen mit KOUDIJS beräuchert und dann heißt für ein paar Tage mal abwarten wie sich das ganze
Das ganz wurde an den folgenden 2 Tagen ergänzt mit dem von Franz Josef Steffl in der BT 34 veröffentlichten Tip von Hans Joachim Salm,
Knoblauch,Zwiebel,Obstessig und Honig Gemisch, das ich den Jungen in das Futter eingemischt habe.
Alles in allem, hatte ich das Gefühl, das es mit den Jungen wieder langsam aufwärts geht, allerdings änderte sich am schlechten Haustraining von 
5-10 Zwangstraining nichts. 
So hab ich die Jungen dann am Montag dieser Woche auf 20 km weg gebracht, um mal zu sehen was los ist?
Es war schon ein ganz anderes Flugverhalten am Start und in wenigen Minuten sind die Jungen abgezogen und als ich zu Hause ankam, saßen bis auf
eine auf dem Schlagdach. Die eine ist gestern Mittwoch eingetroffen und ich bin sehr sehr froh, das sie es geschafft hat, den ich bin mir sehr sicher, das
genau diese Taube wieder mal für aufsehen sorgen könnte.
Die Jungen hatten diesen Flug also sehr viel besser absolviert als noch vor einer Wochen.
Trotzdem habe ich die Jungen dann am Dienstag mit einem etwas ungutem Gefühl auf den Zwischenflug 107 km gestern eingesetzt. 
Auch der Wetterbericht war nicht gerade wohlversprechend, den es wurden wieder bis 31° gemeldet.
Aufgelassen wurden die Tauben dann um 8 Uhr und es war für mich doch ein etwas banges warten, den ich hatte in der WathsApp Gruppe unserer
Nachbar RV schon gesehen, das die Tauben gerade nicht in die Schläge gestürmt waren, wie es eigentlich das doch sehr gute Flugwetter erwarten
hat lassen.
Um 9.25 Uhr war es dann aber soweit und 1 Taube landete auf dem Schlagbrett und gleich in Folge die 2.Taube und dann ging es relativ Schlag auf
Schlag. Nach 4 Minuten waren 26/39 im Schlag. Dann aber ging es etwas zäher und die Tauben trudelten so nach und nach ein. 15 Minuten nach der 
1.Taube waren bis auf 3 alle im Schlag und diese 3 sind im laufe des Nachmittags eingetroffen und damit war ich sehr zufrieden.
Heute Morgen um ca. 9.30 Uhr (ich kam nicht eher aus den Federn ;-) ) habe ich dann den Jungen Freiflug gegeben.
Sie kamen wieder nur zögernd aus dem Schlag. Nach ca. 10 Minuten waren alle draußen……aber keine einzige in der Luft und so mußte ich wieder
mit der Fahne nachhelfen damit sie wenigsten vom Dach aufgeflogen sind und anschließen drehten die Jungen vielleicht 7-8 Minuten ein paar Runden 
mit einem Tempo, das man mit dem Rad schneller gewesen wäre.
Fliegen am Haus also wie bisher….mehr oder weniger miserabel bis eine Zumutung für mich ;-)
Ich machte mir indess mein Frühstück und bei einem Blick aus dem Küchfenster habe ich gesehen, das sich die Jungen am Dach gemütlich das 
Gefieder putzten. Also wieder raus in den Garten und die Wanne voll ins Gras gestellt.
Bis ich wieder in der Küche war, waren die Jungen schon in der Wanne und haben dieses Morgenbad nach dem Flugtag sichtlich genossen.
Also eigentlich ein gutes und zuversichtliches Verhalten und trotzdem mit einem Fragezeichen versehen?
Ein Blick in den Schlag am Morgen nach dem Auflassen, war auch sehr erfolgversprechend, den der Schlagboden war wieder mit vielen Kleingefieder 
versehen und auch 2 frische Schwungfedern waren mit dabei.
Das schlechte Training ist wohl auch ein wenig den letzten 2 Wochen und der immer stärker einsetzten Mauser zuzuschreiben.
Die aufnahme das Futters heute Morgen, wieder mit Knoblauch/Zwiebel/Honig/Obstessig und abgetrocknet mit rotem Futterkalk war dann auch ganz
gut. 
Somit zeigen sich die Jungen wieder fit und müssen dann am Samstag rein zum 3. (für mich 1.Preisflug) und ich bin sehr zuversichtlich, das nach den 
vorliegenden Wetterprognose auch dieser Flug für meine Tauben gut verläuft.
Sie müssen keine Preise fliegen, geht eh schlecht weil sie sehr schlecht in den Schlag gehen, ist aber auch nicht wichtig für mich, sonder für mich ist
der Jungflug nur wichtig, das die Jungen auf die an die anstehende Lebensaufgabe heran geführt werden.
Vom Flug gut zurück kommen, nicht abgeflogen und wieder fit für den nächsten Flug und dann ist das für mich in Ordnung.
So freue ich mich jetzt schon auf den Sonntag und hoffe, das sich alle 39 wieder zu Hause einfinden.
Die eine die vom Montagtrainingsflug erst gestern gekommen ist, darf zu Hause bleiben und wird erst nächste Woche im Zwischflug am Mittwoch
teilnehmen dürfen. Diese Taube ist mir sehr wichtig und als diese am Montagabend gefehlt hat, sie war auch nicht sooo gut drauf und hatte Probleme
mit den Luftwegen….leicht graue Nase, ich habe da am Montagabende bei mir so in Gedanken versunken gedacht…..wenn die noch lebt….dann 
kommt diese kleine gehämmerte, die allerjüngste im Jungtierschlag mit der Nummer 178 wieder und ich bin mir so sicher wie mit ihrer Schwester 
"Prinzke 2190" (siehe oben im Bericht) das sie wie die 2190 und die weitere Schwester, die "PRINZKE 257" eine besondere wird.
P1000410.JPG
im Bild meine Zukunft…
die unscheinbare
"PRINZKE 178" ??????
schauma mal ;-)
Taubengruß
Alfred Weber
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Donnerstag, 6.September 2018
Grüaß Gott lieber Leser von "Live-dabei"
schon wieder ist eine Woche vorbei seit meinem letzten Bericht und die Ereignisse in unserem RegVerband überschlagen sich.
So konnte der vorgesehene 2. Preisflug am Wochenende Samstag/Sonntag wegen schlechtem Wetter nicht durchgeführt werden.
Unsere RV verschob richtiger Weise den Flug auf Dienstag, 4.September und die restlichen 5 Rven des RegVerbandes gar auf Mittwoch.
Leider war an beiden Tagen der Wettergott nich unbedingt mit uns Taubenzüchtern und doch waren nach meiner Meinung gerade diese Tage sehr gut
für einen Flug.
Es herrschte an beiden Tagen ein Wind aus NO bis O und sicher war auch das ein oder andere kleine, aber sicher nicht nennenswerte Regengebiet 
mit dabei und die Tauben sind somit nicht in einer Massenankunft angekommen.
Unsere Tauben wurden am Dienstag  um 12.15 Uhr in Schwabach losgelassen und kämpften sich nach Hause.
So ziemlich alle mußten sich auf den eigenen Kompass verlassen und die Flugstrecke zu meinem Schlag 171 km, mittlere 158 km,  verlangte den 
Tauben doch einiges ab. Die erste Preistaube in unserer RV-Regen flog mit 1206 und die letzte mit 925 mtr/min. Preisdauer ca. 39 Minuten.
Ankunft der 1.Preistaube um 14.34 Uhr, die letzte Preistaube um 15.13 Uhr 
Das zeigt schon, das den Tauben sehr viel abverlangt wurde, zeigte aber auch, das bei solchen Witterungsbedingungen nicht unbedingt die verdunkelten
und Autobahntauben den großen Reibach machten, sondern die Preise ganz gut verteilt wurden. Bei solchen Flügen kommt eben in erster Linie auch 
der Kompaß und die Fitneß jeder einzelnen Taube zum tragen. Meine haben sich dabei ganz gut geschlagen und erreichten 22 Preise von 39 
geschickten und damit war ich sehr sehr zufrieden.
Am Abend haben dann aber doch noch ca. 10-15% der Tauben in der Einsatzstelle gefehlt. 
Bei mir fehlten am Abend noch 3 Stück. Eine davon ist gestern Vormittag noch gekommen und die restlichen 2 fehlen leider noch.
Schlecht war, das gestern Mittwoch das Wetter nicht wie von den Wetterdiensten vorher gesagt schön war, sondern speziell der Vormittag noch
sehr düster und Wolkenverhangen war. Erst gegen Mittag lockerte es ein wenig auf, so richtig aber den ganzen Tag nicht.
Das hatte auch zur Folge, das auch der gestrige Mittwochflug von den anderen 5 Rven der RegVerbandes erst um 13.15 Uhr gestartet werden konnte.
Preisdauer auch hier ähnlich wie bei uns am Dienstag ca. 39 Minuten.
Deren fehlende Tauben haben aber im Gegensatz zu unseren gestern, heute ein Bilderbuchwetter und können gut in den Heimatschlägen einfliegen.
Alles in allem kann man sagen, dieses Flugwochenende am Dienstag/Mittwoch war ein sehr lehrreiches für unsere Jungtauben.
P1000446.JPG
Gestern Mittwoch sind die Jungen schon wieder kreuzfidel ins
Badewasser und haben ausgiebig gebadet.
Heute sind sie mit einmal aufscheuchen schon 30 Minuten ohne
Fahne geflogen und das zeigt mir, das die Truppe wieder ganz gut drauf ist.
Nach dem Flug bis Abends, haben die Jungen ein 
Pressfutter/Haferflockengemisch erhalten.
In der Tränke gab es wie gewöhnlich immer nach dem Flug, TolliamynForte
und RopAdeno von Tollisan.
Am Tag nach dem Flug gab es heiße Gerste mit Karotten und dessen Sud
in der Tränke.
Heute Donnerstag Morgen gab es BK von Elpol und in der Tränke war natürlich
wieder TolliamynForte und RopAdeno von Tollisan, das auch Morgen Freitag
und am Samstag/Einsatztag in die Tränke kommt.
Das Futter für Freitag und Samstag setzt sich zusammen aus BK, Mais vom
Bauern, Hanf und geschälte Sonnenblumen.
Da wird also wieder auf Fett und Kohlhydrate gebaut.
Die Reisetauben haben jetzt von Morgens nach dem Jungtaubentraining bis Nachmittags ca. 16 Uhr Freiflug, bevor den Jungen wieder die Ausflüge
geöffnet werden.
Die Reisetauben haben jetzt wieder das reinste Paradies bei mir.
Jeden 2-3. Tag kommt das Badwasser rein. Den ganzen Tag sind sie im Garten oder im angrenzenden Acker des Nachbarn direkt hinterm Schlag.
P1000435.JPG
P1000439.JPG
P1000433.JPG
Die Hauskatze des Nachbarn beobachtet sehr genau, was die Tauben so im Garten machen.
Sie sitzt dabei auf der Umrandung des Kombosthaufens und wartet dort auf die ein oder andere Maus oder auch
….sich bei Gelegenheit auf die Tauben zu stürzen. Das aber darf ich nicht sehen, den dann bekommt sie eine auf 
den Arschbacken ;-)
Was die Reisetauben da so alles auf dem Acker hinterm Schlag finden zeigt das nächste Foto….
P1000421.JPG
Sportfreunde….solche Naturnester mit lauter kleinen Wurzeln die meine Tauben auf dem Acker
direkt hinter dem Schlag finden, die gibt es nur beim Weber und nur wenigen anderen Schlägen.
Leider haben nicht alle Sportfreunde ein solch himmlisches Umfeld wie meine Tauben und das 
ist es was mich in vielen Momenten des Tages sehr viel glücklicher macht als vieles andere in 
unserem Sport.
Ich sehe jeden Tag und das Monatelang im Jahr das tägliche treiben meiner Tauben bei ganztägig
geöffneten Schlägen.
Sind jetzt die Jungflüge vorbei, dann werden jeden Tag gemeinsam alle Schläge geöffnet und 
somit haben dann alle jeden Tag ungezwungen Freiflug von  Morgens bis Abends und das ist
somit die allerschönste Zeit des ganzen Jahres für mich.
Kein Streß, kein Zwang, kein Ärger sondern Naturfreude pur!!!
Das gibt mir dann wieder die nötige Kraft, die man für unseren Sport mit seinen ganzen Facetten
braucht um den Reisebetrieb auch so einigermaßen erfolgreich zu gestalten.
So freue ich mich auf das Wochenende, wo wir am Sonntag den ersten gesamten RegVerbandsflug ab Uffenheim haben.
Da haben meine Tauben, bei hoffentlich guten Wetterbedingungen, dann eine Flugstrecke von 237 km zu absolvieren
Eine Woche später dann noch den zweiten RegVerbandsflug ab Michlstadt mit 356 km Schlagentfernung. Die weitesten Schläge haben dann da schon ca.
400 km und mehr Schlagentfernung und da müssen sich die Jungen dann schon ganz schön strecken.
Das sollte es für heute gewesen sein lieber Leser und ich hoffe nächste Woche wieder positiv von meinen Tauben berichten zu können.
Taubengruß
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Alfred Weber
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Dienstag, den 25.September
Hallo Sportfreund,
lang ist's schon wieder her seit meinem letzten Eintrag.
Der Herbst hat mittlerweile Einzug bei uns gehalten und der Blätterwald färbt sich langsam bunt und im Moment bin ich fast täglich im Wald um Brennholz
für den Winter 19/20 zu machen.
An diesen sonnigen Herbsttagen gibt es nichts schöneres als im Bayerwald herum zu streifen. Da ich selbst nicht gerade wenig Wald besitze, wartet
da immer viel Arbeit auf mich und das ist nicht unbedingt meine Lieblingsarbeit ;-) macht aber mal angefangen, auch ein wenig Spaß und man merkt
dann wieder, welch Vernachlässigung man den Körper das ganze Jahr angedeihen lies…lach, und alle Körperpartien melden sich mit Schmerzen ;-)
Bei den Jungtauben ist es für meine Verhältnisse ganz gut gelaufen, nur vom letzten Flug ab 317 km, hätte ich etwas mehr erwartet, muß aber gestehen
das ich nicht mehr erwarten konnte. Die Tauben haben ganz einfach zu wenig am Haus trainiert und man hat schon gesehen, das wieder etwas im Busch
gelegen hat. Am Mittwochabend, nach nur 6-7 Minuten sind die Tauben schon wieder gelandet und von den 36 haben sich ca. 15 übergeben und die
Körner rollten nur so über das Dach. Es war also noch Futter in den Kröpfen von der Morgenfütterung.
Die Tauben haben sich aber ansonsten in den Tagen der letzten Woche ganz normal gezeigt. Ist wurscht, ich hatte jedenfalls keine Bedenken, das die
Truppe nicht die 317 km angehen könnten. Die beiden vorhergehenden Flüge waren ja mit 39/22 und 37/20 für mich sehr zufriedenstellend.
Zum Endflug habe ich dann 36 Tauben zum Einsatz gebracht, die leider in der RV nur 9 Preise erringen konnten. In der RegVerbandsliste war es ganz
mit 36/16 eigentlich ganz gut für mich. Das zeigt, das auch bei mir die Tauben ganz gut eingeflogen sind.
Am Abend fehlten noch 6 Stück, wovon noch 3 am nächsten Tag eingetroffen sind, die restlichen 3 fehlen leider noch.
Somit sind von den 42 Jungtauben zum 1.Trainingsflug leider nur noch 33 vorhanden, was mehr als 20% Verlust ist und da bin ich noch gut bedient 
Wenn ich mir das ganze Gewürge in den letzten Jahren in unserer RV bei den Jungflügen anschaue, dann hat sich das auch in diesem Jahr wieder 
fortgesetzt und die Jungflüge werden langsam zur Farce des Taubensports.
Von 34 Züchtern der RV brachten beim 2.Preisflug, der 1. war ausgefallen wegen der JTK, gerade mal 22 Züchter 779 Tauben an den Start. 
Beim 3. Preisflug waren 27 Züchter mit 920 Tauben beteiligt, am 4.Flug waren es wieder nur noch 21 Züchter mit 578 Tauben und am 5. und letzten
Flug waren es gerade noch mal 18 Züchter mit 419 Tauben.
Somit werden die Jungflüge, die früher die RV-Kassen Füller gewesen waren, langsam zum Verlustgeschäft und man muß sich da wirklich Gedanken
machen, ob man Jungtauben - Wettflüge überhaupt noch durchführen sollte, den die damit verbundenen Verluste lassen manchem Züchter an diesem
Sport verzweifeln.
Vielleicht wäre es besser, nur noch sporadische Trainingsflüge anzubieten, damit kein Züchter wegen irgendwelcher Meisterschaften seine Tauben
in einem nicht 100%igem Zustand einsetzt und damit übermäßige Verluste riskiert.
Da gehen aber die Meinung sicherlich weit auseinander und doch…..förderlich für den Taubensport sind diese Jungtaubenflüge nicht mehr. 
Bei mir am Schlag ist jetzt relaxen angesagt.
So bekommen die Reistauben jetzt täglich von Morgens bis Abends Freiflug und da wird jeden 2.Tag ein Bad gereicht, das die Tauben jedesmal mit
Freude annehmen.
P1000483.JPG P1000491.JPG
Mittlerweile saßen die Reisetauben auf dem 2.Gelege auf Gipseier und haben zum Teil schon die Gelege verlassen.
Das war für mich der Anlaß, in diesem Jahr mal anders zu handeln, als in den vielen Jahren bisher, wo ich meine Tauben oftmals erst Anfang Januar
getrennt habe.
Deshalb habe ich  Vorgestern die ganzen Gipseier aus den Nistschalen genommen und die Tauben noch den ganzen Tag zusammen gelassen.
Am nächsten Morgen, also gestern Montag, habe ich die Geschlechter getrennt und somit erhalten die Tauben jetzt getrennt Freiflug.
Die Vögel sind entgegen bisher in all den Jahren in den Jungschlag gewandert und die Weiber bleiben auf dem Zellenschlag mit Durchlauf zum
Weibchenschlag. 4 Weibchen müssen noch 4 Junge aufziehen, die ich extra noch für die Zucht der Zukunft gezogen habe.
So habe ich den Stammvogel "ALFRED 1137" an seine Tochter "PRINZKE 380" gesetzt und noch 3 Gelege erhalten, wobei sie selber nur das 
2.Gelege groß gezogen haben. Gleiches machte ich mit dem "dunkler 205" Sohn aus dem "PRINZ 349" mit der "DRAPKO 658". Diesen setzte ich an
seine Tante "DRAPKO 669". Mit den Jungen aus diesen beiden Paaren, hoffe ich meine Zuchtbasis gut zu erhalten, am besten noch zu verstärken.
Die Zellen dieser 4 Weibchen sind noch offen, alle anderen Zellen sind auf Wintersitz gestellt. Nebenbei aber können die Weibchen die den Zellen
gegenüber an der Außenwand angebrachten Aufsitzer zum ausitzen wählen oder durch den Durchlauf in den Weibchenschlag, die dortigen Stangen
als Aufsitzer für Tag und Nacht in Beschlag nehmen.
Der Feiflug wird jetzt in etwa so geregelt…Weiber von morgens bis ca. 15/16 Uhr, den Rest des Tages für die Vögel, die bis zum dunkel werden
Freiflug haben. Die Fütterung bei den Vögeln erfolgt im Moment nur noch einmal am Tag so um die Mittagszeit. Bei den Weibchen gibt es auch nur einmal 
Futter und zwar am Nachmittag zwischen 15 und 16 Uhr wenn ich sie vom Freiflug in den Schlag hole.
Lediglich die 4 Weibchen mit den Jungen erhalten auch Morges etwas Futter in der Zelle in einen Zellennapf.
Die Fütterung ist natürlich jetzt in der Hauptmauserzeit das oberste Gebot.
Jetzt wird den Tauben wieder alles an guten gereicht, das von der Reisezeit übrig geblieben ist.
Heißt bei den Vögeln normales Mischfutter mit guten Eiweißanteil. Bei den Weibchen das gleiche Futter, aber mit 20% Hanf und Sonne geschält ergänzt.
Das natürlich nur solange der Vorrat reicht.
Jetzt werden alle Futtervorräte gänzlich geleert ehe wieder neues Getreide von einem Bauern gekauft wird.
Zum Futter erhalten die Tauben jetzt natürlich auch diverse Zusatzsprodukte über das Futter und Wasser.
Da kommt jetzt laufend TolliamyinForte, QuickBlitz, Oregano Öl, Dosto Oreganopulver und flüssig, RehaVital Elexier und auch die Reste von Immunol,
alles von Tollisan zum Einsatz.
Dazu natürlich fast täglich roter Futterkalk von Paloma und Mineralgritmischungen van den Pasch, Natural und Röhnfried, die gemischt sind.
Jetzt in der Hauptmauser darf es ganz einfach nirgendwo fehlen.
Der tägliche Freiflug und das jeden 2.Tag vorgesetzte Bad tut ein übriges um den Tauben einen besten Mauserverlauf zu gewähren.
Wer jetzt schläft….dem ist nicht zu helfen ;-)
Grade habe ich den Weibchen Freiflug gegeben und die Jungen nach der Reise aus den Reisetauben haben mich schon in der Voliere empfangen,
wohin diese sich schon beim ersten Morgengrau begeben.
Im Bild daneben, bei der Fütterung vor einige Tagen.
Junge Voliere 900x675.JPG
jung 900x675.JPG
Die paar Jungen die ich in diesem Jahr aus den Reisetauben gezogen habe, schon frühzeitig mit 22 bis 25 Tagen abgesetzt habe, die haben sich in
diesem Jahr bestens entwickelt. Sie haben jetzt ihren Aufenthalt in einem der 3 Jungschläge und können Tag und Nacht in die Außenvoliere laufen.
Das tut ihnen sichtich gut wie man auch auf den Bildern erkennen kann. Auch sie bekommen so jeden 3-4 Tag ein Bad und stehen wie Pfaue im 
Gefieder….ganz einfach prachtvolle, vor Gesundheit strozende Jungtauben.
Das soll es wieder mal gewesen sein lieber Leser von Live-dabei und denken Sie daran…was man jetzt in der Hauptmauser versäumt ist nicht mehr 
nachzuholen.
Alfred Weber 171x228.jpg
nachdenklich.jpg
Taubengruß
Alfred Weber 
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Dienstag, den 6.November 2018
Hallo Sportfreunde,
wir sind mitten im Herbst….oder doch noch im Sommer? Oder wie soll man diese Jahreszeit mit solchen spätsommerlichen Temperaturen noch deuten?
Einfach herrlich und umso schöner, wenn meine Tauben diesen wunderschönen Spätherbst auch noch in Freiheit geniesen dürfen.
Hier ein paar Bilder von meinen Weibchen, die ich eben gemacht habe.
P1000984.JPG
P1000983.JPG
P1000978.JPG
Im Bild oben sehen Sie den rechten Flügel meiner Reiseschläge
und daneben ganz rechts können Sie den alten Brunnen erkennen.
Dieser Brunnen wird mittlerweile gespeist von meiner alten
Abwasserzisterne vom Wohnhaus, die 9 cbm Wasser faßt.
Das ganze Regenwasser, verfeinert durch den Taubenkot der auf 
dem Hausdach liegt, sammelt sich in dieser Zisterne. Dieses 
Wasser wird genutzt um den Garten das ganze Jahr zu spritzen
und eben den Tauben ein fast alltägliches Bad zu reichen.
Mit dem aufgehängten Wasserschlauch ist das eine Sache von 
2-3 Minuten und die große Zinkwanne ist voll.
Diese Wasser aus der Zisterne benutze ich erst seit dem Altflug
weil ich vorher immer etwas Angst davor hatte, das sich die Tauben
da vielleicht mit Bakterien anstecken könnten, das aber scheint mir
unbegründet zu sein, den die Tauben baden und saufen am liebsten
in diesem Regenwasser das in der Zisterne aufgefangen wird.
Das Wasser wird ca. 70 cm über dem Zisternenboden mit einer Wasserpumpe abgesaugt und geht über eine ca. 30 Meter lange Wasserleitung
 zum alten Brunnen am Taubenschlag.
Sportfreunde,  sie sehen welch Paradies ich meinen Tauben das ganze Jahr über anbiete und ich hoffe dies auch in den nächsten Wochen noch tun zu
können und gerade diese gute, ganzjährige Versorgung schlägt sich dann in den langjährigen, gleichmäßigen Erfolgen meiner Tauben nieder.
Da meine Tauben ja nicht ums Haus fliegen, habe ich auch bis jetzt keine Probleme mit dem Greif. Die Tauben sitzen immer im Taubenhof oder auf dem
Dach des Wohnhauses, pfeift ein Spatz oder krähen die Raben oder Elstern, die sich bei mir in unmittelbarer Nähe aufhalten, dann sind meine Tauben
ruckzuck im Schlag verschwunden und kommen erst wieder raus wenn die Natur entwarnung gibt.
Dieses Zusammenspiel mit der Natur, kann ich täglich bei den Tauben am Haus beobachten.
In der Haltung der Tauben im Herbst, bin ich in diesem Jahr total von den bisherigen Gepflogenheiten abgewichen.
Der treue Leser von "LIVE-dabei" weiß, das ich meine Reisetauben immer sehr sehr spät getrennt habe. Meistens erst im Januar oder sogar auch erst
im Februar, je nach Lage der Umstände.
Dieses Jahr ist mir wieder mal was neues eingefallen…ob's gut ist oder nicht?….das wird mir die Zeit dann zeigen.
Was habe ich seit der Reise gemacht?
Gleich nach der Reise durften die Reisetauben ein Gelege mit jeweils einem Jungtier in der Schale großziehen und auch noch das 2.Gelege ablegen
und bebrüten bzw überbrüten und dann wurden die Tauben nach Geschlechtern getrennt.
Während dieser Zeit waren auch schon alle Türen zum Jungschlag offen und alle Tauben wurden nur im Zellenschlag gefüttert und somit konnten die
Jungtauben auch schon den Zellen und Weibchenschlag kennen lernen.
Bis hierher alles im normalen Bereich.
Jetzt aber kommt's…nicht wie normal üblich mußten die Weibchen in den Weibchenschlag sondern verblieben auf dem Reiseschlag mit den Zellen
und die Vögel wanderten in den Jungtierschlag.
Die Zellen sind auf Wintersitz gestellt und so dürfen die Weibchen auf ihren Zellen den ganzen Winter sitzen und diese müssen sie auch gegen die 
Jungtauben verteidigen.
P1000990.JPG
Im Bild sieht man wie die Zellen jetzt gestellt sind.
Die Weibchen können auf den Zellen oder auf den gegenüber liegenden
klappbaren Aufsitzern ihren Aufenthalt finden.
So müssen die alten Weibchen ihre Zellen immer wieder gegen eindringende
jährige Weibchen verteidigen und genau das sind meine Hintergrundgedanken.
Ich hoffe damit, das sich hier jetzt eine gewisse Rivalität unter den Weibchen
aufbaut. Was ich dabei auch beobachten kann, das es sich bisher in unteren
Zellen beheimatete alte  Weibchen auf höher gelegenen Zellen gemütlich machen.
Natürlich wird das fein säuberlich notiert und diese Weibchen werden dann 
im Frühjahr an Vögel in diesen Zellen angepaart.
Sicherlich für diese Weibchen eine neue Motivation.
Wie lange ich dies durchziehen kann bringt die Zeit mit sich.
Im Moment ist ein etwas gefährliche Fase, den die Körpermauser ist so ziemlich
auch bei den alten Weibchen durch und die hohen herbstlichen Temperaturen
bringen die Weiber ganz schön in Wallung.
Verpaart haben sich nur zwei Weiber, wovon eine, eine ewige dominat lesbische
ist. Die war es aber auch schon im letzten Jahr, hat dieses verhalten dann aber
in diesem Jahr mit der neuen Weibchenhaltung auf den Stangen abgelegt und 
ich denke das sich dies auch wieder in der neuen Saison von selbst regelt. Ich mache dieses Weibchen auch nicht weg, den lesbische Paarungen gibt
es bei den Weibern immer wieder, ist aber eine solch dominanta Lesbensau ;-) dabei, hat das auch seine Vorteile, den die läßt einer Paarung von 
anderen Weibern kaum noch zu, den die beherrscht dann das Terain am Schlagboden. Aber wie gesagt, in der Saison 2018 mit den Stangenaufsitzern
hatte ich mit Lesben null Probleme.
Weibchen 1200x856.JPG
Links im Bild die Reiseweibchen auf ihren Standenaufsitzern.
Das beste, einfachste und hygenischte das ich bisher bei der
Haltung der Reiseweibchen gehabt habe und ich habe schon
vieles ausprobiert.
Was ich in den nächsten Tagen noch ändern werde, das ich
das hängende Gitter an der ersten Aufsitzerstange befestigen
werde und nicht wie im Bild an einer Extrastange vorne.
Damit erreiche ich, das sich die Tauben dort nicht zu stark 
bedrängen, weil sie zu nahe aufeinander sitzen.
Zum anderen bekomme ich am Schlagboden um ca. 15 cm
mehr Luft, den da ist es sehr eng und beim füttern muß
ich über die Weibchen drüber steigen.
Und genau diese 15 cm verschaffen dann die angepaßte
Schlagbodenbreite.
Was ich dabei in 2018 beobachten konnte….es haben sich 
niemals außerhalb der Fütterungszeiten, Weibchen am 
Schlagboden rumgetrieben.
Durch diese sehr enge Schlagbodenbreite und die rundum 
Wände dieses schmalen Schlagbodenstreifens sind vorne
und auf Stirnseite mit Glasscheiben besetzt und zum Schlaginneren sind, wie im Bild ersichtlich, die Gitterdeckel mit dem Estrichgitter die 
Abgrenzung. So sind schon 3 Seiten ungeignet als Schmuseplatz und so verblieb nur die Eingangstüre und auch da haben sich keine Weibchen
 während der Reise reit gemacht. Diese Weibchenhaltung kann ich nur jedem empfehlen, der diesbezüglich Probleme mit lesbischen Weibern hat.
Wie geschrieben, ich bin jetzt gespannt, wie lange ich diese Weibchenhaltung im Zellenschlag auf den Zellen aufrecht erhalten kann und ich die
Weiber dann tatsächlich den ganzen Winter im Zellenschlag belassen kann, damit sich ihre Terretoriumshaltung - Verteidigung gegenüber den 
anderen Weibchen steigert.
Ist grad mal so ein Gedankengang von mir, ob's was bringt…….???
Meine Gedanken zielen ganz einfach immer darauf, das ich das Flugverhalten meiner Tauben am Haus ändern kann.
Dazu meine Gedanken für die neue Reisesaison.
Die Weiber solange auf den Zellen lassen wie möglich, dann in den Weiberschlag und keine Anpaarung mit der Aufzucht von Jungen mehr wie in
letzten 20 Jahren. Natürlich sehe ich das nicht gerne, den ich will ganz einfach jedes Jahr Junge aus meinen besten Reisetauben, den da habe ich 
doch immer wieder die ein oder andere gute Reisetaube gezogen.
Meine vorausschauende Planung in die Reisesaison 2019 verläuft im Moment so.
Anpaarung der Reisetauben zugleich mit den Zuchttauben so mitte Februar und von den besten Reisetauben dort einige Eier unterlegen wo 
sich unbefruchtete Eier von den Zuchttauben befinden. So bekomme ich doch einige Junge von den besten Reisetauben.
Ich lasse die Reisetauben dann auf den Eiern ca. 8 Tage brüten.
Mittlerweile sind dann die ersten Märztage vorbei und dann starte ich mit dem Freiflug der Weibchen und hoffe damit ein anderes Trainingsverhalten
der Weibchen herauszufordern als bisher, wo ich den jährlichen Frühjahrsfreiflug auf Nest mit der Aufzucht von Jungen gestartet habe.
Damit haben sich die Tauben bereits im Frühjahr das Dachhocken und herumsuchen im Garten und dem angrenzenden Acker angewohnt und ich
hatte damit jedes Jahr meine Probleme mit dem fliegen am Haus.
Das 2. Mal werde ich dann die Reiseweibchen 4 Tage vor dem 1. Preisflug anpaaren, so das die Weiber dann zwischen dem 1. und  2. Preisflug
die Eier ablegen. Anschließend gehen sie dann nächsten 3-4 Wettflüge auf Eiern in den Reisekorb, um dann umzustellen auf Witwerschaft.
Zur Versorung gibt es nichts neues zu sagen….die verhält sich so wie im Vorbeitrag und bei mir eigentlich immer gleich, wie im Vorbeitrag erwähnt.
Es ist ganz einfach sehr wichtig, den Tauben jetzt das allerbeste zukommen zu lassen. Für mich ist die Versorgung im Herbst aber auch im Winter,
das wichtigste im ganzen Jahr. Gebt den Tauben solange Freiflug wie nur möglich, den es gibt nichts besseres für unsere Tauben als in der Herbstsonne
zu relaxen und fast täglich baden zu können.
Was weiterhin sehr gut ist bei der herbstlichen und Winterversorung….gib nur einmal am Tag ausreichend Futter und die Tauben werden es Dir mit
schlanken und ranken Körpern zeigen wie gut das für sie ist und Du hast im Frühjahr keine verfetteten Tauben.
Bei mir wird es in der Regel so gehandhabt…Futter gut ausreichend in den Futtertrog, den Rest nach ca. 20-30 Minuten wegnehmen.
Diesen Rest dann am nächsten Tag vorfüttern und dann mit frischen Futter ergänzen. Die Menge hat man in ein paar Tagen in etwa heraus gefunden.
So kann sich dieses Spiel immer wieder wiederholen und die Tauben bleiben fit.
Einen Tip noch…meine Tauben erhalten kein Futter, das nicht mit ein wenig roten Futterkalk von Paloma  vermischt ist. 
Dieser Futterkalk versorgt die Tauben mit den täglichen Mineralien und Spurenelementen die unsere Tauben brauchen und man kann vieles andere
was man glaubt seinen Tauben vorsetzen zu müssen vergessen.
Zum anderen hält dieser Futterkalk auch meine Holzfuttertröge immer ganz gut trocken.
Vor jeder neuen Fütterung werden die Tröge nur umgestürzt auf den Schlagboden geklopft, damit der Restfutterkalk vom Vortag wieder aus dem
Trog kommt und neues Futter mit Futterkalk eingestreut.
das lieber Sportfreund und Leser von "Live dabei" soll es für heute wieder mal gewesen sein.
Ich wünsche euch schöne Tage bei euren anstehenden Siegerehrungen und vorbereitenden Versammlungen für das nächste Jahr.
Auch die Besuche in Kassel (schon vorbei) und Dortmund sind für viele Sportfreunde sich wieder ein "muss" und wenn's Spaß macht der sollte 
dort auch seine Freude haben.
Taubengruß
Alfred Weber 171x228.jpg
Alfred Weber  
PS: in den nächsten 10-14 Tagen werde ich hier wieder wie seit einigen Jahren,
einige frühe Sommerjunge anbieten und wer Lust hat sich auch mal selber zu Weihnachten
ein Geschenk zu machen, der ist damit sicherlich gut beraten, den meine 
Tauben zeigten nicht nur in diesem Jahr (siehe weiter oben)was in ihnen steckt, 
sondern zeigen das schon seit vielen vielen Jahren.
sehen Sie auch unter nachfolgendem Link 
http://www.brieftaubenweber.de/RV-Meister%201999%20bis%202011.htm
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Donnerstag, 20. Dezember 2018
Grüaß Gott liaba Sportfreund,
das Ende des Jahres ist nicht mehr fern und unsere Tauben befinden sich bereits bei den allermeisten Züchtern in der Obhut der eigenen Schlagwände.
Bei mir ist das doch etwas anders, den meine Tauben befinden sich noch immer im Freiflug und dürfen täglich die Freiheit nach ihrem gutdünken
geniesen, wie die nachfolgenden Bilder vor einigen Tagen zeigen.
P1010074.JPG
P1010068.JPG
die Bilder vom 1. Stock des Wohnhauses aufgenommen zeigen die Reiseweibchen für 2019 und die Badewanne, der sie aber an diesem Tag
fern geblieben sind, den die Wanne war ganz schön eingeschneit und das Wasser vom Vortag war eingefroren.
P1010080.JPG
P1010075.JPG
Vom Wohnhaus aus beobachten sie die Umgebung sehr genau und hören sie einen Warnschrei aus der Natur….sind sie in wenigen Sekunden im 
Schlag verschwunden und nach Entwarnung aus der Natur kommen sie langsam und vorsichtig wieder aus dem Schlag auf's Anflugbrett.
Die Tauben dabei zu beobachten sind für mich mit das schönste was es im Leben mit unseren Brieftauben gibt.
Vergleicht man diese Bilder mit den Bildern in den 2 vorhergehenden Beiträgen, sieht man wie schnell sich die Natur ein neues Gewand angezogen 
hat und uns verzaubert.
Was hat sich bei mir am Schlag in der Zwischenzeit groß getan?.....eigentlich sehr wenig oder fast nix
Die Mauser geht langsam dem Ende zu und da sehe ich doch sehr große Unterschiede von den Reisetauben heute und in den letzten 20-30 Jahren!
Warum?
Jeder der "LIVE-dabei" regelmäßig in den letzten Jahren verfolgt hat, der weiß…das ich meinen Reisetauben in diesem Jahr nicht soviel abverlangt
habe als in anderen Jahren zuvor.
Hab ich in den letzten Jahren oftmals von den sehr guten Reisetauben noch zum Teil 2 Gelege hoch gebracht, habe ich in diesem Jahr die Mannschaft
bereits nach dem absetzen der Jungen getrennt und das liegt schon sehr sehr lange zurück, das ich dies so gemacht habe.
Meine Tauben blieben immer die ganzen Jahre bis tief in den Winter bzw. lange bis ins Frühjahr hinein bei geschloßenen Zellen beisammen.
Sie wurden dann oftmals nur bei sehr warmen Tagen für ein paar Tage getrennt wenn sie es zu bunt getrieben haben und wieder auf ein neues Gelege
angerichtet haben. Deshalb war auch beim Mauservorgang eine erhebliche Verzögerung zu beobachten.
Bereits im letzten Winter habe ich ja einiges auf meinem Schlag geändert. Der Weibchenschlag wurde ganz neu gestaltet und das hat sich bestens
bewährt. Erstmals mit diesen Aufsitzern, konnte ich erreichen, das sich überhaupt keine Weibchen während der Reise gepaart haben und das war für
mich eine wunderbare Sache und hat mir vielen Ärger der Vorjahre erspart.
In diesem Jahr habe ich ja wieder eine Neuerung mit meinen Weiber eingeführt.
Wie schon geschrieben, wurden die Reisetauben sehr frühzeitig nach der Aufzucht getrennt und nicht die Weibchen mußten in den Nebenschlag wie 
in all den Vorjahren bisher, sonder die Vögel und die Weibchen verblieben auf dem Zellenschlag.
P1000990.JPG
Mir gefällt das ganze bisher sehr gut.
Nur 2 Weiber haben sich verpaart und die zwei waren auch schon 
im letzten Winter ein Paar, haben sich aber im Sommer 2018
während der Reisezeit auf den neuen Aufsitzern nicht angeschaut ;-)
Was ja für mich "der" Fingerzeig war.
So habe ich auch jetzt keine Angst.
Die anderen Weiber verteitigen ihre Zellen fest, den die jährigen
Neuankömmlinge versuchen natürlich auch eine Zelle zu erobern
und dadurch hoffe ich, das sich der Zellenverteitigung der 
Weibchen auch während der Reisezeit verstärkt und was gibt
es besseres als Zellenbesessene Weiber die wie Furijen 
hintereinander her jagen ;-)
wie gesagt…schauma mal wie sich das ganze im Frühjahr 
wenn es wieder wärmer ist verhält.
Im Moment habe ich gar keine Bedenken den beim Freiflug
der Weiber sind die Vögel in der Voliere und so wollen die
Weiber den Vögeln nur schöne Gesichter machen.
P1010122.JPG
P1010084.JPG
Diese beiden Aufnahmen sind von heute Donnerstag 20.Dezember Vormittag.
Bin mal gespannt, wie lange ich das mit den Weibern im Freiflug noch durchführen kann, den letzte Woche hat mir der Greif schon eine Junge
am Schlag weg geholt. Ich war gerade draußen, als der Angriff erfolgte. Es war nach meiner Beobachtung noch ein junger Habicht, der das
Unglück über meine Tauben und mich brachte. Wie es in solchen Fällen ja in der Regel ist…hat sich dieser Mistkerl wieder eine meiner hoffnungsvollsten
unter seine tötlichen Krallen gerissen. Die einzige Tochter aus meinem Superpaar "NIK 265  x  PRINZKE 380" die ich bisher in den Reiseschlag gesetzt
habe.
Die Weiber sind in unglaublich guter Verfassung wie ich heute feststellen konnte, den bei einem Züchterbesuch habe ich einige meiner besten diesem
zur Ansicht in die Hanf gegeben und die Weiber war in einem körperlichen Zustand wie während der Reise, hatten aber ein noch sehr feiners, neues
mit fast täglich gewaschenem Bad gereinigstes, wunderbar feines Gefieder. Wie ich da beobachten konnte, war bei allen die letzte Schwungfeder
fast oder ganz ausgewachsen. Ein Zustand wie ich diesen bei meinen Tauben eigentlich noch niemals beobachten konnte um diese Jahreszeit.
Muß natürlich auch sagen, das ich meine Tauben um diese Jahreszeit schon ca. 30 Jahre nicht mehr am fliegen hatte.
Das fast tägliche Bad den ganzen Herbst über und der bis dato erfolgte Freiflug bei jedem Wetter, haben natürlich für dieses wunderbare, feine
Gefieder gesorgt.
Die seit Wochen einmalige Fütterung am Tag, hat auch sehr dazu geholfen, das sich die Weiber in einen solch hervorragendem Zustand befinden.
In der Regel haben die Weibchen immer sofort ausgfressen und nur bei sehr wenigen Mahlzeiten blieben mal ein paar Körner im Futtertrog, die aber
spätestens nach 15 Minuten weg genommen wurden.
Die Fütterung bzw. die Zusatzprodukte wurden in diesem Herbst auch nicht in der Häufigkeit wie in den letzten Jahren gegeben.
Bei mir geht der Trendt wieder zurück in die Anfang der 2000ender Jahre….weniger ist mehr.
Nur wie immer, bin ich wieder mal zu faul, meine eigentlichen Vorsätze in der Fütterung und Beiprodukte so umzustellen wie ich es im Kopf habe.
Im Reiseschlag befindet sich in den Zellen immer noch der Mist von Ende der Reise bis jetzt. Nur der Schlagboden wird so alle 2 Wochen grob
gesäubert, um die Biotonne voll zu bekommen. Da kann ich aber nicht den ganzen Mist von allen Tauben unterbringen, so das der ein oder andere
Schlag erst nach 4 Wochen gereinigt wird.
Wie mir der körperliche Zustand meiner Weiber aber zeigt, spielt das ganze überhaupt keine Rolle…vielleicht sogar das Gegenteil ;-)
Ist wurscht…ich erkenne hoffentlich frühzeitig und sicher, wie der gesundheitliche Zustand meiner Tauben ist und das reicht mir.
Also….lieber schauen als kratzen ;-)
Zur Fütterung…in diesem Jahr habe ich noch überhaupt kein neues Getreide gekauft, den die Speicher-Fässer sind noch mit soviel altem Futter, 
zum Teil mit 3 Jahre altem Futter gefüllt und ich muß deshalb erstmal schauen, daß das gesamte Getreide wieder mal aus den Fässern kommt.
Zum Teil sind schon wieder die Viecher im Futter (der Name fällt mir wieder nicht ein….Motten?...ist wurscht) jedenfalls die, die im Futter dann diese
Gewebe erschaffen, das wie Spinnengewebe ist. Da wird dann der Weizen oder Mais so umwebt, das ganze Trauben entstehen und das Futter muß
jetzt unter die Tauben, damit ich den ganzen Scheißdreck weg bringe. Ich denke aber, das da die Reise wieder kommt, bis alles weg ist.
Ist wurscht, ich habe da keine Angst. Da haben die Tauben auch gleich die Proteine mit im Futter und ich brauche kein zusätzliches Eiweiß geben…lach ;-)
Wie schon in einem der Vorbeiträge beschrieben, werde ich im nächsten Jahr mit den Reisetauben nicht mehr züchten….mir schwebt sogar vor, das ich
meine Tauben gar nicht anpaare und direkt vor dem 1.Preisflug die ganze Bande zum ersten mal zusammen lasse.
Wie ich meine Faulheit kenne, kann das sehr gut möglich sein.
Ich hoffe dadurch, das ich im Frühjahr die Weiber ganz anders zum fliegen am Haus bringe wie bisher, als meine Reisetauben immer vor der Reise
ein oder gar zwei Gelege Jungtauben groß gezogen haben.
Dadurch natürlich auch nicht fliegen wollten, den sind sie in den Freiflug gekommen, war der erste Gang in den Garten, auf die Wiese oder die Schotterstraße
beim Nachbarn.
Da wird's im Frühjahr eh lustig werden, den da wird grad eine große Maschinenhalle groß gezogen und da gibt’s dann so manches Problem beim Freiflug.
Morgenrot in Abtschlag.JPG
links unten im Bild ist mein Taubenschlag noch zu erkennen
Dieses wunderbare Bild beim Sonnenaufgang mit einer herrlichen Morgenröte habe ich am Dienstag 18.Dezember aufgenommen.
Leider zeigt dieses bild auch, das uns in den nächsten Tagen mildes Regenwetter erwartet und der ganze Schnee noch vor Weihnachten wieder 
wegschmelzen könnte und die Betriebe die vom Fremdenverkehr leben, wieder sehr große Einbußen im Wintergeschäft erleiden müssen.
Auch für unsere Tauben wäre ein knackig frisches Wetter sehr viel besser, als das feuchtnasse Wechselwetter.
Warten wir erst mal ab ;-)
Lieber Leser von "LIVE-dabei" in wenigen Tagen haben wir Weihnachten und so mancher Leser hat seinen persönlichen Wunsch bereits im Kopf 
abgespeichert.
Es ist schwer zu sagen, ist aber nicht unmöglich, das der Traum von gestern bereits die Hoffnung von heute ist und im nächsten Jahr zur Wirklichkeit
wird…..bei dem ein oder anderen der Traum von einem besseren abschneiden mit seinen Tauben in Erfüllung geht.
Wir Taubenzüchter sind aber in der Mehrheit in einem gesetzterem Alter und da weiß mittlerweile jeder einzelne, das Träume nur mit harter Arbeit 
zur Wirklichkeit werden und man nichts im Leben geschenkt bekommt.
Deshalb ein kleiner Leitspruch von meiner Seite für das neue Reisejahr 2019… erst gut planen…gut …nein, noch besser beobachten und das ganze
dann bestens umsetzen und dann…dann wird der Traum für nächstes Jahr vielleicht auch zur Wirklichkeit 
lachendesgesicht.jpg
In diesem Sinne darf ich allen Lesern ein frohes, entspanntes und erholsames
Weihnachtsfest 2018 und einen guten Rutsch in's 2019 wünschen
mich bei allen Lesern dieser "LIVE-dabei" Berichte bedanken.
Besonders darf ich mich aber bei den Züchtern bedanken, die bei mir Jungtauben erstanden haben 
und denen ich von Herzen wünsche, das Sie dabei das nötige Glück haben, das man beim 
Taubenkauf auch haben muß, um die nötige Verstärkung im eigenen Schlag zu erhalten.
mit freundlichem Taubengruß
Alfred Weber 
PS: das war der letzte Bericht in diesem Jahr und auf dieser Seite… aber es geht im nächsten Jahr mit neuem Schwung auf meiner HP wieder weiter
1600.JPG
Gerade jetzt wo ich diesen letzten Bericht
im Jahr 2018 beendet habe, sehe ich im
Regal über meinem Kopf eine wundervolle
Erinnerung.
Es sind 2 Kaffeetassen, worauf auf einer 
der Züchter Sieghorst Baum und auf
der anderen seine Supertäubin 828 ist
die für Sieghorst noch in 2017 einen
1.Konkurs im RegVerband geholt hat.
Leider ist Sieghorst am 24.Juni 2017
im Alter von knapp 80 Jahren schnell
und unerwartet verstorben und es war
im nicht mehr vergönnt, seinen geliebten
Taubensport noch länger mit Freude 
zu geniesen.
Sieghorst….lebe wohl und ich bin sehr
zuversichtlich, das wir beide uns im
Taubenhimmel einmal sehen werden.
Einen lieben Gruß an dieser Stelle an seinen
Freund Rene Dunst, die sich beide nach 43 Jahren Freundschaft trennen mußten -Rene…danke das Du dem Sieghorst immer ein guter Freund
gewesen bist.
Wie mir Rene berichtete, hat der Sieghorst wieder so richtig aufgelebt, nachdem er zu seinem 75.igsten Geburtstag ein Zuchtpaar von mir erstanden
hat. Aus der Nachzucht hat er auch die Siegerin die "828" erhalten und die Freude war riesig. Die "828" ist das Ebenbild meiner "PRINZKE 380"
deren Enkelin die "828" war.
heute Freitag 21.Dezember 2018
ein Bad im Schnee ist immer gut
P1010131.JPG
Die Weiber in der Wanne
und die Vögel schauen zu…
anschließend durften die Vögel raus und 
die Weiber konnten aus der Voliere zuschauen
ein Gefieder haben meine Tauben, 
wie ich es schon 30 Jahre nicht mehr gefühlt habe.
das sind für mich die Bilder zu Weihnachten
und das sollten sich die die Tierschützer mal 
ansehen
was wir Brieftaubenzüchter alles für unsere
Tauben tun ;-) damit diese immer fit und gesund sind
da lacht meine Taubenherz, wenn ich meine 
Tauben so mitten in der Natur planschen sehe ;-)